Wie erhält denn nun wieder der andere Mensch die Gewalt? Erkennst du nicht, dass das Prinzip immer dasslebe ist? Mit einer Ermächtigung von oben muss es anfangen. Dieser kann sie delegieren. Dass sich Menschen einen Führer suchen ist nicht gegen das Prinzip, aber auch nicht perfekt. Die Welt kennt es nicht anders, aber unter Gottes Volk sollte es anders gehandhabt werden.Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Fr 24. Feb 2023, 00:41 Muss ich wiederholen, dass Menschen anderen Menschen Macht geben können? Wie wird man Bundeskanzer oder Mr. Präsident?
Auch Demokratien existieren nur durch Duldung von oben. Es ist doch nicht Gottes Wille, dass sich der Mensch selbst sein Recht schafft, aber er duldet es, solange eine Ordnung hergestellt werden kann, denn Gott ist kein Gott der Unordnung. Das ist daher sein höheres Interesse. Und wer gewählt wird, den hat Gott damit eingesetzt.
Was dir nicht eingeht ist, dass der Mensch zwar eine Wahl trifft, wiewohl auch diese Macht erst ermögicht werden muss, die eigentliche Machterteilung ist dabei ein Akt Gottes. Menschen lassen den Regenten angeloben, aber Gott erteilt die Macht dazu. Er könnte ja bei der Angelobung mit einem Herzinfakt tot umfallen. Wer hätte dann dies wieder gewirkt?
Das ist sehr ähnlich wie mit unserer Zeugung. Wir spenden den Samen, aber Leben selbst kann nur Gott spenden, sprich Leben schaffen. Gott wird diese Prinzipien nie aufgeben, und der Mensch ist sehr überheblich, wenn er meint, er schafft sich seine Ordnung selbst.
Aber nun genug damit, es geht darum, dass man sich den gesetzen Machhabern allgemein unterordnen muss, ansonsten herrscht das reine Chaos. D.h. wenn man das Machtprinzip nicht versteht, dann versteht man auch nicht das daraus abgeleitete Unterordnungsprinzip als allgemeines Prinzip der Schöpfungsordnung Gottes.
Es gilt schon in der Familie, dass sich Kinder den Eltern unterordnen sollen. Aber alle, Eltern wie Kinder, müssen sich eines Tages auch vor Gott verantworten. Es kommt dabei immer dasselebe Prinzip zur Anwendung. Dazu wieder ein Beispiel, nun aus der Feder des Petrus:
Es gibt also auch die schlechten, na welch Erkenntnis! Das bedeutet aber nicht, dass sie nur gottlose Befehle geben. Sie geben normale Befehle, aber oft schlecht. Sie schikanieren und machen viele dabei runter. Ich kenne das schon von Schulheimen, wenn ein paar Halbstarke durch die Leitung zum Ordnungsdienst bestellt werden.quote=1. Pet 2,18 hat geschrieben: Ihr Hausknechte, ordnet euch den Herren in aller Furcht unter, nicht allein den guten und milden, sondern auch den verkehrten.
Sie haben nun Macht delegiert bekommen, sorgen für Ordnung, aber halt schlecht. Wer sich aber wiedersetzt bekommt einen Wasserkübel ins Bett geschüttet als quasi "Erziehungsmaßnahme". Ist auch schlecht, aber die Leitung duldet manche Praktiken. Sie billigt das nicht, aber um der Ordnung willen lässt sie so manches zu. Das Muster kann man 1:1 auf Gott übertragen.
Versuche dich mal zu beschweren. Das kann so ausgehen, dass du noch mehr unter die Knute kommst oder einfach von der Leitung rausgeworfen wirst. Nicht anders erlebt man das tagtäglich in jedem Unternehmen und an jedem Arbeitsplatz.
Selbstverständlich muss dein Gewissen mitarbeiten, weil es auch Grenzen gibt, ab wann man Gott mehr gehorchen muss, aber das Prinzip hebelst du dabei nicht aus. Wir finden es bei Petrus auch noch für weitere Bereiche:
Wieder hängt es nicht davon ab, ob die Männer gut oder schlecht sind, ansonsten müsste Petrus nicht extra sagen, dass einige dem Wort nicht gehorchen und erst für Christus gewonnen werden müssen. Oder an weiteren Stellen lesen wir:1. Pet 3,1 hat geschrieben: Ebenso ihr Frauen, ordnet euch euren eigenen Männern unter, damit, wenn auch einige dem Wort nicht gehorchen, sie durch den Wandel der Frauen ohne Wort gewonnen werden mögen,
Ein Prinzip ist ein Prinzip und allgemein erkennt man, dass Gott es so setzt.1. Pet 5,5 hat geschrieben: Ebenso ihr Jüngeren, ordnet euch den Älteren unter. ...