peccatum originale

Themen des Neuen Testaments
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Corona
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Re: peccatum originale

Beitrag von Corona »

Oleander hat geschrieben: Mi 3. Mai 2023, 13:25
Corona hat geschrieben: Mi 3. Mai 2023, 13:23
was er wohl damit meint? :roll:
Ewiges Leben? ;)
Für die ganze Schöpfung...
ganz schön dick aufgetragen :lol:
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Oleander
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Re: peccatum originale

Beitrag von Oleander »

Corona hat geschrieben: Mi 3. Mai 2023, 13:33 ganz schön dick aufgetragen
Na was verstehst du unter der Aussage Paulus und worauf warten die Juden?
Hofft ihr nicht auch auf Auferstehung der Toten und ewiges Leben mit JHWH?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Corona
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Re: peccatum originale

Beitrag von Corona »

Oleander hat geschrieben: Mi 3. Mai 2023, 13:38
Corona hat geschrieben: Mi 3. Mai 2023, 13:33 ganz schön dick aufgetragen
Na was verstehst du unter der Aussage Paulus und worauf warten die Juden?
Hofft ihr nicht auch auf Auferstehung der Toten und ewiges Leben mit JHWH?
Wenn wir von Erlösung sprechen, dann ist eine Erlösung von physischer/psychischer Unterdrückung gemeint. Paradebeispiel: Erlösung aus Ägypten.
Wir leben an erster Stelle hier in dieser Welt. Wenn wir uns an die Bestimmungen Gottes halten, wird auch der Rest, über den wir nicht viel wissen, gut kommen. Ohne dass wir uns darüber den Kopf zerbrechen müssen, was nachher ist.
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Oleander
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Re: peccatum originale

Beitrag von Oleander »

Corona hat geschrieben: Mi 3. Mai 2023, 13:43 Paradebeispiel: Erlösung aus Ägypten.
Da wars von der Unterdrückung der Ägypter...Zusage: Kanaan, ein (irdisches) Land, wo Milch und Honig fliesst...

Versuch es mal geistlich zu verstehn.

Man nennt es im NT: Knechtschaft der Sünde, die zum Tode führt...= getrennt sein von Gott
Ich versteh das so, dass die Verbindung zu Gott nicht mehr intakt ist...wie sei sein sollte...
Wir leben an erster Stelle hier in dieser Welt. Wenn wir uns an die Bestimmungen Gottes halten, wird
Ja und man kann in dieser Welt wählen zwischen Segen und Fluch...
Mose 30:19. Ich nehme Himmel und Erde heute über euch zu Zeugen: Ich habe euch Leben und Tod, Segen und Fluch vorgelegt, damit du das Leben erwählst und am Leben bleibst, du und deine Nachkommen.
Was ist das "geistliche" Kanaan?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Corona
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Re: peccatum originale

Beitrag von Corona »

Oleander hat geschrieben: Mi 3. Mai 2023, 13:52 Da wars von der Unterdrückung der Ägypter...Zusage: Kanaan, ein (irdisches) Land, wo Milch und Honig fliesst...
Genau, und darum geht es im Tanach.
Oleander hat geschrieben: Mi 3. Mai 2023, 13:52 Man nennt es im NT: Knechtschaft der Sünde, die zum Tode führt...= getrennt sein von Gott
Ich versteh das so, dass die Verbindung zu Gott nicht mehr intakt ist...wie sei sein sollte...
Und wie überwindest du diese Knechtschaft der Sünde? Indem du nach den Bestimmungen Gottes lebst. Also 10 Gebote (für uns 10+).
Dann hast du die Sünde im Griff, und bist nicht mehr getrennt von Gott.
Eigentlich einfach, oder?
Oleander hat geschrieben: Mi 3. Mai 2023, 13:52 Was ist das "geistliche" Kanaan?
Holen wir uns doch zuerst das Irdische in dauerhaften Besitz. Nur das können wir erreichen. Alles andere? Lassen wir uns überraschen, und nicht blenden von nicht überprüfbaren Versprechungen.
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Re: peccatum originale

Beitrag von Hiob »

Helmuth hat geschrieben: Mi 3. Mai 2023, 06:16 Kann Gott sündigen? Ich sage ja, auch er kann sündigen, denn er ist allmächtig
Zwei Irrtümer:
1) Gott KANN nicht sündigen, weil Sünde ein Verstoß gegen Gott ist, Gott aber in seiner Reinheit nicht gegen sich selbst verstoßen kann.
2) "Allmacht" bedeutet, alles tun zu können, was "ist" - aber eben nicht, was "nicht-ist". Gott kann beispielsweise nicht 0 Eisbären um 3 Eislöcher setzen, weil "0 Eisbären" ein Nicht-Sein ist.
Helmuth hat geschrieben: Mi 3. Mai 2023, 06:16 Ich selbst weiß auch nicht wie. Dennoch, er schaffte das, weil es die Erwartungshaltung von Gott an Jesus war.
Aus groß-kirchlicher Sicht konnte er nicht sündigen, weil er Gott war. Jesus hat in der Wüste das Sündige gelitten, aber war nie Gefahr, Opfer davon zu werden.
Helmuth hat geschrieben: Mi 3. Mai 2023, 06:16 Etwas, das von Gott sehr gut gemacht wurde, also mehr als bloß gut, sollte auch fähig sein, sehr gut zu bleiben.
Oder wieder sehr gut zu werden. - Das Problem des "Schöpfungs-Sehr-Gut" ist, dass Adam nicht das Böse kannte, also nicht bewusst erkennen konnte, wer Gott ist. Wäre der Sündenfall nicht gewesen, wäre Adam für immer ein Embryo im Bauch Gottes geblieben.
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Re: peccatum originale

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Mi 3. Mai 2023, 18:19 1) Gott KANN nicht sündigen, weil Sünde ein Verstoß gegen Gott ist, Gott aber in seiner Reinheit nicht gegen sich selbst verstoßen kann.
Klingt logisch, ist es aber nicht, da Gott allmächtig ist. Kein Ding ist ihm unmöglkich. Gott hat einfach eine perfekte, sprich vollkommene Selbstbeherrschung, die wir infolge Sünde verloren haben.
Hiob hat geschrieben: Mi 3. Mai 2023, 18:19 Aus groß-kirchlicher Sicht konnte er nicht sündigen, weil er Gott war. Jesus hat in der Wüste das Sündige gelitten, aber war nie Gefahr, Opfer davon zu werden.
Auch das klingt logisch, ist es aber wieder nicht. Wozu sollte Jesus versucht werden, wenn feststeht, er könnte ohnehin nicht verführt werden? Jesus widerstand dem Bösen, blieb aber ohne Sünde. Und ich meine Gott wollte das wissen.
Hiob hat geschrieben: Mi 3. Mai 2023, 18:19 Das Problem des "Schöpfungs-Sehr-Gut" ist, dass Adam nicht das Böse kannte, also nicht bewusst erkennen konnte, wer Gott ist. Wäre der Sündenfall nicht gewesen, wäre Adam für immer ein Embryo im Bauch Gottes geblieben.
Und wieder klingt das vielleicht logisch, ist aber wieder zu kurz gedacht. Adam stand am Anfang seines Lebens. Im Laufe der Zeit wollte Gott ihm sicher jede Erkenntnis vermitteln. Er begann damit ihm alle Tiere vorzuführen. Es ist dazu für ewig Zeit. Aber ich denke in unserer Auferstehung werden wir dann diese neuen gotgewollten Wege auch gehen.

Adam wählte einen falschen Weg, respektive Eva, die meinte sie werde klug, wenn sie vom Baum der Erkenntnis esse. Und sie wurde so aus Schaden klug, was aber nicht Gottes Wille ist. Wie ein kleines Kind auch klüger wird, das auf die Herplatte greift, wiewohl der Papa das untersagt. Danach hat es die Erkenntnis "heiß", aber war der Weg des Ungehorsams richtig?

Dein Irrtum liegt darin, dass das ja nicht bedeutet, dass Gott nicht wolle, dass der Mensch Erkenntnis erwirbt, aber es geht darum, wie er das tut. Ich z.B. habe nie auf eine heiße Herdplatte gegriffen und mir mangelt es heute nicht an Erkenntnis bzgl. Feuer und Hitze. Aber ich tat andere Dingen, weil auch ich gesündigt habe.

Muss man erst durch Schaden klug werden? Muss ich erst sterben, um die Erkenntnis zu erlangen, dass Sünde dazu führt? Es würde genügen, ich sehe Sünder und Gott erklärt mir, dass sie des Todes sind, weil ich weiß, dass auf sein Wort Verlass ist. Dazu dieses Wort:
Jes 66,24 hat geschrieben: Und sie werden hinausgehen und sich die Leichname der Menschen ansehen, die von mir abgefallen sind; denn ihr Wurm wird nicht sterben und ihr Feuer nicht erlöschen, und sie werden ein Abscheu sein für alles Fleisch.
Auf dieses Wort ist Verlass. Welche Rolle wäre dir dabei lieber? Die der Abgefallenen, die an sich selbst erleben wohin sie ihr Weg gebracht hatte oder die der Bewohner Jerusalems, die das nun beobachten und so auch die Erkenntnis der realen Hölle haben ohne sie erleben zu müssen? Und der Mensch darf das sogar wählen. Soweit geht Gottes Freiheit. :idea:

Oder nehmen wir den Fall Dr. Mengele, der aufgrund seiner Untersuchungen eine Menge neuer Erkenntnisse über den menschlichen Körper erforschte und auch erwarb, aber sein Weg war falsch. Auch hier gilt: Gott will sehr wohl, dass wir alles erforschen, aber immer auf rechte Weise.

Ein Zeitlang kann man den bösen Weg beschreiten, solange dich Gott lasst, aber er setzt dem auch immer einen Riegel vor. Du kannst das nicht für immer und ewig tun und der bereits tote Mensch erwirbt überhaupt keine Erkenntnis mehr.

Hiob, wir müssen keinen Philosophiekurs beschreiten. Für jedes Argument kannn man auch ein biblisches Gegenargument bringen, weil du deine Gedanken schlicht zu kurz fasst. Dein Grundproblem sehe ich weiter darin, dass deine eigenen Gedanken, die man nirgendwo im Wort Gottes liest, in dir dominieren. Dazu erinnere ich nochmals an 2 Korinther 10:3-6.

Ich habe das abgelegt und stelle mein Denken und Handeln unter den Gehorsam Christi. Und so lehrt mich heute der HG deutlich besser. Ich weiß, dass du gerne philosophierst, nur bringt ist das keinen Erkenntnisgewinn, respektive in unserer Themenfrage. Die gilt für mich ohnehin als geklärt.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: peccatum originale

Beitrag von Oleander »

Hiob hat geschrieben: Mi 3. Mai 2023, 18:19 Wäre der Sündenfall nicht gewesen..
Dieses "Erbsünde" und "Sündenfall" sitzt so fest in manchen Köpfen.... :)
Ich zitiere gerne nochmals eine Aussage des Paulus:
19 Denn das sehnsüchtige Harren der Schöpfung wartet auf die Offenbarung der Söhne Gottes.
20 Denn die Schöpfung ist der Nichtigkeit unterworfen worden – nicht freiwillig, sondern durch den, der sie unterworfen hat auf Hoffnung hin, 21 dass auch selbst die Schöpfung von der Knechtschaft der Vergänglichkeit frei gemacht werden wird zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes.
https://www.bibleserver.com/ELB/R%C3%B6mer8%2C21

Was sagt dir(also wie verstehst du) die von mir farblich markierte Aussage?
Ist die Schöpfung der Nichtigkeit(Vergänglichkeit) unterworfen, weil irgendwann mal jemand ein Gebot übertrat (A+E)oder weil Gott( durch den, der sie unterworfen hat)?

Oder ists nur ne Vorstellung/Ansicht des Paulus gewesen?
WISSEN tut mans nicht wirklich, wir können aber über Texte austauschen.
Auf Texte vertrauen oder anzweifeln...oder einfach stehn lassen und nur den Blick auf Gott (Fundament) richten.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: peccatum originale

Beitrag von Oleander »

Hiob hat geschrieben: Mi 3. Mai 2023, 18:19 Wäre der Sündenfall nicht gewesen
Dazu möchte ich noch etwas einbringen im Bezug zum vorigem post...
Die beiden übertraten ein Gebot...
Aber das war nicht die Ursache der Vergänglichlickeit.
Die "Ursache" war, dass dieser Elohim sie aus Eden rauswarf...und sie somit keinen Zugang mehr zum Baum des Lebens hatten...(und ewig leben)
Dazu noch ein Gedanke von mir: viewtopic.php?p=526165#p526165
Für eine Zeit lang (Lebensabschnitt) stillt sie ihre Jungen, kuschelt und behütet..., die Jungen wollen dann immer wieder an ihre Zitzen, aber die Mutter lässt sie nicht mehr ran. Sie sind in dem Alter, wo sie lernen müssen, für sich selber zu sorgen, selbstständig werden (raus aus Eden)
Wenn aber, wie deiner Ansicht nach, es im Plan Gottes war, dass sie von der Frucht essen, warum sagte er dann anschließend:
Weil du das getan hast, wirst du in Zukunft..zu allen dreien?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Hiob
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Re: peccatum originale

Beitrag von Hiob »

Helmuth hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 08:09 Klingt logisch, ist es aber nicht, da Gott allmächtig ist. Kein Ding ist ihm unmöglkich.
Kein "Ding" - richtig. Aber "allmächtig" heißt nicht, etwas, was nicht "ist", zu können. Gott kann kein Viereck mit drei Ecken machen - aber nicht, weil er damit überfordert ist, sondern weil "Viereck mit drei Ecken" ein Nicht-Sein ist. Gott ist nur zuständig für das, was "ist".
Helmuth hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 08:09 Wozu sollte Jesus versucht werden, wenn feststeht, er könnte ohnehin nicht verführt werden?
Weil er das Leid durchlaufen soll. Er leidet wie ein Alkoholiker auf Entzug, dem man eine offene Schnapsflasche unter die Nase hält. Ein Nur-Mensch könnte schwach werden, um das Entzugs-Leid mit einem Schluck aus der (satanischen) Pulle zu beenden - für den Moment. Jesus kann es nicht, sondern muss "den Entzug" bis zum Ende durchleiden.
Helmuth hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 08:09 Im Laufe der Zeit wollte Gott ihm sicher jede Erkenntnis vermitteln.
Spekulation. - Vor allem: Wie sollte aus Adam mehr als ein Höfling Gottes werden, wenn er gut und böse nicht gegenüberstellen und daran erkenntnis-reif werden kann? Und dies geht eben nicht im Heilsraum des Paradieses.
Helmuth hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 08:09 Hiob, wir müssen keinen Philosophiekurs beschreiten. Für jedes Argument kannn man auch ein biblisches Gegenargument bringen
Die Bibel ist nur über den Geist auslegbar.
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