Der Gartenthread II

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frank

Re: Der Gartenthread II

Beitrag von frank »

Lea hat geschrieben: Sa 5. Nov 2022, 14:24 Also - ich habe jetzt mehrmals dein Posting gelesen und verstehe immer noch nicht, WAS du eigentlich Magdalena vorwirfst (?)

Bis jetzt klingt es für mich so, als wenn M. nicht über ihr eigenes Verhalten im eigenen Haus berichten sollte (dürfte) - weil es Menschen (in deiner Gemeinde) gibt, denen es schlechter geht - und die solche Möglichkeiten wie M. nicht haben
Sie darf alles - aber nicht alles kommt so an, wie sie es sich vorstellt.
Und es geht nicht um meine Gemeinde (was ein Beispiel ist, ist dir bekannt?) sondern generell um das Thema Heizen.
Bei mir sind es auch Arbeitskollegen, die sich Sorgen machen um den Winter.

Um es noch mal zu schreiben - gewiss darf M schreiben was sie möchte, über was sie möchte und auch Bilder einstellen

Ich (!) finde es einfach unsäglich am Leben vorbei, und an einem christlich orientierten Forum, wenn ein User in diesem Jahr, in dieser Athmosphäre der Unsicherheit und der Angst, die eigenen Holzvorräte und Öfen so in den Mittelpunkt stellt.

Aber letztendlich ist das nicht mein Problem = wenn sie das vor Gott verantworten kann = dann soll sie es tun
frank

Re: Der Gartenthread II

Beitrag von frank »

Travis hat geschrieben: Sa 5. Nov 2022, 16:00 Unser Garten ist jetzt winterfest. Tatsächlich musste noch einmal gemäht werden… und das Anfang November.
Ist bei uns auch so - dafür haben wir im Sommer kaum gemäht = aber die Beschneidungen und die Überwinterung der Beete ist bei uns auch durch.
War ja auch dafür ein guter Oktober = und wir dürfen ab 1. November auch nicht mehr an die Büsche und Bäume
Wie ist das bei dir, in deiner Gemeinde - gibt es da Fristen?
Heinz Holger Muff

Re: Der Gartenthread II

Beitrag von Heinz Holger Muff »

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:thumbup: :clap:
Lea-du sprichst mir aus dem Herzen. :thumbup: :clap: Was diese kleine Frau bisher an Lebensleistung erbracht hat-dafür bräuchte so manch fieser Möpp drei Leben-und dann müsste er aber jeden Tag seine Finger ganz schön fliegen lassen.
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Magdalena61
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Re: Der Gartenthread II

Beitrag von Magdalena61 »

So, jetzt schaue ich nach fast einem Monat mal wieder in diesen Thread... die letzten Posts hatte ich bis heute noch nicht gelesen, weil ich das Vorgehen des Besserchristen so unerträglich fand... in solchen Fällen steige ich aus Diskussionen aus, um Abstand zu gewinnen und, weil ja ersichtlich war, dass sich keinerlei Einsicht entwickelte.

Danke Lea, danke Reinhold.

Ich gebe hier ein Zeugnis, das letztlich dazu dienen soll, die Menschen zu ermutigen, und sage auch noch dazu, dass ich die Summe abzahlen muss... was tut ein Nachfolger Jesus dann?
Warum fragt er nicht seinen Gott, ob dieser für ihn ebenfalls Möglichkeiten hat, und welche genau?

Was ich u.a. beabsichtigte war, die Idee in den Raum zu stellen, im Herbst nasses Holz zu kaufen.Weil es nämlich zu diesem Zeitpunkt am günstigsten ist.
Jeder, der in einem Haus wohnt, das über einen gewöhnlichen Kamin verfügt, kann das tun, auch wenn eine ZH daran angeschlossen ist. Denn langfristig werden ja auch die Nutzer von ZH ernsthaft darüber nachdenken müssen, womit sie in Zukunft heizen wollen oder werden.

Für die Bewohner von Mehrfamilienhäusern in Mietwohnungen sieht es am schlechtesten aus. Für diese habe ich momentan leider auch keine Idee--
Sie können ja nicht auf eigene Faust irgendwelche fundamentalen Veränderungen an der Bausubstanz oder an der Ausstattung vornehmen. Man braucht auch die entsprechenden Genehmigungen dafür.

Ich glaube aber, Gott hat auch sie- die Menschen- im Blick. Und: Sie müssen Ihn fragen, ob Er eine Lösung hat.
Für Bedürftige, die jedoch keine Sozialgelder beziehen, gibt es ja zumindest in diesem Jahr die Möglichkeit, mit ihrer Heizkostenrechnung zum Amt zu gehen und diese vom Staat vollständig oder in Anteilen begleichen zu lassen; es muss aber in dem Monat geschehen, in welchem sie ausgestellt wurde, das hatte ich bereits erwähnt, und das ist mein aktueller Kenntnisstand der Regelung seitens der Bundesregierung.

Wer Eigentümer ist oder ein Haus gemietet hat, dessen Besitzer zustimmt, kann die ZH entweder auf Pellets umstellen oder abhängen! Er kann Öfen aufstellen lassen! Vielleicht nicht für diesen Winter, denn die Ofenbauer sind mehr als ausgebucht, und teilweise gibt es aufgrund der extrem gesteigerten Nachfrage auch Lieferengpässe.
Man muss langfristig denken und planen.

Und wenn nun der Entschluß gefasst wird, auf Holz-Kohleheizung umzustellen-- Kohlen sind derzeit unerschwinglich, bleibt Scheitzholz, das schnell verbrennt und wirklich viel Arbeit macht-- könnte der Kandidat nasses Holz kaufen und auf dem Grundstück lagern.

Wenn er es nicht brauchen sollte, kann er es, sobald es trocken ist, mit einiger Wahrscheinlichkeit mit Gewinn weiter verkaufen. Eine fachmännische Lagerung vorausgesetzt, also: Mit Luftzwischenräumen stapeln, Bodenkontakt vermeiden und ein Dach drauf, das keinen Regen durchlässt.

Wenn die Entscheidung getroffen wird, die ZH beizubehalten, dann ist JEDES böse Wort an alle, die noch oder wieder mit Festbrennstoffen heizen, ungerecht.

Keine Ahnung haben und hier austeilen :? ... vor einigen Tagen habe ich das einer Bekannten aus dem Ort erzählt, als wir uns eine Weile lang unterhielten. Die hat sogar einen eigenen Wald und mehr oder weniger kostenloses Brennholz... also, sie verstand auch nicht, wie man sich so aufführen kann, denn:

NASSES HOLZ KANN MAN NICHT VERHEIZEN. Es ist nicht nur verboten, sondern: Es funktioniert auch nicht. Bestenfalls würde es kokeln, den gefährlichen Glanzruß erzeugen, den Ofen und den Kamin versauen oder sogar ruinieren. Es qualmt unheimlich... wenn jemand Anzeige erstattet, ist auch noch ein fettes Bußgeld fällig.

Dieses Holz, das der Anstoß des Ärgers ist, nützt mir für diesen Winter ÜBERHAUPT NICHTS und so naß, wie es ist, wahrscheinlich auch nichts für den nächten Winter. Also wozu das Theater?

Wissen wir denn, wie die Situation in einem oder in zwei Jahren sein wird?

Bis Mitte November hatte ich ohne Heizung im EG... dort befindet sich das Wohnzimmer... ausgehalten, mit Mantel, einer Decke und noch dazu einem Kissen obendrauf, weil ich nur noch fror und Erkältungssymptome entwickelte. Wenn man einschläft, merkt man nicht immer, dass man auskühlt und zu frieren beginnt.

Warum?

Einmal, um Brennstoffe zu sparen, denn ich weiß ja nicht, wie lange diese reichen müssen und ob ich in der Lage sein werde, Verbrauchtes nachzukaufen. Dann auch aus Solidarität mit denjenigen, in deren Wohnungen es ebenfalls kalt war (aber nicht so kalt wie hier; wir leben nun einmal in einem Haus, das vor mehr als 100 Jahren gebaut wurde, es ist im Sommer im EG angenehm kühl, aber im Winter, wenn man nicht heizt, KALT. Saukalt.). Und dann musste ich zuerst den Ofen gründlich sauber machen, auch von innen, um den Staub zu entfernen und die Abzugsrohre durchzusaugen, das dauert einige Stunden und man wird dabei ziemlich schmutzig. Dafür war länger keine Zeit gewesen; die Außenarbeiten gingen vor.

Nach mehreren Tagen mit 10 Grad gab ich auf. Das ist auf Dauer für einen Wohnraum, in dem man sitzt (und auch schläft) einfach zu kalt. Es ist auch heute eher frisch; ich sitze mit Mantel am PC, wie fast immer in der Heizperiode, und wenn die Beine und Füße zu kalt werden, stehe ich auf und arbeite weiter, dann geht es wieder. Den Ofen habe ich vor zwei Stunden oder so ausnahmsweise früher eingeheizt, weil die Wäsche des Studenten bis morgen Abend trocken sein muss... jetzt gerade sind hier drin 14 Grad bei -1°C draußen.
So leben wir hier JEDEN Winter. Damit hätten die zentralheizungsverwöhnten Empörten wohl, bevor ihre automatischen Bequemheizungen so teuer wurden, auch nicht tauschen wollen. Also sollen sie jetzt einfach mal der Realität ins Auge schauen und sich überlegen, wie deplatziert das Geschimpfe ist.

15 Grad in einem Flur empfinden wir als warm! Damit sind wir zufrieden. In der Küche ist es auch nicht viel wärmer, nur, wenn der Backofen in Betrieb ist, und beim Kochen muss ich die Fenster aufmachen, sonst läuft an denen das Wasser herunter und ich muss bis zu einer Stunde zusätzlich investieren, um sie mit Küchentüchern wieder und wieder abzutrocknen, bis sie nicht mehr beschlagen; pro Fenster vier Scheiben, denn es sind alte Kastenfenster. Die Küchentücker trockne ich nach Gebrauch; die kann man lange verwenden.
JEDEN Winter ist das so.

Ein wenig Temperatur brauche ich im Wohnzimmer, weil ich die Wäsche von sechs Personen trocknen muss. In der Regel heize ich erst am Abend, und nicht zu viel, sondern nehme immer noch eine Decke, so einen "Hausmantel" dazu, aber die Winterjacke kann ich am sehr späten Abend dann weglassen.
frank hat geschrieben: Sa 5. Nov 2022, 16:35 Bei mir sind es auch Arbeitskollegen, die sich Sorgen machen um den Winter.

Um es noch mal zu schreiben - gewiss darf M schreiben was sie möchte, über was sie möchte und auch Bilder einstellen

Ich (!) finde es einfach unsäglich am Leben vorbei, und an einem christlich orientierten Forum, wenn ein User in diesem Jahr, in dieser Athmosphäre der Unsicherheit und der Angst, die eigenen Holzvorräte und Öfen so in den Mittelpunkt stellt.
1. Das hier ist der Gartenthread. Darin schreibe ich immer wieder, was ich im Garten mache.

2. Und ich finde es unsäglich, die eigene Fehleinschätzung zum Maßstab aller Dinge zu machen--- jeder, der Ahnung hat von Holzheizung weiß: NASSES HOLZ nützt dem Besitzer gar nichts.

Um mich herum haben ziemlich viele Nachbarn Holz gebunkert. Riesige Haufen Stammholz, 1 oder 2 m lang... das ist noch günstiger als Scheitholz... aber ich verfüge weder über eine Kreissäge noch über die Kraft, Stammholz von Hand zu spalten, also zahle ich mehr für weniger Holz und bin auch nicht neidisch.
:x

Frank wurde übrigens auf eigenen Wunsch gelöscht, nachdem er diesen wiederholt hatte.
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Re: Der Gartenthread II

Beitrag von Oleander »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 3. Dez 2022, 17:57 Frank wurde übrigens auf eigenen Wunsch gelöscht, nachdem er diesen wiederholt hatte.
Ich vermute, er ging aus dem Grund, weil er meinte, nicht wirklich geeignete Ansprechpatrner zu finden, die seine Gedankengänge und Themen nachvollziehn können und auch darauf einlassen können.... :denken:

Auch ich denk manchmal: Warum kann man mich nicht verstehn und... :?:
Weil alle irgendwie in ihrer "eigenen Gedanken-Glaubenswelt" leben?
Wer kann schon in den "Schuhen" seines Nächsten gehn, wenn nicht selber erlebt? :|

Wie auch immer, auch wenn ich und Frankyboy nicht auf einer Wellenlänge waren, wünsche ich ihm nur Gutes und xxx für die Zukunft... :Herz2:
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Re: Der Gartenthread II

Beitrag von Magdalena61 »

oTp hat geschrieben: Do 3. Nov 2022, 18:49 Eine kleine Anmerkung noch, witzig verpackt. :devil:

Eine Mitteilung, nicht nur für Holzköpfe eher im Gegenteil :
Nichts verbrennt dreckiger und klimaschädlicher als Holz“, sagt der Forscher. Bei der Holzverbrennung würden viel mehr Schadstoffe freigesetzt als bei der Verbrennung von Öl oder Gas, darunter Kohlenmonoxid, Stickoxide, Methan und Ruß.
Wer anders denkt ist möglicherweise auf dem Holzweg ;)
https://www.google.com/amp/s/amp.focus. ... 41940.html

aber es sind ja schon Umrüstungen mit Feinstaub-Filtern vorgeschrieben.
Die EU möchte sämtliche Bürger in Abhängigkeit bringen und halten= bevormunden, gängeln. Feste Brennstoffe kann man leichter organsisieren als Öl und Gas, also werden sie schlecht geredet von Politschranzen mit einer widerlichen Doppelmoral, die sich auch am Diesel abarbeiten... der, krass gerechnet, den E- Mobilen von den Emissionen her vermutlich sogar überlegen ist und mit E-Fuels betrieben werden könnte, wenn diese denn politisch gewollt und gefördert anstatt behindert würden.

Sie hätten ja russisches Gas und Öl nicht so sinnlos verteuern bzw. abdrehen müssen... wer hat Nordstream 1 und 2 zerstört? Dröhnendes Schweigen? Und die einzige verbliebene heile Röhre wollen sie nicht nützen... was ist mit der Jamal- Pipeline, die hat früher doch auch funktioniert... es ist eine politische Entscheidung! besonders das Gas nicht mehr aus Rußland zu kaufen, welches als Brückentechnologie geplant gewesen war, bis man ausreichend erneuerbare Energien zur Verfügung hätte. Nachdem etwa die Hälfte aller deutschen Haushalte auf Gas umstellt hatte, nun die Sanktionen, der Wirtschaftskrieg gegen Rußland, und eine bodenlose Verteuerung von Energie an den Spekulationsmärkten der Habgierigen, auch Börse genannt.

Eine EU will die Holzheizungen verbieten oder derart mit Auflagen belegen, dass sich die auch keiner mehr leisten kann? Eine EU, die die Spekulanten nicht nur gewähren lässt, sondern auch noch gesetzlich vorschrieb, dass Energie an die Börse muss... und 3 500 Schwerölstinker auf den Weltmeeren nicht mit einer Silbe erwähnt... diese brauchen für 1000 km schon einmal 280 000 L Treibstoff... das größte Problem dabei sind Schwefeldioxid und Feinstaub... und vom Flugverkehr und den unnötigen Flügen, z.B. 800 Privatjetzs nach Ägypten zur Klimakonferenz, rede ich ja noch gar nicht-- vom Mikroplastik in den Meeren... warum wird die Zumischung von Mikroplastik in Zahnpasta, Kosmetika, Duschgels, Haarshampoo etc. nicht sofort verboten und warum wird die Verpackungsindustrie mit Samthandschuhen angefasst?

Es geht nicht wirklich um die Umwelt. Es geht auch nicht darum, die Lebensqualität der Weltbevölkerung zu verbesssern. Es geht darum, den Menschen das letzte bißchen Autonomie zu nehmen oder diese zumindest zu kontrollieren. Diese Klimakleber sind ein gutes Anschauungsobjekt dafür, was irregeleitete Ideologie anrichten kann-- ohne einen nennenswerten Nutzen für die Umwelt übrigens.

Seeschiffe – Luftschadstoffe und Energieeffizienz

Schwimmende Klimasünder – CO2-Emissionen der Schifffahrt wachsen
Bei Autos drängt die EU auf klimafreundliche Antriebe. Dabei wird durch die Schifffahrt in einigen Ländern mehr CO2 emittiert, zeigt eine neue Studie.
Mythos klimafreundliche Containerschiffe
Und als wäre es nicht schlimm genug, dass der Schiffstreibstoff so schmutzig ist, dass er an Land als Sondermüll entsorgt werden müsste – es werden auch Unmengen davon verbraucht: Ein mittelgroßes Schiff von 12.000 TEU (Twenty-foot Equivalent Unit, Frachteinheit) verbraucht bei voller Ladung 300 Tonnen Schweröl pro Tag. Eine Studie der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation schätzt, dass im Jahr 2007 213 Millionen Tonnen Schweröl durch die internationale Schifffahrt verbraucht wurden – das sind fast 600.000 Tonnen am Tag.
Daran könnte man etwas ändern.

Die Ökobilanz des Ukrainekrieges dürfte ebenfalls nicht "überwiegend positiv" ausfallen.

So lange mit zweierlei Maß gemessen wird, sind sämtliche Beteuerungen, "für die Umwelt" zu kämpfen, unglaubwürdig.

Bei der Verbrennung von Öl und Gas entstehen auch Schadstoffe. Das Zeug stinkt wie die Pest. Nachbarhäuser haben solche Heizungen, und bei ungünstiger Witterung zieht der Rauch hier herüber in Bodennähe. Während der Gartenarbeit atmet man die Abgase ein und die Fenster sollte man auch besser nicht öffnen. Auf der Terrasse kann man manchmal nicht sitzen, weil es nach den Abgasen von Öl und Gas stinkt. Erzähle mir bitte niemand, die Holzöfen seien die größten Übel. Meine Erfahrungen hier und auch am letzten Wohnort besagen genau das Gegenteil.
Öl und Gas stinken in Bodennähe und ätzend, Gas etwas weniger als Öl.

Holzrauch riecht angenehm, kommt in homöopathischen Mengen in Bodennähe; man hat nicht das Gefühl "vergiftet " zu werden.

Allerdings: Als ein Nachbar mal meinte, seine grünen Tannen in einer Tonne im Garten verbrennen zu müssen und der weiß- graue Qualm sich dicht über die anliegenden Flächen ausbreitete, protestierte ich.
Das ist keine Nutzung nach Vorgaben, sondern Müllverbrennung. Und diese muss man nicht tolerieren, auch dann nicht, wenn "Holz" verbrannt wird.

Ich bin öfter in Versuchung, mit Kohlen gegen die untauglichen ZH um uns herum "anzustinken" und sie bei niedriger Temperatur zu verbrennen, dann zieht der Rauch auch nicht gleich in die Höhe, sondern verteilt sich. Aber... man tut es nicht. Was von unserem Kamin kommt, riecht, WENN es denn "runtergedrückt" wird, meist angenehm. Eben wie ein Holzfeuer und auch nur dezent.
Wenn es je anfangen sollte zu stinken, was echt selten vorkommt, wenn etwa einer der Ungeübten hier nachgelegt hat, gehe ich rein, lege leichtes Material auf und öffne die Luftzufuhr weiter, damit eine größere Hitze entsteht. Auf diese Weise kann man die Belästigung der Nachbarn sehr schnell abstellen.

Aber die modernen ZH arbeiten ja mit Niedertemperatursystem -- sie stinken in die Nachbargrundstücke hinein, und das nennt man dann "umweltfreundlich".
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Re: Der Gartenthread II

Beitrag von Magdalena61 »

Reinhold hat geschrieben: Fr 4. Nov 2022, 15:55Nicht nur das. Alte Kamine müssen bis 2024 alle ausgetauscht werden:
https://www.mein-eigenheim.de/heizen/je ... schen.html
Qualmende Öfen sind entweder defekt oder werden falsch bedient.
Holz darf nicht "kohlen"; kokeln. Nie! Die Luftzufuhr darf nicht komplett geschlossen werden. Die Leute machen das, damit Holz etc. nicht so schnell verbrennen. Das geht aber auf Kosten der Umwelt und stinkt übrigens erbärmlich.

Mehr Arbeit macht es in Übergangszeiten, die Luftzufuhr ordentlich geöffnet zu lassen, aber dann wird der Ofen zu heiß, und man muss ihn ausgehen lassen und ggf. am Abend nochmals anfeuern. Das ist aber die bessere Lösung.
Alte Kamine müssen bis 2024 alle ausgetauscht werden:
https://www.mein-eigenheim.de/heizen/je ... schen.html
Das gilt für alle Leute, die noch eine andere Art der Heizung haben, also ihren Kaminofen nur als Zusatzheizung betreiben.

Für Häuser und Bewohner, deren einzige Heizmöglichkeit ein Holzofen ist, gilt das nicht. Sie hätten ja sonst keine Möglichkeit mehr, überhaupt zu heizen. Ich habe den Kaminkehrer gefragt, der gab mir diese Auskunft.

Fakt ist: Wer Brennstoffe bis zum Ofen schleppen und die Asche entsorgen muss, der wird schon nicht zu viel verbrauchen...

Umwelttechnisch ist ja nicht nur die Frage relevant, was man verbrennt, sondern auch, wie lange.

Ein Kachelofen, der am Tag 4-6 Stunden voll geheizt wird, und das auch nur im Winter (professionelle Bedienung), wird insgesamt weitaus weniger Dreck in die Luft blasen als eine Ölheizung, die 24/7 Abgase produziert, auch im Sommer.

Auch an den Heizeinsätzen für Holzöfen wird gearbeitet, die werden auch laufend verbessert.
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Re: Der Gartenthread II

Beitrag von Magdalena61 »

Eigentlich wollte ich nur Fotos posten... von gestern.

Winter, die Zweite.
Schneefall pünktlich am Abend des 1. Dezember.
2 Dezember 2022 17.21 Uhr S.jpg
2 Dezember 2022 17.21 Uhr S.jpg (42.86 KiB) 370 mal betrachtet
An diesen beiden Beeten hatte ich am 30. November und am 1. Dezember jeweils den ganzen Tag gearbeitet. Da waren Himbeeren drin gewesen, die bereits seit zwei Jahren nur mangelhaft getragen hatten. Die Erde ist ausgelaugt, denke ich, und der Standort vielleicht auch nicht ganz so optimal für Himbeeren- zu heiß im Sommer; sie wollen es eher halbschattig. Aber als ich sie dort setzte, wusste ich es noch nicht. Diese beiden Beete gehörten zu den ersten Beeten, die ich in die Wiese gegraben hatte.
8. Mai 2017 S.jpg
8. Mai 2017 S.jpg (99.59 KiB) 370 mal betrachtet
Da hatte ich nicht einmal genug Himbeerstöcke; im ersten Jahr waren im rechten Beet Topinambur drin. Erst im Herbst erfolgte dann die Bepflanzung mit gelben Herbsthimbeeren.

Die Wurzelstöcke zu entfernen war nicht ganz so leicht, dann tief graben und lockern... und eigentlich sollten die Pflanzen, die in den Töpfen drauf liegen, noch rein in die Erde. Da sie für diese Beete bestimmt sind, hatte ich sie, weil die alten Himbeeren ja noch blockierten, in große Töpfe gesetzt gehabt. Aber... am 1. Dezember begann es dann nach Einbruch der Dunkelheit zu schneien.
Nun... sehe ich es positiv. Die Erdarbeiten habe ich noch geschafft. Einen Tag später wäre es nicht mehr möglich gewesen, zu nass, zu kalt.
Winter II 2.Dezember 2022 17.23 Uhr S.jpg
Winter II 2.Dezember 2022 17.23 Uhr S.jpg (54.51 KiB) 370 mal betrachtet
Romantisch: Eine Brombeerranke und Zweige eines Apfelbaums "Arm in Arm". An den Jungtrieben der Brombeeren sind noch die Blätter dran.
2-12-2022 17.24 Uhr S.jpg
2-12-2022 17.24 Uhr S.jpg (39.91 KiB) 370 mal betrachtet
Einfach geil, was das für Bilder gibt mit Flocken. Die Lichtflecken kommen von der Stirnlampe.

Und jetzt war ich schon wieder viel zu lange am PC und muss mir etwas ausdenken, was möglichst schnell ein (warmes)
Abendessen ergibt.
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Re: Der Gartenthread II

Beitrag von Johncom »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 3. Dez 2022, 19:16 Eigentlich wollte ich nur Fotos posten... von gestern.

Winter, die Zweite.
Schneefall pünktlich am Abend des 1. Dezember.

Einfach Hammer!
Ich hatte mir das als Kind so eingeprägt:
Der Schnee kommt immer am 1. Dezember. Oder am 1. Advent.
Kann sein, es war der gleiche Tag.
Damals wohnten wir am Harz, westdeutsche Seite.

Für uns Kinder war Schnee natürlich ein tolles Ereignis. Endlich Schnee!
Alles so weiß und verwandelt.
Ich mag es heute genauso. Mit einem Mal diese Stille auch in der Stadt. Der Autoverkehr schleicht.

Und das Haus, die Wohnung wird mit einem Mal zur urgemütlich warmen Zuflucht. :angel:
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Re: Der Gartenthread II

Beitrag von Magdalena61 »

In den letzten Wochen war ich immer dann, wenn es einige Tage lang nicht so naß war, fleißig.

-- Die Rosen schneidet man im März zurück, damit sie buschig bleiben und immer wieder von unten austreiben. Dafür wäre jetzt die letzte Gelegenheit, falls ihr es noch nicht gemacht habt. Sie treiben nämlich schon aus.
Da ich zwei Wildrosenhecken habe, dauerte die Arbeit etwas länger.

- Die alten Obstbäume mussten nochmals ausgemistet werden. Zur Stärkung der Abwehrkräfte gibt man im zeitigen Frühjahr zweckmäßigerweise Patentkali. Das ist der einzige "Kunstdünger", den ich verwende-- der Erfolg rechtfertigt die Anwendung. Freundlicherweise kam danach nochmals längere Zeit Schnee, sodass die Kügelchen sich gut auflösen konnten und unsere Hunde sie nicht mehr sahen.

-- ein ganzer Nachmittag ging für die Erneuerung des Raupenleims um die Stämme und Stämmchen aller 23 Obstbäume drauf. Keine schöne Arbeit. Die Stützpfosten muss man auch dekorieren, damit keine Ameisen daran hoch krabbeln, um ihre Blattlauskolonien anzulegen.

Ameisen würden den Bäumen nicht schaden. Aber Blattläuse verursachen Wunden, in die Krankheitserreger eindringen können.

- Die Beete um den Stellplatz herum säuberte ich in mehreren Anläufen, dazu war ich im Herbst nicht mehr gekommen. Da waren noch die Samenstände von Rainfarn, Sonnenhut und der Steppensalbei, der Efeu hatte sich viel zu großzügig ausgebreitet, die Schneebeeren hatten fast alle Beetrosen und Koniferen zugewuchert und mussten zurückgeschnitten werden. Damit bin ich noch nicht ganz fertig, das mache ich mit der Gartenschere und zerschneide die langen Triebe dann büschelweise in ofengerechte Längen. Kübelweise.
Wenn sie trocken sind, kann man damit prima anfeuern.
Und überall lagen die Eichenblätter von Nachbars Baum herum. Die hatte ich zwar schon öfter dezimiert, weil wir auf dem Stellplatz keinen Kompost brauchen können, aber die Winterstürme sorgten immer wieder für Nachschub. Nebenbei bemerkt: Der Stellplatz ist geschottert. Man muss die Blätter einzeln auflesen und zwischen dem Schotter herausziehen. Wenn sie trocken sind, kann man auch mit denen die Öfen anfeuern.
Da werde ich heute nochmals ran müssen. :?

Gestern habe ich Tomaten ausgesät und die Begonienknollen aus dem Winterschlaf geholt. Etwa 25 zeigen schon kleine Triebspitzen, die topfte ich ein, und bei den anderen möchte ich erst sehen, ob die austreiben. Merkwürdigerweise gibt es nach dem Winter immer ein oder zwei Ausfälle, obwohl ich die Knollen seit Jahren verwende und alle unter denselben Bedingungen lagern und wachsen. Zu diesem Zweck liegen die noch nicht eingetopften Knollen in zwei viereckigen Spülschüsseln, werden von Zeit zu Zeit etwas angefeuchtet und warm gehalten.

Und-- seid ihr auch schon aktiv?

Es ist spät für die Tomaten, ja. Dazu konnte ich mich einfach nicht früher überwinden. Wenn sie ausgsät sind, muss man sie ständig warm halten, Licht brauchen sie auch... bei mir stehen gekeimte Sämling auf der Orgel, weil sonst nirgens Platz ist, aber dazu muss ich den Deckel schließen und das Instrument mit einer dicken Lage Zeitungen bedecken und kann einige Wochen lang nicht spielen.

Rotkohl habe ich auch ausgesät. Der braucht freilich dann mehr Licht, wenn er größer wird... wenn das Wetter so mild bleibt, könnte er tagsüber auf die Terrasse.
LG
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