Welche Beweise gibt es für den Urknall?

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Paul
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Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?

Beitrag von Paul »

Paul hat geschrieben: Mo 28. Nov 2022, 17:05
Thaddäus hat geschrieben: Mo 28. Nov 2022, 16:40
Spice hat geschrieben: Mo 28. Nov 2022, 08:05
Thaddäus hat geschrieben: So 27. Nov 2022, 17:04 Du kannst diese Supersymmetrie natürlich gerne Gott nennen. Ich wüsstge aber nicht, was das bringen sollte.
Stimmt, das bringt nichts. Die "Supersymetrie" ist nicht lebendig. Aber Gott! Darauf kommt es an. :D
Dir ist aber schon klar, dass es weitaus mehr Sinn ergibt, eine körperlose Entität jenseits der Raumzeit als "Supersymmetrie" zu bezeichnen, als sie ernsthaft als "lebendig" anzusehen?! Wie sollte etwas Körperloses lebendig sein können?
ich werfe jetzt mal den begriff person noch ins spiel 8-)
zur erinnerung :D
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Thaddäus
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Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?

Beitrag von Thaddäus »

Lichtstrebender hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 14:01 Das verlagert die Allmächtigkeit eiens Gottes auf die Allmächtigkeit des Zufalls.

Das WAP impliziert ja, das es viele Multiversen gibt, wo viele nur "Nieten" sind.

Somit kann der Zufall durch die Existenz unendlicher Universen alles erschaffen und ist somit allmächtig.
Der Unterschied ist nur , dass der Zufall keine Intelligenz ist, dass wäre dann Pantheismus.
Nein. Es gibt keine "Allmächtigkeit" des Zufalls. Was sollte das sein? Es ergibt keinen Sinn, Zufall zu einem allmächtigen Gott erklären zu wollen. Und Pantheismus ist es schon dreimal nicht. Das verkennt die Bedeutung von Pantheismus komplett.

Ein zufälliges Ereignis tritt ein. Und das eben mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit. Wobei zu beachten ist, dass das erstmalige Eintreten eines Ereignisses keine Wahrscheinlichkeit hat!
Du gewinnst nicht deshalb nicht im Lotto, weil es so extrem unwahrscheinlich ist, dass die Loskugeln faktisch in dieser und keiner anderen Reihenfolge fallen.
Du gewinnst darum nicht, weil das Ereignis, dass du genau DIESE Zahlenkästchen auf dem Lottoschein angekreuzt hast, durch das Fallen der Kugeln exakt wiederholt werden soll.
Das erstmalige Eintreten eines Ereignisses - ob Big Bang oder Lottozahlen ankreuzen - hat keine Wahrscheinlichkeit. Nur die Wiederholung dieses Ereignisses hat eine und die kann sehr klein sein.

Und bevor jetzt entsprechende Einwände kommen: Nein, dass es viele (vielleicht sogar unendlich viele) Universen geben könnte wird deshalb NICHT unwahrscheinlicher!
Erstens, weil es diese vielen Universen mit quantenphysikalisher Notwendigkeit geben muss, denn jedes quantenphysikalische Ereignis, welches mit dem Kollaps der Wellenfunktion einhergeht wird in diesem Falle realisiert;
und zweitens entstehen Zeit und Raum erst mit dem Big Bang. Ein extrem unwahrscheinliches Ereignis wie im Lotto zu gewinnen kann sogar mit Sicherheit eintreten: man muss nur lange genug spielen. Vermutlich mehrere Millionen Jahre. Wenn es aber gar keine Zeit gibt, kann man ohnehin nicht von der Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses wie dem Big Bang sprechen.

Schöpfung und Zufall schließen sich jedenfalls nicht aus.
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Paul
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Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?

Beitrag von Paul »

Thaddäus hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 13:50
Corona hat geschrieben: Mo 28. Nov 2022, 20:38 Du scheinst ja ein grobes Kriegsgott Syndrom zu haben. Kann man dad noch behandeln?
Du dagegen scheinst die Biografie deines eigenen Gottes nicht sehr gut zu kennen. Lange bevor er angeblich seinen Sohn opferte, war JHWH ein mit Asera verheirateter lokaler Berggott, der für Regen und Krieg zuständig war. Einer seiner direkten Verwandten und späteren Konkurrenten in der Gegend war Ba´al. Den sollte die Mehrheit hier kennen. Von seiner Frau Asera wurde er später durch seine Priester geschieden, weil sie wohl dachten es sei für ihn besser, wenn er seine Macht nicht teilen musste und dann auch noch mit einer Frau. Dabei wusten schon die Ägypter, - an deren Götter übrigens länger geglaubt wurde als das Christentum alt ist -, dass ein König ohne Königin und ein Gott ohne seine Göttin nicht viel taugt.
Corona hat geschrieben: Mo 28. Nov 2022, 20:38 Auf was für Regeln basiert die Mathe? Irgendwas muss ja etwas geschaffen haben, dass sie nicht sinnlos ist, sondern funktioniert.
Zufall oder Schöpfung?
Warum Mathematik so prächtig auf die Wirklichkeit passt, darüber wird gestritten. Mir scheint es aber nur eine gute und plausible Antwort auf diese Frage zu geben: Mathematik (wie übrigens auch die Logik) stimmen deshalb so gut mit der Wirklichkeit überein, weil sie schon immer zur Wirklichkeit gehören und ein Teil der Wirklichkeit sind und eben keine menschliche Konstruktion darstellen. Glaubt man Letzteres, ist die Passgenauigkeit der Mathematik völlig unerklärlich.

Unser Geist ist ein spezifisch menschlicher Fernsinn, der es erlaubt, genau diese Art von Informationen, die die Wirklichkeit uns bereitstellt, wahrzunehmen. (Diese philosophische Haltung wurde von dem Bonner Philosophen Markus Gabriel ausgearbeitet).
Betrachtet sich ein Geologe Gesteinsformationen, dann ist für ihn nicht die materielle Masse Stein interessant, sondern die Informationen, die diese Gestesteinschichten und ihre Reihenfolge ihm liefern. So findet man heraus, dass die minoische Kultur durch einen auf Santorin weit entfernten Vulkanausbruch ausgelöscht wurde. Nicht-menschliche Tiere können diese Art Informationen nicht wahrnehmen, sie betreiben keine Wissenschaft und keine Mathematik. Wir Menschen betreiben jedoch eine Mathematik, mit deren Modellen wir die entlegensten und bizarrsten Orte dieses Universums beschreiben können, ohne uns jemals dorthin bewegen zu müssen. Um das Problem zu lösen, ob man alle 7 Brücken Königsbergs in einem Rundgang überqueren kann, ohne über eine zweimal gehen zu müssen, musste der Mathematiker Leonhard Euler nicht einmal sein Studierzimmer verlassen, sondern nur Methoden der mathematischen Graphentheorie anwenden.
cooler typ :thumbup:
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Corona
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Beitrag von Corona »

Paul hat geschrieben:
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Paul
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Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?

Beitrag von Paul »

Thaddäus hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 14:28

Schöpfung und Zufall schließen sich jedenfalls nicht aus.
ich wär mir da nicht so sicher...creatio ex nihilo setzt einen schöpfer voraus, der einen plan hat... kann kein zufall gewesen sein

man entflieht dem dilemma, glaube ich, wenn man annimmt, die welt ist notwendig da und auch schon immer gewesen, wenn auch anders

dann muss sie auch von niemanden erschaffen worden sein

dann schlägt aber auch kant mit seiner ersten antinomie zu...etwas ohne anfang können wir geistig nicht fassen, wir sind sozusagen gezwungen, in kausalketten zu denken...und irgendwann landen wir dann bei aristotoles und seinem unbewegten beweger ;)

nix mystisches, nur ein bisschen aufklärung :lol:
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Paul
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Beitrag von Paul »

Corona hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 15:01
Paul hat geschrieben:
cooler typ :thumbup:
Euler oder ich?
du kriegst eine 2,71828 von mir...willst du auch ein bier? :mrgreen:
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Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?

Beitrag von Corona »

Paul hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 15:29
Corona hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 15:01
Paul hat geschrieben:
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Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?

Beitrag von Paul »

Corona hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 15:31
Paul hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 15:29
Corona hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 15:01
Paul hat geschrieben:
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also, wenn ich ehrlich bin, lese ich euch lieber als zuzuhören ;)
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Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?

Beitrag von Spice »

Paul hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 14:26
Paul hat geschrieben: Mo 28. Nov 2022, 17:05
Thaddäus hat geschrieben: Mo 28. Nov 2022, 16:40
Spice hat geschrieben: Mo 28. Nov 2022, 08:05
Thaddäus hat geschrieben: So 27. Nov 2022, 17:04 Du kannst diese Supersymmetrie natürlich gerne Gott nennen. Ich wüsstge aber nicht, was das bringen sollte.
Stimmt, das bringt nichts. Die "Supersymetrie" ist nicht lebendig. Aber Gott! Darauf kommt es an. :D
Dir ist aber schon klar, dass es weitaus mehr Sinn ergibt, eine körperlose Entität jenseits der Raumzeit als "Supersymmetrie" zu bezeichnen, als sie ernsthaft als "lebendig" anzusehen?! Wie sollte etwas Körperloses lebendig sein können?
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Eine Person kann niemals am Anfang stehen, also auch nicht Gott sein.
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Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?

Beitrag von Corona »

Paul hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 15:36
Corona hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 15:31
Paul hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 15:29
Corona hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 15:01
Paul hat geschrieben:
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also, wenn ich ehrlich bin, lese ich euch lieber als zuzuhören ;)
Ja chum jetz. Basler düe drummle u pfiffe am cortege
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