Meine theologiegebundene Auslegung

Rund um Bibel und Glaube
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Corona
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von Corona »

Hans-Joachim hat geschrieben: Sa 14. Jan 2023, 20:00
Corona hat geschrieben: Sa 14. Jan 2023, 19:48 Kannst du 3 und 6 etwas erläutern, bitte.
3 habe ich in einzelnen Beiträgen bereits angesprochen. Der Vater, der Sohn und der Heilige Geist sind drei unterschiedliche Personen. Die Beschlüsse der Konzile in diesen Punkten gelten bei uns nicht.

6.) So wie die Juden Tempel bauten, so bauen auch wir Tempel, in denen die Mitglieder der Kirche Bündnisse mit Gott schließen können. Sie können diese Bündnisse auch stellvertretend für ihre Vorfahren vollziehen. In Deutschland haben wir zwei solcher Tempel. In Friedrichsdorf bei Frankfurt/Main und in Freiberg/Sachsen.
3 Personen =3 Menschen? Auf der Erde?)
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Hans-Joachim
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von Hans-Joachim »

Corona hat geschrieben: Sa 14. Jan 2023, 20:05 3 Personen =3 Menschen? Auf der Erde?)
Du meinst, weil ich von Personen schreibe, dass sie auf der Erde leben? Nein, nicht auf der Erde.
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Corona
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von Corona »

Hans-Joachim hat geschrieben: Sa 14. Jan 2023, 20:12
Corona hat geschrieben: Sa 14. Jan 2023, 20:05 3 Personen =3 Menschen? Auf der Erde?)
Du meinst, weil ich von Personen schreibe, dass sie auf der Erde leben? Nein, nicht auf der Erde.
Ich hatte das im Hinterkopf, dass sie als Menschen auf der Erde waren. Also so wie Jesus. Aber gut kannst du das berichtigen.
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Abischai
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von Abischai »

Corona hat geschrieben: Sa 14. Jan 2023, 19:22 Oder ich bin einfach still ;)
Viele sind einfach still, weil sie von Nichtbesserwissern zum Schweigen verpflichtet worden sind. Und obwohl sie eigentlich was zu sagen hätten, sind sie nun still.
Viele plappern die Gedanken ihres Herzens, ohne Bezug zur Realität, das erkennt man aber nach einigem geduldigen Nachfragen recht schnell und kann es aussortieren.

Ich z.B. weiß viele Dinge, weil ich in der Zeit, in der andere Fußball spielen oder so, Millionen Kilometer Internet gucke oder lese und alles mögliche vergleiche. Auch lese ich Bücher (nicht so labil wie das Netz, sondern verbindlich) und so entsteht ein Überblick, der mich mit Fug und Recht sagen läßt: ich weiß dazu ein bisschen was.

Sehr oft kann auch ich die Quellen nicht mehr benennen. An dieser Stelle müßte man sich darauf beschränken, dem anderen das zu glauben, weil er glaubwürdig ist, weil er zumindest nicht absichtlich Dinge sagt, die falsch sind.
Ich handhabe das so, obwohl ich natürlich auch gern Quellennachweise hätte, um mir ein eigenes Bild zu machen.
In der Antike hat man sich nicht einfach angelogen, es mußte stimmen was jemand sagt. Anderenfalls war es für den Lügner lebensgefährlich, weil es für die Belogenen ja auch lebensgefährlich war.

Wenn jemand in böser Absicht falsches sagt, ist man im Hintertreffen, das Risiko kann man nicht umgehen. Ich glaube anderen aber gern das was sie aussagen, es sei denn sie sind erwiesenermaßen "Märchenerzähler", dann nicht.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Hans-Joachim
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von Hans-Joachim »

Corona hat geschrieben: Sa 14. Jan 2023, 20:15 Ich hatte das im Hinterkopf, dass sie als Menschen auf der Erde waren. Also so wie Jesus. Aber gut kannst du das berichtigen.
Du schreibst, wie die Schriftgelehrten, die Jesus verhören wollten. Ich habe geschrieben, dass sie nicht auf dieser Erde leben. Jesus lebte eine Zeitlang hier, aber jetzt lebt er nicht auf der Erde. Also lassen wir das.

Ich tausche mich gern mit anderen über diese Themen aus. Aber nicht so.
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Corona
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von Corona »

Abischai

Nur weil jemand was von einer flachen Erde gelesen hat, muss dies ja nicht wahr sein ;)
Zuletzt geändert von Corona am Sa 14. Jan 2023, 20:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Corona
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von Corona »

Hans-Joachim hat geschrieben: Sa 14. Jan 2023, 20:29
Corona hat geschrieben: Sa 14. Jan 2023, 20:15 Ich hatte das im Hinterkopf, dass sie als Menschen auf der Erde waren. Also so wie Jesus. Aber gut kannst du das berichtigen.
Du schreibst, wie die Schriftgelehrten, die Jesus verhören wollten. Ich habe geschrieben, dass sie nicht auf dieser Erde leben. Jesus lebte eine Zeitlang hier, aber jetzt lebt er nicht auf der Erde. Also lassen wir das.

Ich tausche mich gern mit anderen über diese Themen aus. Aber nicht so.
Dir steht frei zu antworten.

Ich hatte D&C 130.22 anders in Erinnerung.
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Hans-Joachim hat geschrieben: Sa 14. Jan 2023, 18:11 Leider ist es so, dass schon die Juden einige Textänderungen oder Auslassungen vorgenommen haben. Was nicht zur Lehre passte, wurde verändert. Das ist bis in die heutige Zeit so geblieben. Das ist keine Kritik an die Bibel. Wenn es Kritik ist, dann an die Menschen, die das zu verantworten haben.
Das solltest du auch nach Jahrzehnten noch genauer auf dem Schirm haben und dem akribischer nachgegangen sein, wenn du solche Aussagen als Grundlage für deine Auslegungen her nimmst. Grobe Textfälschungen sind jedenfalls nicht nachweisbar, aber natürlich lesen die Juden ihre hebräische Bibel anders, als Christen. Das fängt schon damit an, dass sie als Deutungshoheit über hebräische Grammatik und Vokabeln auftreten. Wer die Sprache besetzt, hat auch die Auslegung des geschriebenen Wortes in der Hand.

Die gängige hebräische Grammatik samt Vokalisation und Punktation, mit welcher alttestamentliche Texte interpretiert und übersetzt werden, folgt nicht nachweislich einer seit Urzeiten kontinuierlichen Überlieferung des Wissens darum, sondern ist quasi eine Neuerfindung der Masoreten im Mittelalter unter arabischen und syrischen Einflüssen zum Gebrauch der alten Texte für die liturgische Praxis. Da von einer genuinen Reinheit der Sprachüberlieferung auszugehen, wäre schon reichlich naiv. So paraphrasiert zusammen gefasst nach Alexander Achilles Fischer - Der Text des Alten Testaments, S.39. Solche "nebensächlichen" Details lassen kritische oder blauäugige Bibelenthusiasten gern mal unter den Tisch fallen oder mögen es nicht wahr haben.
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Hans-Joachim
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von Hans-Joachim »

Ich möchte das Thema etwas weiterführen, nachdem wir uns in anderen Themen ausgetauscht haben. Vielleicht verstehen wir uns danach besser. Und weil in diesem Forum schon so manches Video veröffentlich wurde, habe ich mir ein einfach zu verstehendes Video ausgesucht:

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Spice
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von Spice »

Hans-Joachim hat geschrieben: Fr 27. Jan 2023, 18:43 Ich möchte das Thema etwas weiterführen, nachdem wir uns in anderen Themen ausgetauscht haben. Vielleicht verstehen wir uns danach besser. Und weil in diesem Forum schon so manches Video veröffentlich wurde, habe ich mir ein einfach zu verstehendes Video ausgesucht:
Ich habe mir das Video angeschaut. Es ist ja eine kurze schematische Zusammenfassung, die im wesentlichen nichts Neues bringt. Dass wir wie Gott werden sollen, ist ja Lehre aller Kirchen. Nur, wie das praktisch geschehen soll, schweigt man sich aus. Mit einem allgemeinen "Gehorsam" ist es ja nicht getan.
Zum anderen wär zu fragen, sind die "Heiligen der Letzten Tage" lebendiger als Angehöriger anderer Kirchen? D.h. wird die gegebene Lehre ergänzt, datailliert, präzisiert oder geht es auch wieder nur um ein bekenntnishaftes Abnicken des Gegebenen?
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