Corona hat geschrieben: ↑Mi 28. Dez 2022, 14:50
Helmuth hat geschrieben: ↑Mi 28. Dez 2022, 14:48
Nur betrifft es nicht das Mt-Ev in seiner Gesamtheit,
Sicherlich hat es Aussagen drin, die auch ich unterschreiben würde. Aber auch Dinge, nicht nur die Kindheitsgeschichte, die eben schwer zu verdauen sind.
Hier vor allem geht es mal darum, dass man die Bibel nicht wie ein Einfaltspinsel lesen sollte, weder das AT noch das NT. Aber es ist schwer, weil es traditionell den Kindern schon mit der Muttermilch eingebläut wird. Sich von falschen Traditionen zu lösen ist aber auch unter Juden ein Problem. Das will ich hier nicht weiter ausführen, nur erwähnen. So hält jeder an Dingen fest, die mit Gottes Wirken nichts zu tun haben.
Hier handelt es sich um eine Legende, die man halt in der Bibel mit verewigt hatte, wer immer sie aufgenommen hatte. Das Thema ist in meinem Augen ein Rohrkrepierer, da es nicht den Glauben fördert, weil es nur religiöse Dinge sind, die in der Christenheit Tradition geworden sind. Und wie gesagt dieses Problem haben auch andere Religionen. Religion ist hier nicht was ich mit Glauben verbinde, denn selbst Glaube kommt von Gott.
Wenn man dazu noch liest, wie selbst Christen aufgrund dieser Geschichte sich in die Magie begeben um ihre Bibeldeutungen aufrechtzuhalten, dann kann man nur mehr noch sagen: "Gute Nacht Mose, wir brauchen deine Thora nicht länger, wie haben ja die Christen." Und das sage ich jetzt nicht mal ironisch, es ist eher erschütternd.
Ich habe es noch nie erlebt, dass der HG seine Kraft entwickelt beim Verbreiten dieser üblichen pseudochristlichen Weihnachtsgeschichte. Es stimmt ja nicht einmal das Datum der Geburt Jesu. Es stimmt hier einfach der gesamte Bericht nicht. In dem Fall sollte man beim Lk-Ev bleiben, da dieser eine korrekte historische Berichterstattung ist.
Darum sagte ich zuvor, ich gebe in dem Fall dem Recht, der der Wahrheit näher ist. Das ist Lukas bzw. unter den Foristen, welche die Bibel nicht wie dummer Esel lesen. Das ist eine Aussage ohne Ansehen der Person, egal wer sich damit angesprochen fühlt, sondern der Wahrheit geschuldet. Und wir wollen ja die Wahrheit erkennen und nicht was der Christenmann oder der Judenmann oder der Theolgoendoktor sagt.