Wort Gottes aus Christi Mund

renato23
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Re: Wort Gottes aus Christi Mund

Beitrag von renato23 »

Hans-Joachim hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 11:59
renato23 hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 11:46 Ich bezeugte ja eigentlich oft genug, ...
Was ich schon an Zeugnissen gehört habe, kannst Du Dir gar nicht vorstellen. Du kannst ja glauben, was Du willst. Ich glaube ja auch, was ich will. Ich kann Dir dazu nur sagen, dass die ganze Bibel für einen jesustreuen Christen relevant sein sollte, denn auch das AT ist voll von lehrhaften Beispielen und Geschichten, die uns auch heute noch etwas zu sagen haben. Mich zum Beispiel berührt immer wieder die Geschichte von Ruth. Oder schau mal hier:
Sicher berührt mich die Geschichte um Rut, auch was die Namen im Buch Rut mit den jeweiligen Personen gemeinsam haben. Auch bei Noah fand ich es eindrücklich, dass Noah mit "Ruhe" übersetzt werden kann, passt auch zu seiner Geschichte, finde ich. Kontinuierlich und in RUHE arbeitete er an der Arche...(in der Ruhe liegt die Kraft kennst Du ja )
https://blog.theologischekurse.at/2020/ ... der-bibel/

Aber trotzdem ist für mich in der Bibel respektive den diversen Bibelübersetzungen nicht alles von jenem Gott (resp. dessen Geist) eingegeben, den Jesus ja klar und unmissverständlich HEILIGER oder HIMMLISCHER VATER nennt und nie anders.

Für ein segensreiches Leben als glaubwürdiger Christ brauchen wir nach meiner Erfahrung das AT ja nicht, denn es ist das Buch der Hebräer. Sicher kann man darin lesen und was allenfalls mit Jesus Lehren kompatibel ist, wird ja im NT eh erwähnt.
renato23
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Re: Wort Gottes aus Christi Mund

Beitrag von renato23 »

Helmuth hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 12:08
renato23 hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 11:46 Im AT finden wir ja sicherlich auch -und sogar an vielen Stellen- glaubwürdiges Gottverständnis, das mit dem durch Jesus Christus vermittelten kompatibel im Einklang ist. Insbesondere in Psalmen und Sprüchen findet man weisheitsvolle Worte.
Und es gibt eine Sache, da widerspricht sich das AT selbst, wenn wir uns die Talion ansehen. Darin sehe ich ein Überlieferungsproblem, wobei der Taliosnspruch selbst, also das Grundprinzip "Auge um Auge, Zahn um Zahn" von Jesus nicht kritisiert wird.

Weitere Stellen kenne ich nicht, da bist du am Zug. Aber eines geht bei mir nicht durch, und das ist dein anhaltendes Mose-Bashing, das für mich bösartige Züge trägt. denn es muss erst gezeigt werden worin der Mann sich mit Jesus anlegen würde, der ihm doch ein klares positives Zeugnis ausstellt.
Für mich ist alles was in der Bibel steht und mit den durch Jesus Christus vermittelten Lehren des allein wahren Gottes, )seines unseres Vaters im Himmel) unvereinbar ist NICHT göttlich inspiriert.

Auge um Auge, Zahn um Zahn wurde erst später zum Talionprinzip abgeschwächt. Lies hier, was mit Auge um Auge von Moses HERRN gefordert wurde. wovon Jesus ja abriet.
3Mo 24,20 Schaden um Schaden, Auge um Auge, Zahn um Zahn; wie er einen Menschen verletzt hat, so soll man ihm auch tun.
5Mo 19,21 Dein Auge soll ihn nicht schonen: Leben um Leben, Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß.
Mt 5,38 Ihr habt gehört, dass gesagt ist: »Auge um Auge, Zahn um Zahn.«
Das heisst für mich, dass Jesus davon abrät sich zu boshaftem Handeln provozieren zu lassen. Man kann sich anders gegen Ungerechtigkeiten seitens einem Werkzeug Gottes Widersachers wehren als mit in gleichem Masse zurückzuschlagen.

Ich weiss nicht wo Jesus dem Mose ein positives Zeugnis ausgestellt haben sollte. Mose meinte es sicher gut mit den Israeliten. Er gab ja nur weiter, was ihm aufgetragen wurde. Dass er aber gemäss Paulus in
2Kor 3,9 Denn wenn der Dienst, der zur Verdammnis führt, Herrlichkeit hatte, wie viel mehr hat der Dienst, der zur Gerechtigkeit führt, überschwängliche Herrlichkeit.
sein übermässig strahlendes Gesicht vor den Israeliten verbergen musste, wenn er mal wieder eine Sitzung mit seinem HERRN hatte, dem er glaubte zu sein was er vorgab zu sein.

Mose gab weiter, was er von jenem für das Volk aufgetragen bekam, wie Jesus vom wahrhaftigen Gott (HIMMLISCHER VATER genannte) weitergab, was zu wahrer Gotteskindschaft, wahrem Menschsein führt.

Der Buchstabe tötet, der Geist belebt kommt nicht von ungefähr. Sicher bestehen Jesus Christus göttlichweisen Verhaltens- und VergebungslLehren auch aus Buchstaben, aber es sind Worte des ewigen Lebens.

Das Umsetzen derselben führen nachweislich zur segensreichen EINSwerdung mit dem allein wahren Gott des Friedens und der Liebe, was uns befähigt Gottes ureigenen Plan mit einem jeden von uns nach seinem Willen anzugehen, umzusetzen, den ureigenen Lebenssinn zu erkennen, im Weinberg Gottes tätig sein.
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Helmuth
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Re: Wort Gottes aus Christi Mund

Beitrag von Helmuth »

renato23 hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 13:40 Ich weiss nicht wo Jesus dem Mose ein positives Zeugnis ausgestellt haben sollte.
Jesus erzählt uns eine Geschichte aus der Sicht Abrahams und sagt darin über Mose dieses:
Lk 16,29 hat geschrieben: Abraham aber spricht zu ihm: Sie haben Mose und die Propheten; mögen sie auf diese hören.
Darauf erfolgt dieser Einwand:
Lk 16,30 hat geschrieben: Er aber sprach: Nein, Vater Abraham, sondern wenn jemand von den Toten zu ihnen geht, werden sie Buße tun.
Er meinte auch Mose genüge nicht, doch Jesus setzt noch einen Grad deutlicher nach:
Lk 16,31 hat geschrieben: Er sprach aber zu ihm: Wenn sie nicht auf Mose und die Propheten hören, werden sie auch nicht überzeugt werden, wenn jemand aus den Toten aufersteht.
Jesus sagt damit nicht nur, dass man auf Mose hören soll, er sagt damit indirekt auch, dass Abraham desgleichen so gedacht hatte. Ein solches Zeugnis kann Jesus nur gegeben, wenn er davon überzeugt ist, dass diese Aussagen auch dem Willen Gottes entsprechen, denn diese Lehre gibt er an uns ja weiter.

An die Juden allgemein erging auch dieses Wort:
Joh 5,46-47 hat geschrieben: Denn wenn ihr Mose glaubtet, so würdet ihr mir glauben, denn er hat von mir geschrieben. Wenn ihr aber seinen Schriften nicht glaubt, wie werdet ihr meinen Worten glauben?
Daher sage ich zu dir, was dem Sinn Jesu damit auch entspricht: Wenn du Moses nicht glaubst, wobei du du ihn sogar verteufelst, das ist um einen Grad schwerwiegender las nur nicht glauben, wieso redest du dir ein, du glaubst Jesu Worten? Du widerspricht hier ja klar seiner Auffassung.

Diesen Widerspruch musst du erst mal erklären. Jesus könnte Mose nicht derart bezeugen, wenn er nicht von seiner Sendung als von Gott auch überzeugt wäre. Du sprichst über dich damit selbst das Urteil.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Wort Gottes aus Christi Mund

Beitrag von Reinhold »

renato23 hat geschrieben:Nur weil Du Dir irgendwann hast indoktrinieren lassen, 2. Timotheus 3,16 bedeute, dass alle Worte in der Bibel von Gott, respektive dem Heiligen Geist den jeweiligen Schreibern, X-Übersetzern diverser Glaubensströmungen inspiriert seien?
2.Petrus 1:20,21
20 Vor allem aber müsst ihr wissen, dass keine prophetische Aussage der Schrift aus einer eigenen Deutung stammt. 21 Denn niemals wurde eine Weissagung ausgesprochen, weil der betreffende Mensch das wollte. Diese Menschen wurden vielmehr vom Heiligen Geist gedrängt, das zu sagen, was Gott ihnen aufgetragen hatte.
Warum weißt du das eigentlich nicht renato23? :roll:
"Glücklich zu preisen sind die Sanftmütigen; denn sie werden die Erde als Besitz erhalten."
Jesus-Christus in seiner berühmten Bergpredigt in Matth. 5,5
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Re: Wort Gottes aus Christi Mund

Beitrag von renato23 »

Hans-Joachim hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 12:45
Helmuth hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 12:08 Und es gibt eine Sache, da widerspricht sich das AT selbst, wenn wir uns die Talion ansehen. Darin sehe ich ein Überlieferungsproblem, wobei der Taliosnspruch selbst, also das Grundprinzip "Auge um Auge, Zahn um Zahn" von Jesus nicht kritisiert wird.
Das ist eine sinnbildliche Sprache, die nichts anderes bedeutet, als dass der Schuldige seine Schuld begleichen soll.
Nein, Hans-Joachim, man hat dies später so hingebogen. Ursprünglich war es ganz klar, dass Auge um Auge, Zahn um Zahn genau das bedeutete was in den Schriften bei 3Mo 24,20 stand
Schaden um Schaden, Auge um Auge, Zahn um Zahn; wie er einen Menschen verletzt hat, so soll man ihm auch tun.
5Mo 19,21 Dein Auge soll ihn nicht schonen: Leben um Leben, Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß.
Wäre es nur "sinnbildlich gemeint gewesen, also dass jenes Auge um Auge nur bedeute, dass der Schuldige seine Schuld angemessen begleichen soll, hätte Jesus sicher nicht interveniert.
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Re: Wort Gottes aus Christi Mund

Beitrag von Hans-Joachim »

renato23 hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 19:22 Wäre es nur "sinnbildlich gemeint gewesen, also dass jenes Auge um Auge nur bedeute, dass der Schuldige seine Schuld angemessen begleichen soll, hätte Jesus sicher nicht interveniert.
Kennst Du irgendeine Bibelstelle, wo jemandem ein Zahn gezogen wurde, weil er einem anderen einen Zahn ausgeschlagen hat? Ich nicht.
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Re: Wort Gottes aus Christi Mund

Beitrag von Corona »

Hans-Joachim hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 19:34
renato23 hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 19:22 Wäre es nur "sinnbildlich gemeint gewesen, also dass jenes Auge um Auge nur bedeute, dass der Schuldige seine Schuld angemessen begleichen soll, hätte Jesus sicher nicht interveniert.
Kennst Du irgendeine Bibelstelle, wo jemandem ein Zahn gezogen wurde, weil er einem anderen einen Zahn ausgeschlagen hat? Ich nicht.
Wenn der liebe Renato alles lesen würde käme er zum gleichen Schluss wie wir.


2 Mose 21:26-27
[26]Und so jemand in das Auge seines Knechtes oder in das Auge seiner Magd schlägt und verdirbt es, so soll er ihn frei entlassen um sein Auge.
[27]Und wenn er den Zahn seines Knechtes oder den Zahn seiner Magd ausschlägt, so soll er ihn frei entlassen um seinen Zahn.


Nach seinem Verständniss wäre dies ja nicht möglich, sondern hier müsste der Zahnarzt ran.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Hans-Joachim
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Re: Wort Gottes aus Christi Mund

Beitrag von Hans-Joachim »

Corona hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 19:41 Nach seinem Verständniss wäre dies ja nicht möglich, sondern hier müsste der Zahnarzt ran.
Würde man dem Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs etwas Verstand und Vernunft zubilligen, käme man selber drauf.
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Re: Wort Gottes aus Christi Mund

Beitrag von renato23 »

Hans-Joachim hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 19:34
renato23 hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 19:22 Wäre es nur "sinnbildlich gemeint gewesen, also dass jenes Auge um Auge nur bedeute, dass der Schuldige seine Schuld angemessen begleichen soll, hätte Jesus sicher nicht interveniert.
Kennst Du irgendeine Bibelstelle, wo jemandem ein Zahn gezogen wurde, weil er einem anderen einen Zahn ausgeschlagen hat? Ich nicht.
MIr scheint -aufgrund Deiner Worte- dass Du Jesus Christus, dem Sohn des allein wahren Gottes Mangel an Schriftverständnis attestierst.

Denn wäre der Sinn vom mosaischen Gesetz in 3Mo 24,20
Schaden um Schaden, Auge um Auge, Zahn um Zahn; wie er einen Menschen verletzt hat, so soll man ihm auch tun.
nicht man müsse Böses mit Bösem vergelten, dann hätte er wohl darauf verzichtet im Hinblick auf Auge um Auge, Zahn um Zahn zu ermahnen, statt falls man geschlagen wird (also Böses mit Bösem vergelten) darauf zu verzichten zurückzuschlagen.

Paulus, der ja früher meinte die Verbreiter Jesus Christus Version von Gott und dessem Willen etc. verfolgen, überantworten zu müssen kannte ja das Vergeltungsgesetz des Mose, Böses mit Bösem zu vergelten und riet auch davon ab, nachdem er Jesus Christus glaubte und begann dessen Gottesglauben zu verbreiten, was ihm dann wiederum Verfolgung der Jünger Mose einbrachte.
1Thess 5,15 Seht zu, dass keiner dem andern Böses mit Bösem vergelte, sondern jagt allezeit dem Guten nach, füreinander und für jedermann.
Petrus, der ja KEIN Schriftgelehrter, sondern einfacher Fischer war, hörte ja von Jesus direkt, dass man nicht so handeln solle, wie einst durch Mose mittels Auge um Auge gefordert wurde.
1Petr 3,9 Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern segnet vielmehr, weil ihr dazu berufen seid, auf dass ihr Segen erbt.
Otto
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Re: Wort Gottes aus Christi Mund

Beitrag von Otto »

Helmuth" hat geschrieben:Otto, wie oft haben wir das schon durch? Und Ergebnis gab es noch keines. Brauchen wir nun 2Tim3.16 Version 3.17? Willst du den alten ausgespuckten Kaugummi, der auf der Straße von 10.000 Füßen zertreten worden ist, aufkratzen um ihn wieder in den Mund zu nehmen? Na dann Mahlzeit. ;)
Ich hab damit nicht angefangen. War nur neugierig welche Argumente @ renato23 für sein Hypothese hat. Anscheinend keine, sonst hätte er geantwortet…
Helmuth hat geschrieben:Was ich in Foren gelernt habe, dass man ein Dogma mit jemand nicht diskutieren kann, der darin gefangen ist, egal welches.
Das ist wahr.. Schlussfolgerung? Nichts sagen, hören, sehen?
LGrüße von Otto
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