Am 13. Mai 2014 in der britischen Mainstream-Zeitung Guardian:
Der amerikanische Historiker William Blum veröffentlicht jedes Jahr seine „aktualisierte Zusammenfassung der Bilanz der US-Außenpolitik“, die zeigt, dass die USA seit 1945 versucht haben, mehr als 50 Regierungen zu stürzen, viele davon demokratisch gewählt; grobe Einmischung in Wahlen in 30 Ländern; bombardierte die Zivilbevölkerung von 30 Ländern; gebrauchte chemische und biologische Waffen; und versuchte, ausländische Führer zu ermorden.
Was ist passiert, dass Meinungen dieser Art völlig verschwunden sind aus unseren Medien.
Gab es weitere "Säuberungen", wurden immer mehr Chef-Redakteure ausgetauscht? Das sind ja die, die Artikel auswählen, verkürzen oder überhaupt genehmigen. Und dadurch versuchen, eine Hoheit über die Meinungsbildung zu erlangen.
Herrscht jetzt bereits der militärische Notfall, also die Kriegsvorbereitung?
Wenn es so ist, jedenfalls war es immer so, dürfen die Medien gar nicht mehr auf Distanz gehen zur eigenen Regierung.
Heute ist die eigene Regierung längst der NATO bzw der EU unterstellt.
Viele verstehen das noch nicht, aber auch Berlin betont es sogar!
Berlin formuliert es blumiger, dann heißt es, wir sind ja solidarisch mit unseren "Freunden", den westlichen Partnern. Also mit der USA.
Berlin ist unterwürfiger denn je.
Unter Schröder ging die Regierung noch eigene Wege.
Sind mit Warburg-Scholz, Young Leader Baerbock und Blackrock-Merz noch Entscheidungen zu erwarten, die den Deutschen zu Gute kommen?
John Pilger schrieb:
Der Name „unseres“ Feindes hat sich im Laufe der Jahre geändert, von Kommunismus zu Islamismus, aber im Allgemeinen ist es jede Gesellschaft, die von der westlichen Macht unabhängig ist und strategisch nützliches oder ressourcenreiches Territorium besetzt oder lediglich eine Alternative zur US-Vorherrschaft bietet. Die Führer dieser obstruktiven Nationen werden normalerweise gewaltsam beiseite geschoben, wie die Demokraten Muhammad Mossedeq im Iran , Arbenz in Guatemala und Salvador Allende in Chile , oder sie werden ermordet wie Patrice Lumumba in der Demokratischen Republik Kongo. Alle sind einer westlichen Medienkampagne der Verleumdung ausgesetzt – denken Sie an Fidel Castro, Hugo Chávez, jetzt Wladimir Putin.
"Jede Gesellschaft, die von der westlichen Macht unabhängig ist und strategisch nützliches oder ressourcenreiches Territorium besetzt!"
Öl, Gas, wertvolle Mineralien, seltene Erden, ertragsreiche Böden, Wälder, Wasser und unfassbar riesige Flächen, die noch unbesiedelt sind. Das ist Russland und die westlichen Banken, Konzerne können nur annähernd schätzen, was ihnen durch die Lappen geht, wenn sie Russland nicht bekommen.
Putin hat sie rausgeworfen, ganz legal und manchmal wurde das Recht etwas gebogen. Aber raus mit den Vermarktern der Flächen, die erstmal dem Volk gehören sollten.
Das ist ein Motiv, dass auch der Westen versteht, es wird deshalb nicht publiziert.
Man versucht es anders: Putin ist irre und machtbesessen.
Er will nochmal Zar werden.
Es ging so weit, die Presse unterstellte Putin, er verfolge Homosexuelle. Bis selbst russische Homosexuelle widersprachen.