Sorry, aber willenlose,gehorsame Engel hat er schon, die ihm dienen.
Da hätt er keine Menschen er-schaffen brauchen, die stets gehorsam sind und nur dafür da, ihm zu dienen...für ihn alleine leben.
Wo bleibt da der freie Wille?
Sorry, aber willenlose,gehorsame Engel hat er schon, die ihm dienen.
Den Willen Gottes anerkennen und in Freiheit wirklich tun wollen (!) ist mehr als ein Engel je machen kann.
Das ist das Erstaunlichste, das ich jemals in Bezug auf Gott gehört habe. Aber zum Gück ist ein solcher Gott weder aus der Bibel, noch aus der Erfahrung erkennbar.
Wenn Gott sein Heil gegen den Willen des Menschen - a la Putin - durchsetzen kann, benötigt er keinen Gehorsam. Dann ist er nichts als ein Vergewaltiger und wir seine Opfer.
Vielleicht mal in der Bibel lesen:
in meiner Erfahrung ist Gott mächtiger als mein Denken - und er macht nicht das, was ich möchteIch, der Herr - es gibt keinen anderen, außer mir gibt es keinen Gott - ich werde dich gürten, ohne daß du mich kennst -, 6 damit man erkenne vom Aufgang der Sonne und ihrem Niedergang her, daß es außer mir keinen Gott gibt. Ich bin der Herr und sonst keiner, 7 bin der Bildner des Lichtes wie der Finsternis Schöpfer, Bringer des Friedens wie Schöpfer des Unheils. Ich, der Herr, ich wirke dies alles. 8 Tauet, ihr Himmel, von oben! Ihr Wolken, laßt herabrieseln das Recht! Die Erde tue sich auf, daß erblühe das Heil; sie lasse Gerechtigkeit sprießen! - Ich, der Herr, will es vollbringen.Jessaja 45
Das habe ich nicht geschrieben und darum geht es auch nicht.
Ich verstehe das nicht als eine Art von Besessenheit, mit jeder Faser seines Seins und mit allem was man denkt und tut nach Gott zu streben.frank hat geschrieben: ↑Sa 15. Okt 2022, 08:49Das ist aus dem Text um den sich der Thread eigentlich hätte drehen können - Die "Besessenheit" mit dem Geiste Gottes drückt sich darin aus, dass sich die Seele von Ich-Heit, Selbstheit - also dem Ego löst und ganz den Geist Gottes in sich wirken lässt.frank hat geschrieben: ↑Mi 5. Okt 2022, 13:00 Aber ich fürchte, wo ein Mensch wahrlich mit dem Geiste Gottes besessen sei, daß dawider hunderttausende oder Unzählige mit dem bösen Geiste besessen sind. Das kommt davon, daß die Menschen mehr Gleichheit haben mit dem bösen Geiste denn mit Gott. Denn Ichheit, Selbstheit, Mein, Mir und desgleichen gehört alles dem bösen Geist zu, und deshalb ist er ein böser Geist.
Magst du dir noch einmal den Text durchlesen - und dann über das Thema disktutieren?
Darf ich dich wiederholt bitten, uns von deiner Besessenheit des Spiritismus zu verschonen und nicht immer wieder dein Thema einzustellen?
Der Text gebraucht eindeutig das Wort Besessenheit.
Das ist der Ausdruck des "Frankforters" - den ich schon interessant finde im Zusammenhang mit dem Heiligen Geist. - wobei:
Vier Dinge gehören dazu, daß der Mensch empfänglich werde göttlicher Wahrheit und besessen werde mit dem heiligen Geist.
Noch sind mehr Wege zu dem lieblichen Leben Jesu Christi, wie schon vorn gesagt ist, das ist: wo und wann Gott und Mensch gänzlich vereinigt worden sind, also daß man in der Wahrheit spricht: Gott und der Mensch seien ein Ding. Das geschieht auf solche Weise. Wenn die Wahrheit allzeit vorher geht, also daß wahrer vollkommener Gott und wahrer vollkommener Mensch Eins ist und doch der Mensch Gott so gar entweicht, daß Gott da selber ist der Mensch und der Mensch auch daselbst Gott ist, und diese wahre Einigkeit wirkt da stetiglich und thut und läßt ohne alles Ich, Mir, Mein, Mich und desgleichen: sieh, da ist wahrer Christus und anders nirgend. Weil nun hier wahrer, vollkommener Mensch ist, so ist auch hier vollkommenes Verständnis und Empfinden, Wohles und Wehes, Liebe und Leides, Saures und Süßes, Freude und Traurigkeit und alles, das gemerkt und empfunden werden kann von außen und von innen. Und weil dann Gott allda derselbe Mensch ist, so ist ER auch verständig und empfindlich Liebes und Leides, Böses und Gutes und desgleichen. Wie ein Mensch, der nicht Gott ist, empfindet und merkt alles das, das dem Menschen wohl und wehe thut und geht ihm zu Herzen, und besonders was ihm zuwider ist, also ist es auch, da Gott und Mensch Eins ist und doch Gott der Mensch ist: da wird alles das vernommen und empfunden, das Gott und dem Menschen zuwider ist. Und wie daselbst der Mensch zu Nichte wird und Gott Alles allein ist, also verhält es sich auch mit dem, das dem Menschen zuwider ist und sein Leiden ist. Und dies muß währen von Gott, so lange das leibliche und wesenhafte Leben währt und ist. Auch soll man merken, daß das Eine, da Gott und Mensch vereinigt sind, ohne sich selber und aller Dinge ledig steht, und ob etwas da ist, das ist Gottes wegen und nicht des Menschen oder der Kreatur wegen. Denn Gottes Eigenschaft ist ohne dies und ohne das und ohne Selbstheit und Ichheit und dem es gleich stehe und sei: aber der Kreatur Natur und Eigen ist, daß sie sich selber und das Ihre und dies und das hie und da sucht und will in allem dem, was sie thut oder läßt, ihren Frommen und Nutzen empfangen. Wo nun die Kreatur oder der Mensch sein Eigen und seine Selbstheit und sich selbst verliert und ausgeht, da geht Gott ein mit Seinem Eigen, das ist mit Seiner Selbstheit.