CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Fr 20. Jan 2023, 03:00
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Fr 20. Jan 2023, 00:00
Was soll das bringen? Klima? Umwelt? Verringerung der Herstellungskosten von Lebensmitteln?
Ja. Insekten wandeln Futter effizienter in Masse um und es kann mehr vom Tier verwertet werden, d.h. um 1kg Nahrung aus Insekten zu gewinnen brauchst du deutlich weniger Futter und Wasser (und Platz), als z.B. bei Rindern oder Schweinen.
Und was soll das Zeug dann in Nudeln, Schokolade und Keksen?
Das Endprodukt soll, zumindest so, wie man sich die Produktion im großen Stil vorstellt, auch viel weniger mit Medikamenten und Krankheiten belastet sein.
Die Impfung ist sicher, wirksam und ohne Nebenwirkungen.
Jede Massentierhaltung generiert auf Dauer Krankheiten und Ausfälle, die mittels chemischer Substanzen in Schach gehalten werden müssen. Jede Monokultur im pflanzlichen Bereich übrigens auch.
Die Lösung würde darin bestehen, MIT der Schöpfung zu leben und sich dieser anzupassen anstatt ein weiteres Mal den Baum der Erkenntnis zu fleddern und Prozesse in Gang zu setzen mit einem nicht unerheblichen Potenzial, außer Kontrolle zu geraten.
Also: Weniger Fleisch insgesamt. Und warum müssen Rinder, die nach Spanien verkauft oder nach Übersee verschifft werden, in Deutschland aufwachsen, fressen und ... Methan erzeugen?
Das Getreide, das man Rindern und Schweinen, die man
nicht züchtet,
nicht verfüttert, können Menschen essen. Es sollte mindestens EU- weit verboten werden, mehr Tiere zu halten, als ein landwirtschaftlicher Betrieb aus den Erzeugnissen des eigenen Grundstücks ernähren kann. Also Schluß mit der Einfuhr von Soja, Getreide und anderen Produkten, die zur Herstellung von Tierfutter (zur Steigerung der Leistung) bestimmt sind.
Die Hirse (Sorghum) wird hoffentlich bald ein Comeback erleben. Viele Flächen, auf denen der Mais aufgrund von Trockenheit und ausgezehrten Böden schlapp macht, können immer noch mit Hirse beackert werden.
Dieser Fleischwahn ist eh eine Folge der industriellen Tierhaltung, er ist für den Menschen ungesund und für die Schöpfung eine Katastrophe. Ich glaube aber nicht, dass Käfer und Würmer die Lösung sind.
Es geht nicht konform mit dem Grundgesetz, Vegetariern, Veganern und allen Menschen, die kein Ungeziefer essen wollen, die Freiheit der Selbstbestimmung und der Überzeugung zu beschneiden.
Man darf befürchten: Die Insektenmehle werden überwiegend den preisgünstigen Lebensmitteln beigemischt werden. "Bio" - also einigermaßen naturbelassene Nahrung- ist gnadenlos überteuert und für die Unter- und Mittelschicht schlicht und einfach nicht zu bezahlen. Somit werden Überzeugungen zu einer Frage der finanziellen Leistungsfähigkeit.
Es kann ja mal jeder drüber nachdenken, was Honig ist.
Ich esse keinen Honig. Der ist mir zu süß und zu klebrig.
Aber selbst wenn ich es täte... für den Honig müssen nicht Tausende von Bienen grausam sterben.
Es spricht viel dafür, unseren tierischen Proteinkonsum durch Insekten zu decken.
Es muss dem Einzelnen überlassen bleiben, ob er Hühnerfutter zu sich nehmen will oder nicht.
Und sind wir mal ehrlich, wir essen eh schon die ganze Zeit Insekten.
Jedenfalls nicht vorsätzlich und nicht regelmäßig, falls das überhaupt zutrifft.
Wenn Gott den Genuß von Insekten verbietet, dann wird ein Lebensstil der vorsätzlichen und anhaltenden Sünde schlimme Folgen haben.
Sind wir, die genderneutralen, jeglichen Rassismus verachtenden, Diverse bewillkommenden, klimaschützenden... aber hilflosen Tieren gegenüber unglaublich GRAUSAMEN Weltverbesserer... denn kollektiv immer noch nicht schwach und krank genug?
LG