Helmuth hat geschrieben: ↑Mi 26. Okt 2022, 08:16
Spice hat geschrieben: ↑Mi 26. Okt 2022, 07:54 Das bedeutet es keinesfalls, sondern es bedeutet, dass du liebevoll wirst. Diese Hass, den Gläubige häufig haben, ist ja ein
Neid auf die Ungläubigen, denen es gut geht. Hätte man aber selbst
Erfüllung, würde man keinen Neid verspüren.
Grundsätzlch ist Hass nichts Verwerfliches, das wollte ich zum Ausdruck bringen.
Doch. Hass ist verwerflich. In Gott ist kein Hass.
Man hasst den Sünder, eben wegen der Sünde.
Das redet dem Gläubigen der "Teufel" ein, und dann kommt, wenn der Hass losgelassen wird, kommt es zur Verfolgung aller derer, die einen anderen Glauben haben, wie es die kirchengeschichte deutlich genug zeigt.
Man sollte nur die Sünde hassen und mithelfen den Sünder für Gottes Reich zu gewinnen, ihn aus dieser Knechtschaft der Sünde zu befreien. Klar, das macht Gott, nicht ich, aber ich bin sein dazu bestellter Feldarbeiter in der Sache.
Ein reifer Christ ist befreit von negativen Gefühlen und jemand der auf diesem Weg ist, wird immer mehr davon befreit.
Das Evangelium wurde noch in eine emotionale Welt hineingesprochen und verwendet deshalb solcher unpassenden Begriffe wie "Hass", für etwas, wovan man sich abwenden soll. Man sollte sich aber nicht aus Hass von der Sünde oder dem Sünder abqwenden, sondern aus Vernunft, d.h. aus Einsicht. Dazu will uns der Hl. Geist verhelfen.
Solange man Hass empfindet ist man selbst noch weitgehend unter der Knechtschaft der Sünde.