Ähm, nein. Das ist ja genau nicht das Äquivalent. Es ist doch gerade der Witz des Gedankenexperiments, dass der Würfler eben keine bereits vorgegebene Liste mit Zahlen erwürfeln muss. Die Evolution beruht (unter anderem) auf zufälligen Mutationen, es gibt kein Ziel, Aminosäuren zu erschaffen. Auch die entstehen rein zufällig. Davon gehst auch du aus, wenn du versuchst deren Wahrscheinlichkeit zu errechnen.Lichtstrebender hat geschrieben: ↑Fr 2. Dez 2022, 12:26 Ein Equivalent wäre, dass der Würfler 10000x mal eine Eins gewürfelt hätte.
Welche Beweise gibt es für den Urknall?
Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?
Zuletzt geändert von Thaddäus am Fr 2. Dez 2022, 13:29, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?
kann schon sein, war ja ein gebildter mannReinhold hat geschrieben: ↑Do 1. Dez 2022, 23:38 Immanuell Kant hat geschrieben:
Auch ich glaube daran, dass sich das Gewissen wie eine Art innerer Richter verstehen lässt. Ein Richter, der uns für unsere Taten zur Verantwortung zieht.Dat Bürschken hat wohl offensichtlich klamm heimlich einen Blick in die Bibel riskiert-gell Paule?

dir ist schon klar, dass kant in seiner erkenntnisphilosophie jedweden theoretischen gottesbeweis ablehnt...in der praktischen vernunft postuliert er dann aber eine solche entität, um eine moralphilosophie begründen zu können, er selbst hat aber nie an einen gott geglaubt, der als person auftritt
echt reinhold, tue dich mit jack sparrow zusammen, ein experte für schopenhauer...naja, ein bisschen verwirrt ist er schon

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Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?
Das ist genau der Fehler des Gedankenexperiments. Er muß es treffen.Thaddäus hat geschrieben: ↑Fr 2. Dez 2022, 12:47Ähm, nein. Das ist ja genau nicht das Äquivalent. Es ist doch der gerade Witz des Gedankenexperiments, dass der Würfler eben keine bereits vorgegebene Liste mit Zahlen erwürfeln muss.Lichtstrebender hat geschrieben: ↑Fr 2. Dez 2022, 12:26 Ein Equivalent wäre, dass der Würfler 10000x mal eine Eins gewürfelt hätte.
Mit 120 Trillionen Versuche jede Sekunde seit Bestehen des Universums für jedes Elementarteilchen im Universums sind ja in der Wahrscheinlichkeitsrechnung
ziemlich viele Versuche und Mutationen mit eingeflossen.
Das reduziert die Wahrscheinlichkeit von 10 hoch 40000 auf 10 hoch 39880
Erstarrte Vögel, das Gefängnis ist offen
und ihr wagt nicht, zu fliegen!
Ich schrecke euch auf,
damit ihr flieget!
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Warten auf Paul....
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Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?
ihr nervt so langsam mit eurer stochastik
ich spiele jetzt mal den zufall und werfe einen neuen begriff rein, emergenz
habt ihr nicht mit gerechnet, hundert pro
ich spiele jetzt mal den zufall und werfe einen neuen begriff rein, emergenz
habt ihr nicht mit gerechnet, hundert pro

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Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?
Endlich.. Paul ist genervt. Strike !

Mist... jetzt muss ich mich mit Thaddäus zusammentun um dich zu widerlegen.
Für die Stochastik !

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Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?
Nein. Die Evolution muss nichts treffen und der Würfler der Liste auch nicht. Du unterstellst, in der Evolution müsse irgendetwas "getroffen" oder erreicht werden und ignorierst damit das Grundprinzip natürlicher Evolution: das es kein Ziel gibt. Auch wir Menschen sind nicht das Ziel. Es gibt schlicht kein Ziel, weshalb Evolution auch immer weitergeht, so lange dieser Planet existiert und Organismen darauf leben.Lichtstrebender hat geschrieben: ↑Fr 2. Dez 2022, 13:45 Das ist genau der Fehler des Gedankenexperiments. Er muß es treffen.
Nun. Wenn du das Grundprinzip von Evolution, nämlich den Zufall, mit dem du selbst zu argumentieren versuchst(!) - nicht akzeptierst, dann ist das ein offenkundiger Widerspruch, den du offenbar aber selbst nicht erkennst.Lichtstrebender hat geschrieben: ↑Fr 2. Dez 2022, 13:45Mit 120 Trillionen Versuche jede Sekunde seit Bestehen des Universums für jedes Elementarteilchen im Universums sind ja in der Wahrscheinlichkeitsrechnung
ziemlich viele Versuche und Mutationen mit eingeflossen.
Das reduziert die Wahrscheinlichkeit von 10 hoch 40000 auf 10 hoch 39880
Tja, dann tut es mir Leid.
Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?
Ich hatte schon geglaubt, dass niemand dieses Argument in seiner, nennen wir es, Unerfassbarkeit, wirklich ernsthaft vertritt.Thaddäus hat geschrieben: ↑Fr 2. Dez 2022, 12:40Das sehe ich ehrlich gar nicht so: Das Gedankenexperiment holt die Menschen ja gerade dort ab, wo die meisten stehen, die keine Mathematiker sind, denn es appelliert eben nicht an deren Mathematikkenntnisse hinsichtlich der Maximum-Likelihood-Methode in der Wahrscheinlichkeitsrechnung, sondern an ihre Vorstellungskraft und die hat schließlich (fast) jeder. Es ist ein sehr verständliches Gedankenexperiment, welches noch nicht einmal kontrafaktisch konstruiert ist, da man es tatsächlich experimentell umsetzten könnte. Es ist sehr aussagekräftig, recht einfach im Aufbau, absolut überzeugend und in der Tat nicht zu widerlegen.
Vielleicht ist es nicht richtig, das auf eine rein mathematische Frage zu reduzieren. Außergewöhnliche Muster verlangen nach Erklärungen. Die niedrige Wahrscheinlichkeit ist dabei jedoch nur ein notwendiger und nicht hinreichender Aspekt. Es gehört noch das Muster dazu, und das ist wohl eher was intuitives.
Versuch das mal mathematisch zu formulieren.
Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?
Ist nicht "er muss treffen" bloß eine genauso emotional aufgeladene Formulierung wie "er muss nicht treffen"? Beide lassen sich nicht mathematisch formalisieren.Thaddäus hat geschrieben: ↑Fr 2. Dez 2022, 14:38 Nein. Die Evolution muss nichts treffen und der Würfler der Liste auch nicht. Du unterstellst, in der Evolution müsse irgendetwas "getroffen" oder erreicht werden und ignorierst damit das Grundprinzip natürlicher Evolution: das es kein Ziel gibt. Auch wir Menschen sind nicht das Ziel. Es gibt schlicht kein Ziel, weshalb Evolution auch immer weitergeht, so lange dieser Planet existiert und Organismen darauf leben.
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Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?
Thaddäus hat geschrieben: ↑Fr 2. Dez 2022, 09:32 Du hast bislang gegen folgenden Fakt aus dem Gedankenexperiment noch kein Argument vorgebracht: Würfelt man mit einem 6-seitigen Würfel eine Liste von 1 Million Augenzahlen in einer Reihenfolge (oder auch nur 10 000), dann ist die errechnete Wahrscheinlichkeit für dieses Ereignis geradezu astronomisch gering. Dennoch ist dieses äußerst unwahrscheinliche Ereignis faktisch eingetreten.
Stimmt, möglicherweise kommen wir hier nicht zum gleichem Ergebnis.dann ist das ein offenkundiger Widerspruch, den du offenbar aber selbst nicht erkennst.
Tja, dann tut es mir Leid.
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