Eigentlich habe ich das auch gedacht. Es kamen noch ein paar Gedanken, wo nun der alte bzw. der neue Mensch ihr Glück suchen. Wir hatten ja gelesen, daß der alte Mensch mit dem Herrn Jesus am Kreuz gestorben ist und im Moment der Taufe Vergebung erfährt. Aber er ist nach wie vor da. Die Sintflut überlebt er, weil er schwimmen kann und außerdem sucht er weiterhin sein Glück in Ägypten, wo alle Vergnügungen der Welt auf ihn warten, auch wenn sie ihn auf geheimnisvolle Art und Weise in Sünde verstricken.Helmuth hat geschrieben: ↑Fr 9. Sep 2022, 11:49Amen. Damit denke ich sind wir das Thema durch. Im Folgenden schneiden wir ein anderes Thema an, verzeih mir meine analytische Denkweise.Zippo hat geschrieben: ↑Fr 9. Sep 2022, 11:27 Wenn die Taufe mit dem Heiligen Geist erfolgt ist, dann sieht Gott nun keinen Menschen mehr, den er für seine Sündhaftigkeit in den Tod schicken müßte, denn für diese Sündhaftigkeit hat ja der Herr Jesus die Strafe erlitten. Für welche Sünde wollte Gott uns noch strafen ? Was für eine überwältigende Gnade !
Der neue Mensch ist ein Wüstenkind, er durchstreift nach der Taufe bzw. dem Durchgang durch das Schilfmeer, unwirtliches Gebiet. Er soll Gott sie Treue halten, stärkt sich durch das Wasser, daß aus dem Felsen kommt, der in 1 Kor 10,4 Christus genannt wird. Er lebt vom Himmelsbrot, bei den Israeliten Manna genannt, dem Christen ist es die Botschaft des Evangeliums mit all ihren Aufzeichnungen, Folgen und Konsequenzen, die der Seele Nahrung und ewiges Leben geben sollen. Joh 6,49-51
Manchmal wird gehadert, dann kommt Buße und Blick auf die eherne Schlange bzw. das Kteuz. Joh 3,13-15
Und entweder schafft es der neue Mensch, durch die Wüste, umgeben von bösen Tieren, das sind Satan und seine Dämonen, in das gelobte Land zu kommen oder er versinkt im Wüstenstaub.
Dann bleibt der alte Mensch noch ein wenig in Ägypten, das ist die Welt mit ihren Sünden und dem vergänglichen Vergnügen, aber der Reichtum trügt, der scheinbare Erfolg wird zum Verhängnis, denn ein solcher Mensch denkt auf dem Sterbebett: Ich habe mein ganzes Leben mit nutzlosem Zeug zugebracht.
Eigentlich geht jetzt mehr um das Thema, "alter Mensch, neuer Mensch" usw.Helmuth
Nun geht es um die Heranreifung des neuen Menschen. Dazu ist die Taufe mit dem HG Grundvoaussetzung. Dann geht es um die Erziehung in Gerechtigkeit, bei der Gott Früchte des Geistes sehen will.Zippo hat geschrieben: ↑Fr 9. Sep 2022, 11:27 Aber damit sind wir ja noch nicht am Ziel. Der neue Mensch ist ja gerade erst auferweckt bzw. auferstanden und bemüht sich um Bibelstudium, sucht gläubige Menschen auf und ordnet sich in einem Gemeindebetrieb ein, wie es dem Heiligen Geist gefällt. Er achtet auf Gottes Führung und bemüht sich um ein gesittetes Dasein.
Das können wir hier fortsetzen, wenn das erste Thema für dich ausreichend geklärt ist, oder wir tun das in einem dafür gesonderten Thema, wofür ich sogar plädiere, denn es ist reich an Substanz.
Wie legt man das alte ab und zieht das neue an, das ist sicherlich der schwierigere Teil des christlichen Daseins. Renato hatte doch ein ähnliches Thema gebracht.
Ich fand trotzdem interessant, wie weitreichend das Thema "Taufe" für Leib, Seele Geist im christlichen Leben ist. Da soll so manches untergehen und so manches wieder auftauchen.Helmuth
Die Taufe im HG ist m.E. eine grundlegende Sache und bedarf für unsereins m.E. nur der theologischen Klärung und wir verstehen sie, wie sich nun herausstellt, gleich.
Hoffentlich tauchen wir im gelobten Land, also in der neuen Schöpfung wieder auf, sonst wäre auch die Taufe umsonst gewesen. 1 Kor 10,5; Mt 25,30 Aber Gott gibt so schnell nicht auf und er gibt jederzeit die Möglichkeit, wieder einzusteigen, weiterzumachen. Jes 42,3 Unser christliches Leben ist eben nicht ganz so einfach, wie es scheinen mag.
Und so mancher Außenstehende wird denken, wie hat er sein Leben vertan, da hätte mehr draus werden können. Im christlichen Denken ist eben manches auf den Kopf gestellt. Wir müßen das Leben vom Ende her betrachten und da kann noch mancher scheinbare Verlierer zum Gewinner werden. Jak 5,11
Sicherlich war der Heilige Geist früher schon in der Welt. Aber mit der Mission und Erfüllung, wie es in Joel 3,1 genannt wird, kam er eben zu Pfingsten. Ich würde es nicht Wirkung nennen.Helmuth
Ein Ergebnis wäre auch das noch: Das Pfingstereignis ist ein auch Geschehen, das mit einem Taufvorgang des HG verglichen wird, hat aber mit dem Prozess der Bekehrung nichts zu tun. Der HG kam nicht erst zu Pfingsten, er zeigte sich nur ein einer neuen Wirkung, in dem ab sofort das Evangelium von Jesus beauftragt von Gott gepredigt werden soll. Und dazu brauchst du schon bekehrte Nachfolger. Was noch fehlte war die Kraft von oben.
Mit der Umkehr und Hinwendung zu dem Herrn Jesus Christus, kommt die Taufe mit dem Heiligen Geist und der Heilige Geist führt dich immer weiter, und wenn es nötig ist, stellt er dir auch die nötige Kraft zur Verfügung.
Es braucht jetzt kein zweites Ereignis mit Handauflegung, um besonders mit Kraft erfüllt zu werden. Davon steht doch nirgendwo etwas geschrieben.
Gruß Thomas