Barmherzigkeit für Sünder

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Hans-Joachim
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Barmherzigkeit für Sünder

Beitrag von Hans-Joachim »

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Abischai hat geschrieben: Fr 13. Jan 2023, 20:01 Gott ist - was Intoleranz angeht - DAS Vorbild! Der Herr Jesus Christus hat für die Bosheiten dieser Welt sein Leben gelassen, aber er hat die eingebildete Elite "Heuchler" und "Schlangenbrut" geschimpft. Wie intolerant war das denn?!? Es war völlig richtig. Und als der Herr Jesus in den Tempel ging und sich als erstes mal eine Geißel gebastelt hat (DIY), war das bitte was genau? Und Petrus schalt er als "Satan", ui, ui, ui !
Jesus liebt zwar nicht die Sünde, den Sünder aber schon. Denke mal an die Ehebrecherin. Wer von euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein. Und wie war das noch einmal mit dem Splitter und dem Balken?
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Abischai
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Re: Wie kamen Freimaurer zu ihrem schlechten Ruf?

Beitrag von Abischai »

Hans-Joachim hat geschrieben: Fr 13. Jan 2023, 20:59 Jesus liebt zwar nicht die Sünde, den Sünder aber schon. Denke mal an die Ehebrecherin.
Daß das mit dem Thema absolut nichst zu tun hat, weiß Du sicher selbst.
Aber vorsichtshalber sage ich es trotzdem mal.:
Jesus war absolut intolerant gegen das Böse.
Das Böse war in dem Beispiel der Ehebrecherin nicht so sehr die Ehebrecherin, sondern die Mordlust der Selbstgerechten Täter auf der anderen Seite. Das Kapitel der Bibel ist nicht mit wenigen Worten erklärt. Aber hier lag was völlig anderes vor. Da der Menschensohn Macht hatte, Sünden zu vergeben, hat er der Ehebrecherin auch einfach mal vergeben (reuig war sie sicherlich). Die Formulierung: "wer von euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein" bedeutet nicht, daß jeder mal schön vorsichtig sein möge, denn sicher hat jeder schon mal irgendwann irgend wo die Mama beschwindelt.

Nein, hier ging es darum, daß die Ankläger Komplizen des Täters waren, und zwar des Mannes, mit dem die Frau die Ehe gebrochen hatte.
Da sie ja beim Ehebruch ertappt worden war (damit ist nicht Selbstbefriedigung gemeint, sondern der Koitus mit einem... na rate mal...) stellt sich dem aufmerksamen Leser unweigerlich die Frage, wo der Mann, der beim "Ertappen" ja mit ertappt worden sein müßte, in diesem "fairen Prozeß" eigentlich war.

Und da zeigte der Herr Jesus absolut keine Toleranz, nur absolut perfekte Rhetorik und Diplomatie, immerhin lauerte man ihm ja auf um einen Anklagegrund gegen ihn, den Schöpfer des Universums, zu finden, weil man ihn umbringen wollte.

DARUM ging es, um nichts geringeres.

Was also hat das mit dem Thema zu tun? Jene "Frommen" damals waren vergleichbar mit unseren heutigen "Humanisten". Aktuell nennt man sie "Gutmenschen", ein Schimpf, kein Lob!
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Hans-Joachim
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Re: Wie kamen Freimaurer zu ihrem schlechten Ruf?

Beitrag von Hans-Joachim »

Abischai hat geschrieben: Fr 13. Jan 2023, 21:40 Da der Menschensohn Macht hatte, Sünden zu vergeben, hat er der Ehebrecherin auch einfach mal vergeben (reuig war sie sicherlich).
Das ist doch der Punkt, um den es mir geht. Der Herr liebt nicht die Sünde, den Sünder schon. Und er hat die Sünderin nicht verurteilt, weil sich die Ankläger, die selbst nicht ohne Sünde waren, kleinlaut davonschlichen. Der Frau gab er nur noch den Rat, hinfort nicht mehr zu sündigen.

Das ist es, was Gott von uns fordert: Barmherzigkeit.

Er setze sich zu den Hochzeitsgästen und verwandelte Wasser zu Wein. Er speiste 1000de Menschen mit Brot und Fischen, er heilte Menschen, belehrte sie, fand kaum Schlaf und ließ sich an's Kreuz nageln. Und dann hat er zuvor noch einem Soldaten das Ohr wieder angeheilt und bat den Vater, seinen Peinigern zu vergeben. Und so ist er heute noch. Er ist Barmherzig zu allen, die umkehren und zu ihm kommen. Und das hat sehr viel mit Toleranz zu tun.

Ich räume ein, dass es in der heutigen Zeit schwer ist, welche Grenzen wir ziehen müssen. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Wenn ich aber an das Leben Jesu denke, dann hat er sich der Masse der Menschen gegenüber recht tolerant gezeigt.
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Abischai
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Re: Wie kamen Freimaurer zu ihrem schlechten Ruf?

Beitrag von Abischai »

Toleranz ist es trotzdem nicht. Gott duldet das Böse nicht, er hat Zeit und die gewährt er dem Sünder umzukehren. Wer aber nicht umkehrt, und da gibt es ein Ende, der hat auch von Gott nichts gutes mehr zu erwarten, absolut nichts.
Toleranz hat kein zeitliches Ende, das Abwarten, das Aufhalten des Gerichts Gottes hat ein Ende, irgendwann, aber es hat ein sicheres Ende.
Und wenn in der Zeit die ihm bleibt, ein Freimaurer umkehrt, dann ist das zu begrüßen, Gott will das, die Kinder Gottes wollen das auch. Aber wenn er in der Zeit nicht umkehrt, bleibt er was er ist: verloren, und das dann ohne irgendeine Chance. Irgendwann ist absolut Schluß, und darin unterscheidet sich das Handeln Gottes von Toleranz.
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Oleander
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Re: Wie kamen Freimaurer zu ihrem schlechten Ruf?

Beitrag von Oleander »

Hans-Joachim hat geschrieben: Fr 13. Jan 2023, 22:24 Der Herr liebt nicht die Sünde, den Sünder schon.
Ich liebe zwar meine(n) xxx, aber ich kanns partout nicht leiden, wenn...,(es ist mir ein Greuel wenn...) und wenn der/die das Verhalten nicht ändert, dann ->"Du kommst in die Hölle"", weil du nicht...
Ich hoffe, wenn ich das ankündige, ändert sich das Verhalten?
Ok, wenn das nicht wirkt, dann versuch ichs mal mit Leckerli( Belohnung) ;)

Es soll ja Ziel-führend wirken.
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Abischai
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Re: Wie kamen Freimaurer zu ihrem schlechten Ruf?

Beitrag von Abischai »

Oleander hat geschrieben: Fr 13. Jan 2023, 22:05 Ich bin im einem Alter
Ich bin auch in einem Alter.
Mein Onkel sagte über seine Frau, sie sei sein festes Mädchen, da war sie - glaube ich - 65. Ich fand das originell.
So alt bist Du nicht, ich weiß, aber ungefähr so alt wie ich bist Du schon, und ich bezeichne mich selbst oft als "Bub" oder "Knabe", je nach Thema. Das ist nichts schlimmes, meine ich. Wenn es Dich kränkt, dann kommt es nicht wieder vor, versprochen!
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Hans-Joachim
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Re: Wie kamen Freimaurer zu ihrem schlechten Ruf?

Beitrag von Hans-Joachim »

Abischai hat geschrieben: Fr 13. Jan 2023, 22:40 Gott will das, die Kinder Gottes wollen das auch.
Und dann kommen die Kinder Gottes und sagen: haben wir nicht usw. Und Gott sagt: weichet von mir ihr Übeltäter.
Hört doch alle mal mit eurer Selbstgerechtigkeit auf.
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Oleander
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Re: Wie kamen Freimaurer zu ihrem schlechten Ruf?

Beitrag von Oleander »

Abischai hat geschrieben: Fr 13. Jan 2023, 22:48 Wenn es Dich kränkt..
Aber nein.... :D

Mich kann man wirklich nicht mehr kränken...
Man hats versucht und ist gescheitert...

Es hat sehr lange gedauert, bis ich an dem Punkt angelangt bin, wo ...

Ärgern kann ich mich noch immer über krasse Dinge wie...(aber nicht über das, worüber wir grade austauschen)
Wie auch immer.
Also "Mäderl" bin i nimmer und auch ned in einer Pubertätsphase, eher im "Wechsel", des is ähnlich wie bei den Männern die Midlife-Crisis 8-)
Oder so: Der andauernde Vorgang vom alten (fleischlichen)( Menschen zum geistlichen (Neugeboren aus...)
Des is a Prozess, oder? :)

Aber trotzt meines Alters geh i ab und wann immer no gerne am "Kinderspielplatz "schaukeln oder treib Schabernak...und mir is egal, was die Leut dan nüber mich denken...
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Oleander
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Re: Wie kamen Freimaurer zu ihrem schlechten Ruf?

Beitrag von Oleander »

Abischai hat geschrieben: Fr 13. Jan 2023, 21:51 Männer werden soetwas niemals tun.
Ich versteh nicht, warum du das so pauschal auf alle Männer anwendest? :denken:
ich hab da andere Erfahrungen gemacht...
Im Lauf (Eifer) eines Gefechts hat so mancher (egal ob m oder w) gesagt oder getan...

Und dann, im "nüchternen" Zustand bereut.

Ich sag nur: Judas Iskariot, als "biblisches" Beispiel.
Oder Petrus, als er Jesus verleugnete..und später...
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Magdalena61
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Re: Wie kamen Freimaurer zu ihrem schlechten Ruf?

Beitrag von Magdalena61 »

Hans-Joachim hat geschrieben: Fr 13. Jan 2023, 22:24 Und er hat die Sünderin nicht verurteilt, weil sich die Ankläger, die selbst nicht ohne Sünde waren, kleinlaut davonschlichen. Der Frau gab er nur noch den Rat, hinfort nicht mehr zu sündigen.
Nach dem Gesetz des Mose hätte über die Frau, da offenbar zweifelsfrei feststand, dass sie sich des Ehebruchs schuldig gemacht hatte, die Todesstrafe verhängt werden müssen. Und nicht nur über sie, sondern auch über den Liebhaber. Der war aber gar nicht da.
Den hatten sie wohl laufen lassen. Und damit war das schon einmal eine schräge Geschichte.

Die Blutsgerichtsbarkeit lag allerdings in den Händen der Römer. Den Juden war es verboten, Todesurteile zu vollstrecken. Joh. 18,31 ... schon ein bißchen ein Problem... so etwas.
Das ist es, was Gott von uns fordert: Barmherzigkeit.
Wenn ich davon ausgehe, dass der "Gott, den Mose auf dem Berg sah" 2. Mose 24, 9-10, Jesus war, denn den Vater hat noch keiner gesehen und kann wohl auch niemand sehen 1. Tim. 6, 16, dann war der "HERR", welcher Mose die Gebote diktierte, Jesus Christus. Derselbe, der die Ehebrecherin begnadigte, hat auch das Gesetz gegeben.

Joh. 8 - die Geschichte mit der Ehebrecherin... da argumentieren viele mit "Barmherzigkeit" mit Tätern. Und wer denkt an die Menschen, deren Leben die Ehebrecher zerstört haben? Wer ist barmherzig mit den Opfern?
Müsste man nicht zuerst Barmherzigkeit für die Opfer einfordern, bevor man sie Tätern zuteil werden lässt?
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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