Meine Gedanken dazu bewegen sich gerade aus der Sicht der Mutter.
Sie hat die Kinder gewarnt, weil sie sich sorgte. Sie hat die besten Regeln aufgestellt, die den Kindern zur Sicherheit dienen sollten. Aber die Kleinen mussten ihre eigenen schmerzhaften und gefährlichen Erfahrungen machen.
Letztendlich war es dann wieder die Mutter, welche die Kleinen aus dem Bauch des Wolfes gerettet hat.
Man möchte als Mutter seine Kinder zu gerne vor aller Gefahr beschützen. Es ist gut, alles Sicherheitsmaßnahmen und Mahnungen darauf abzustimmen, dass die Kleinen geschützt werden. Aber man muss auch als Mutter die (oft schmerzhafte) Erfahrung machen, dass alle (scheinbar guten) Maßnahmen möglicherweise versagen können ... auf welche Weise auch immer.
HIlfreich ist es, wenn man seine Kinder immer ganz und gar an Gott abgeben kann. ... sie quasi "in Gottes Hand legen" kann. Besonders dann, wenn man merkt, dass man an seine eigenen Grenzen kommt. Und im Vertrauen darauf, dass Gott schützen kann und es auch tut, weiterhin alles tut, um die Kinder auf gute Wege zu führen und ihnen ihre Grenzen zeigen und den Umgang damit.