Spice hat geschrieben: ↑Sa 24. Sep 2022, 09:14
Lichtstrebender hat geschrieben: ↑Fr 23. Sep 2022, 23:07
Steiner übernahme die Reinkarnationkarmalehre von den Theosophen.
Ein Erkennerder muss nichts übernehmen.
Er mußte einiges übernehmen, sonst wäre er nicht zum Vorsitzenden der deutschen Sektion der Theosophischen Gesellschagt gewählt worden.
Ebenso sein Bekenntnis zu den "Meisterbriefen"
Spice hat geschrieben: ↑Sa 24. Sep 2022, 09:14
Die Reinkarnation war früher auf der ganzen Welt bekannt. Mur die christliche
Tradition hat sie geleugnet.
Heute aber wissen wir, dass sie eine universelle Tatsache ist, und der, der sie leugnet, irrt.
Karma ist wie Reinkarnation die normale Realität. Davon sind auch Christen nicht ausgenommen, wie jeder unschwer erkennen hat. Hätte Karma bei Christen keine Wirkung mehr, wären sie augenblicklich mit der Wiedergeburt Heilige.
Hier sehe ich ja keinen Unterschied zwischen uns.
Ich betrachte Reinkarnation als Tatsache, aber eben nicht zwangsläufig, da Karma nur ein Faktor ist
und auch außerhalb einer Inkarnation ausgelichen werden kann.
Spice hat geschrieben:
Formchristen sind die meisten derer, die sich Christen nennen. Sie kennen den Weg des Heils nicht und rätseln dauern herum, wie in Bibelwort zu verstehen ist. Dann ist, wie wenn man ein elektronisches Gerät bekommen hat, und der Beipackzettel in einem solchen Kauderwelsch ist, dass keiner versteht, wie mit dem Gerät umzugehen ist.
Mit Bitte um Hilfe geht es auch mit der Bibel, aber die Formchristen haben innerlich die Entscheidung nicht getroffen.
Spice hat geschrieben:
Dudde hat geschrieben:"Die Karmalehre nun ist nicht geeignet, euch zu erhöhtem geistigen Streben zu veranlassen, sie ist vielmehr ein Beweggrund zu eurer lauen Lebensführung im geistigen Sinn."
Das ist ihre persönliche Meinung. Luthers Gnadenlehre ist für viele ein Ruhekissen.
dass aber die Möglichkeiten im Jenseits dann besser sind
Eine völlig unbegründete Behauptung. Würde auch nur zu einer Verschiebung, also zur Trägheit im jetzigen Leben führen.
Bitte beachten, dass es eine Durchsage ist, somit nicht Duddes persönliche Meinung, außer die stellst die Ehrlichkeit von Dudde in Frage.
die Methode:
Die Übermittlung des „Wortes“ geschieht wie folgt: Nach innigem Gebet und kurzer Sammlung horche ich nach innen. Dort folgen jetzt die Gedanken klar herausgestellt, einzeln und deutlich fließen die Worte - immer drei bis vier hintereinander - ähnlich der Radiodurchsage beim Seewetterbericht zum Mitschreiben. Langsam, so daß ich bequem mitschreiben kann, baut sich Satzteil an Satzteil. Ich schreibe die Worte stenographisch nieder, wie nach einem Diktat, ohne gedanklich oder konstruktiv daran beteiligt zu sein. Ich bin dabei auch keineswegs in einem sogenannten Trancezustand; ich forme auch nicht die Sätze, sondern es springen mir gewissermaßen die Worte einzeln zu, ohne daß ich während des Schreibens den Zusammenhang erfasse.
Daß ich die Worte von Oben ohne Widerspruch annahm, hängt wohl mit meiner gänzlichen Unkenntnis der Bibel und des katholischen Schrift- und Lehrguts zusammen. Nach meiner jetzigen Erfahrung ist ein „ernsthafter Katholik oder Protestant“, dessen Wissen in dogmatischen Lehrgrundlagen verankert ist, zu sehr auf diese ausgerichtet, um ohne Widerspruch und Vorbehalte diesen göttlichen Neuoffenbarungsworten näher treten zu können und sie in sich ausreifen zu lassen.
https://www.bertha-dudde.info/zum_werk/biogr.html
Spice hat geschrieben:
Wer die Realität erkennen will, so wie sie ist, ist demütig.
Da die Realität Gottes ist, ist der Erkennende gleichzeitig ein Gott liebender.
Lichtstrebender hat geschrieben: ↑Fr 23. Sep 2022, 23:07
Hier ist der Glaube, dass man aus eigener Kraft die Realität erkennt
und dadurch Gott sieht. ( Da Gott die Realität ist)
Ja klar, hat jeder Mensch prinzipiell die Kraft die Wahrheit zu erkennen. Sagt sogar Jesus: "Ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen." Nichts anderes! Keine Versetzung in andere Sphären, kein Leben nach dem Tod!
Du must den Vers davor auch zitieren.
31 Da sprach nun Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger
32 und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.
Aber auch Johannes 14:6
„Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.“
Hier ist ganz klar gesagt, dass das Erkennen der Wahrheit von Jesus abhängig.
Zu den Sphären:
Matthaeus 22:29-30
Wenn die Toten auferstehen, werden sie nicht mehr wie hier auf der Erde heiraten. Es wird ganz anders sein: Sie sind dann wie die Engel Gottes im Himmel.
Man sieht noch viel Nietsche in Steiners Aussagen, wenn auch abgemildert.
Steiner GA05 hat geschrieben:Der Christ sucht die Wahrheit in
Gott, weil er Gott für den Quell aller Wahrheit hält; der moder-
ne Atheist lehnt den Glauben an Gott ab, weil ihm
sein Gott,sein Ideal von Wahrheit diesen Glauben verbietet. Der moderne
Geist sieht in Gott eine menschliche Schöpfung; in der «Wahr-
heit» sieht er etwas, was ohne alles menschliche Zutun durch
sich selbst besteht.
Alle Wahrheit entsteht doch dadurch, dass der
Mensch über die Erscheinungen der Welt nachdenkt, sich Ge-
danken über die Dinge bildet. Der Mensch selbst ist der Schöp-
fer der Wahrheit. Der «freie Geist» kommt zum Bewusstsein
seines Schaffens der Wahrheit. Er betrachtet die Wahrheit nicht
mehr als etwas, dem er sich unterordnet; er betrachtet sie als
sein Geschöpf.
Hier sieht Steiner die Christen, die Gott als Quell der Wahrheit sehen.
Der Atheist sieht in der sichtbaren Welt die Wahrheit. Nichts mehr außerhalb.
Der "freie" Mensch schafft sich seine Welt selbst als sein Geschöpf,
somit stellt er sich über die Wahrheit und somit über Gott.
http://anthroposophie.byu.edu/schriften/005.pdf[/url]
https://www.grin.com/document/489405