Allzu viel Sehnsucht, in Frieden zu leben, langfristig, haben die Hetzer offenbar nicht. Was bringt es denn, gegen Putin oder Rußland zu wüten?
Wollt ihr den totalen Krieg? Im eigenen Land?
Wenn das Manifest von Sarah und Alice euch nicht gefällt, dann macht es doch einfach
besser. Anstatt alles böswillig zu zerreißen und den Frauen Fehler vorzuwerfen, aber selbst NICHTS BESSERES zu bieten haben.
Schwach.
Es ist wie mit Petrus. So viele der geistlich stolzen Christen erheben sich über ihn im Wohlgefallen an der eigenen Überlegenheit- weil er seinen Herrn verriet.
Ja, das war keine Glanzleistung, das ist wahr. Es schmerzte Jesus sehr, und Petrus konnte dessen Blick dann nicht ertragen und ging hinaus und weinte.
ABER. Petrus hatte einen ungeheuren Mut bewiesen, als er Jesus in den Hof des Hohenpriesters gefolgt war. Es war noch ein anderer Jünger da, der nicht namentlich genannt wird. Der fiel wohl nicht auf.
Und wo waren die anderen?
Die haben nichts getan und deshalb auch keinen Ärger gekriegt.
FEIGLINGE?
Sie haben ihren Herrn verlassen, würde ich sagen.
!
Sie haben sich in Sicherheit gebracht, als Er sie brauchte.
Weil sie die Welt fürchteten, den Haß. Den Shitstorm. Weil sie Angst hatten.
Petrus ist der Einzige, der seinen Kopf -- und sein Leben- riskierte für seinen Herrn, der, geschunden und erschöpft, den abtrünnigen religiösen Führern sowie dem sensationsgeilen Mob zur Belustigung vorgeführt und vom Volk verachtet wurde: "Kreuzige Ihn!"
Und weil Petrus seinem Herzen folgte und seinen guten Ruf und seine eigene Sicherheit auf's Spiel setzte, berief Jesus ihn zum Hirten der Gemeinde, zum Bischof, zum Papst... wenn man das so sehen will.
Petrus hat auch später immer wieder Fehler gemacht. Und der Mutigste war er nicht! Er fürchtete ja "die aus der Beschneidung"
Gal. 2, weshalb er sich von Paulus eine gepfefferte Gardinenpredigt einhandelte.
Doch anhand der Briefe des Petrus sieht man sehr wohl, dass dieser kein Dummkopf war, auch nicht einfältig, lernbehindert, reaktionär oder wetterwendisch.
Petrus war derjenige, der Jesus vertraute, als dieser ihm befahl, noch einmal hinaus zu fahren auf den See.
Lk. 5,5.
Petrus hat nie aufgehört, Jesus zu vertrauen.
Diejenigen, die meinen, man müsse noch mehr Menschenleben in der Ukraine opfern, um
Rache zu nehmen am russischen Aggressor, halten sich für dreimalklug und treten überwiegend überheblich, auch beleidigend auf.
Aber ich glaube, die beiden Frauen, die relativ naiv das Thema "Verhandlungen; Manifest für den Frieden" angesprochen haben, sind ein bißchen wie Petrus. Und jedenfalls näher dran an den Vorgaben der Bibel als diejenigen, die sich über sie erheben.
Sie sind vielleicht nicht die Geschicktesten, aber sie geben ihr HERZ und sie FÜHLEN mit den LEIDENDEN in der Ukraine, und deshalb werden sie gesegnet werden, und die feixenden Lästermäuler mit dem Schaum vor dem Mund fahren hoffentlich die Ernte ihres menschenverachtenden Tobens ein, die "Belohnung", um die sie so vehement betteln.