Heilung von Krankheiten nur durch Glauben ?

Rund um Bibel und Glaube
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Helmuth
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Re: Heilung von Krankheiten nur durch Glauben ?

Beitrag von Helmuth »

Spice hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 08:28 Gott reagiert nicht persönlich. Man kann noch so viel beten, so wie du das verstehst, und es wird sich nichts tun.
Interessante Einstellung. Beten wäre demanch sinnlos, das bei mir immer sehr persönlich ist. Gibt es denn überhaupt ein unpersönliches Gebet? Was wäre das? Und Gott reagiert nicht persönlich? Was für ein Gott ist das wieder? Der sog. Schicksals-Gott, sprich ein Götze? Wen bitte betest du an?

Jesus betete ganz konkret und ebenso persönlich und befasst sich mit uns auch auch ganz persönlich und reagiert höchstpersönlich. Sorry, aber sich mit dir über den Glauben zu unterhalten führt mehr zum Abfall als zur Stärkung, falls man davon ein Wort ernst nimmmt.

Aber mach wie du glaubst, es ist dein Leben, falls du das wirklich glaubst. Meines werde ich mit solchen Glaubensgrundlagene nicht bestreiten. Wenn man es harmlos betrachtet, dann ist es nur Blödsinn, aber da greifen schon andere Geister ein.

Du kommst mir vor wie ein an einem Bein und Flügel amputierter Vogel mit auch nur einem Auge und steifem Hals, der nicht gen Himmel blicken kann. So hüpft er auf einem Bein, wachelt mit einem Flügel, blickt nur den Boden an und ruft immerzu. "Ich fliege, ich ich fliege! Ja, und ihr anderen, ihr seid bloß Idioten, die ihr nur gehen könnt!"

Nun, was will ich sagen. Du bist nicht nur sachlich in mehren Dingen unkompetent, du bist in deinen Auffassungen dazu noch arrogant. Nun, wir anderen können auch nicht fliegen, das Zeugnis stimmt, nur, dass wir uns wenigstens auf zwei Beinen normal fortbewegen. Doch wir bitten demütig Gott ganz persönlich, dass er uns dabei führt und leitet. Und darauf reagiert er bei mir auch ganz persönlich und konkret.

Apropos fliegen, Glaube kann einem Flügel verleihen. Natürlich ist das ist geistlich gemeint, aber genau das macht Gottes Wort aus, dass sein Geist unser Fleisch befügeln kann. Man muss es nur glauben. Mehr verlangt Gott gar nicht.
Jes 40,30-31 hat geschrieben: Und Jünglinge ermüden und ermatten, und junge Männer fallen hin; aber die auf den HERRN harren, gewinnen neue Kraft: Sie heben die Schwingen empor wie die Adler; sie laufen und ermatten nicht, sie gehen und ermüden nicht.
Dafür zu beten macht immer Sinn. Hab das oft genug getan und wurde erhört. Was will ich sagen? Wenn ich schon nicht eine Krankheit wegbeten kann, ich kann aber um Kraft bitten alles durchzustehen, was mir auferlegt wird. Und meine Erfahrung ist, dass dieses Gebet immer erhört wird.

Nur wer nicht betet, nun, er darf meinetwegen weiterlaufen auf einem Bein und mit einem Arm und ohne Durchblick und meinen, na wow, was bin ich doch für eine Mordskerl, was ich alles kann.
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Re: Heilung von Krankheiten nur durch Glauben ?

Beitrag von oTp »

Spice hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 07:12 Natürlich ist die körperliche Heilung nicht das wichtigste im Leben, sondern an erster Stelle steht die seelische Heilung. Um die, die ja erst jeden körperlichen Schaden bewirkt, kümmert man sich so gut wie überhaupt nicht.
Gerade der Glaube an Gott soll doch seelische Heilung bewirken, gottgefälliges Leben, wozu gottgefällige Gedanken nötig sind. Damit ist das Gefühlsleben und das Denken gefordert.

Trotz aller Gottergebenheit haben wir aber kein Anrecht darauf, dass z.B. Krebs geheilt wird. Kein Anrecht darauf, dass in unseren Familien keine Tragödien sich ereignen. Aber gerade dann zeigt sich, ob der Glaube uns psychisch und seelisch einen festen Halt gibt. Siehe Hiob. Psychisch, unsere Gedanken, seelisch unser Befinden.

Hat man derart schlimme Erfahrungen gemacht, und das trotz viel Gebet, kann man auch zum Ergebnis kommen: Gott hört nicht, Gott hilft nicht. Warum beten. Aber man soll gerade dann Glaube beweisen, der mit Groll oder gar Wut gegen Gott fertig wird. Und seelisch soll man, trotz so arg verletzt, nicht krank werden. Also keinen Groll gegen ihn hegen oder gar sich von ihm abwenden. Und gedanklich ihm keine Vorwürfe machen.

Aber Gott hilft nicht nie, sondern wann und wie er es für richtig hält.
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Helmuth
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Re: Heilung von Krankheiten nur durch Glauben ?

Beitrag von Helmuth »

oTp hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 09:44 Aber Gott hilft nicht nie, sondern wann und wie er es für richtig hält.
Ungläubige (gemeint sind auch Gläubige, aber in vielen Dingen immer noch ungläubig) neigen dazu falsche Schlüsse zu ziehen, Beispiele:

- Ich sehe keinen Gott am Werk, ergo wirkt er nicht.
- Mir hilft Gott nicht, ergo hilft er dir auch nicht.
- Gott hilft allen, nur mir nicht, ergo Gott liebt mich nicht.

Man könnte fortsetzen oder kurz sagen: Unlogik ist des Ungläubigen Logik. Es ist auch eine egozentrische Sicht.

Was hilft dagegen? Glaube. Er hat keine Alternative, aber eine konsequente Logik. Vollkommen wirde der Glaube dann, wenn es dir wirklich dreckig geht und du Gott auch halbtot noch danken kannst. Dass es dir also völlig egal wird, was mit dir passiert, denn du kennst das Ende.

Alles was Gott tut oder auch nicht tut, ist richtig, gerecht und dient mir zum Besten, der Name Gottes sei dafür hochgelobt. Man kann das tun, weil am weiß, dass alles Leid ein Ende hat und dann kommt über alles auch die Abrechnung. So lehrt auch Paulus und eine Aussage ist einer meiner Schlüsselverse des Glaubens:
Röm 8,28 hat geschrieben: Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach Vorsatz berufen sind.
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Re: Heilung von Krankheiten nur durch Glauben ?

Beitrag von oTp »

Helmuth hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 13:14 Alles was Gott tut oder auch nicht tut, ist richtig, gerecht und dient mir zum Besten, der Name Gottes sei dafür hochgelobt.
Wer Mensch ist, nimmt an den Regeln dieses Lebens teil. Dazu gehört Leid. Die Möglichkeit zu Unfällen und Krankheiten. Das sind nun mal die Spielregeln dieses Lebens als Mensch hier.
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Helmuth
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Re: Heilung von Krankheiten nur durch Glauben ?

Beitrag von Helmuth »

oTp hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 13:53 Wer Mensch ist, nimmt an den Regeln dieses Lebens teil. Dazu gehört Leid. Die Möglichkeit zu Unfällen und Krankheiten. Das sind nun mal die Spielregeln dieses Lebens als Mensch hier.
Als Spielregel würde ich das nicht bezeichen, denn das klingt dann wieder nach: Wozu beten? Ist alles kismet. Nimms hin, kannst eh nix tun. Nein, sondern wird beten unablässig, dass Gott uns heilt in jeder Hinischt und wir hören erst auf zu beten, wenn Gott auch gnädig eingreift. Dann gehen wir auch über vom Bittgebet zum Dankgebet.

Auf den Level des Kismet-Gebetes werde ich mich aber nie begeben. Das ist heidnisch oder in manche Fällen auch dämonisch, und nicht christlich.

Die Spielregeln des Lebens sind Gottes Wort. Das sind die Regeln, die gelten. Könntest du zu deinem sterben Freund sagen: "Nimm's hin, geht eh jedem so. So ist die Welt. Das war nur die Regel"? Ich könnt's nicht. Ich würde eher so beten: Mein Freund, Gott weiß schon was er tut, bitten wir ihn um Kraft und Stärke."
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Oleander
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Re: Heilung von Krankheiten nur durch Glauben ?

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 14:03 Könntest du zu deinem sterben Freund sagen: "Nimm's hin, geht eh jedem so.
Wie erklärst du (d)einem Kind, wenn sein heiß geliebtes Kaninchen/Hündchen/ Kätzchen/Äffchen... auf Grund einer Krankheit stirbt oder gefressen(getötet) wurde?

Xxx ging mit ihrem Minihündchen spazieren...
Plötzlich kam ein Rotweiler im Lauf daher, verbiss sich in das Minihündchen, worauf es starb....

Und jetzt erklär mal...

Gott wollte das so, der Satan ist schuld, es ist Folge des "Sündenfalls" oder: Ja, das kann eben passieren, wenn....
Ursache-Wirkung.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: Heilung von Krankheiten nur durch Glauben ?

Beitrag von oTp »

Helmuth hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 14:03 Als Spielregel würde ich das nicht bezeichen, denn das klingt dann wieder nach: Wozu beten? Ist alles kismet. Nimms hin, kannst eh nix tun.
Die Spielregeln beinhalten auch Menschen, die durch Umsicht und Hilfe retten, :) Klar, natürlich.
Und genauso ist das Eingreifen Gottes möglich. Geschieht aber "oft" dennoch nicht.

Gebet ist keine Schadensversicherung, das auch nicht. Es ist lediglich die Bitte um Beistand und Hilfe. Den Rest müssen wir Gott überlassen,
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Magdalena61
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Re: Heilung von Krankheiten nur durch Glauben ?

Beitrag von Magdalena61 »

Spice hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 07:12Ja, natürlich will ein angefochtener Mensch nicht gern hören, wenn ihm gesagt wird, mit deinem Glauben stimmt etwas nicht.
1. Wie will ein Außenstehender den Wert des Glaubens eines anderen Menschen beurteilen?
Namenschristen, also "getaufte Heiden", die keine oder nur eine sehr oberflächliche Beziehung zu Gott haben, fallen vermutlich in die Sparte: "Ich glaube, hilf meinem Unglauben!"- Jesus hat den Sohn des "ungläubigen" Vaters geheilt. Genauso können wir auch zu Ihm kommen. Wir müssen nicht erst eine Doktorarbeit schreiben, um von Ihm gehört und angenommen zu werden.

2. Wenn schon der Verdacht im Raum steht, der Glaube des Hilfebedürftigen ist unzureichend- dann ist es Aufgabe der Seelsorge, einfühlsam die Gegebenheiten zu analysieren und geistliche Hilfestellung zu leisten, durchaus auch in Form von anhaltender Fürbitte, ohne sich derer zu brüsten.

Die Kranken nur mit einigen Lehrsätzen abzuservieren, die mehr oder weniger besagen: "Kümmere dich selbst darum, dass Gott aktiv wird"-- das finde ich unmöglich!

Und wie eiskalt vermeintliche Jünger Jesu da reagieren können, wenn man nicht ihnen nachfolgt, und dass man, wenn man solche in der Stadt trifft, behandelt wird, als sei man aussätzig... das habe ich in sehr unguter Erinnerung; darin war auch meine über Jahre dauernde Ablehnung charismatischer Gemeinden begründet. Mal abgesehen von dem Tohuwabohu, das ich live in einer Veranstaltung nach einem Vortrag erlebt hatte, als Hände aufgelegt wurden, Leute reihenweise umfielen, ein unglaublicher Lärm im Raum entstand und ich Mühe hatte, gegen diese unheimliche "Kraft", die mich nach vorne ziehen wollte, anzukämpfen. Seither WEISS ich, dass es Satan und Dämonen GIBT. Ich konnte diese Energie spüren. Denn der Geist Gottes war das NICHT. Ich flehte nur noch in Gedanken: "Jesus! Bring mich hier raus!" -- es war absolut schwer, zum Ausgang zu gehen, ich konnte kaum noch klar denken, und diese Manifestation unreiner Geister verstörte mich nachhaltig und für längere Zeit.

Ich konnte zwar nicht in Zungen reden und ich weigerte mich, mir von irgendjemandem die Hände auflegen zu lassen. Aber schließlich hatte ich zwei Augen im Kopf und ein Hirn zum Denken. Und die Frucht, die ich bei einigen der charismatischen Geschwister im Leben sah, passte nicht zu ihren Lehren.
Ich suchte mir dann eine andere Gemeinde, war aber später wieder mit Charismatikern in Kontakt und auch in ihren Gottesdiensten in mehreren Städten, dazu Anfang der 90er auf dem Gemeindekongress in Nürnberg, auf der Explo in Lausanne-- man sollte halt etwas Abstand wahren und sich nicht anfassen lassen, um eine Übertragung geistlicher Verunreinigungen zu vermeiden, dann geht es.

Aber dieser Lehre: Jesus heilt ALLE und tut das IMMER... woraus ein Anspruch abgeleitet wird und eben die Verurteilung derer, die nicht geheilt werden, widerspreche ich schärfstens. Es stimmt einfach nicht.
LG
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Helmuth
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Re: Heilung von Krankheiten nur durch Glauben ?

Beitrag von Helmuth »

oTp hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 14:41 Und genauso ist das Eingreifen Gottes möglich. Geschieht aber "oft" dennoch nicht.
Einspruch, euer Ehren, es geschieht immer, nur nicht nach deinem Willen, sondern nach seinem. Und die Katholiken sind daran Schuld, hätten sie mir nich das VU-Gebet schon von Kind an eingetrichtert: Dein Wille geschehe. ;)

Heute sehe ich das aber in einem völlig anderen Licht. Wenn ich meinen Willen haben will, dann geht das in die Hose, aber wenn ich lerne mich immer mehr auf seinen Willen zu verlassen, dann wird damit sukzessive auch dein Glaube immer stärker.
oTp hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 14:41 Gebet ist keine Schadensversicherung, das auch nicht. Es ist lediglich die Bitte um Beistand und Hilfe. Den Rest müssen wir Gott überlassen,
Ein Problem sehe ich darin, dass Gebet für viele wie eine Art Werkzeugkoffer gesehen wird. Man bittet und betet und das sollte so funktionieren wie ein Reparaturset, Wenn man das richtige Werkzeug hat, dann wird die Reparatur auch erfolgreich. Im Grunde genommen arbeitet aber exakt so die Medizin. Sie sieht deinen Körper rein technisch und so funktionieren Eingriffe auch.

Das ist nur völlig einseitig. Bis zu einem gewissen Grad stimmt es, weil ja Medizin bis zu einem gewissen Grad genau so erfolgreich ist und damit sicher ein Werkzeug Gottes ist. Soweit sehe ich sie auch völlig berechtigt.

Aber es ist defintiv mehr als nur das. Glaube und Gebet sind das intime Verhältnis zwischen Jesus und mir. Und das ist dann so wie wenn wirklich der beste Freund neben mir steht und mich sicher nicht vor die Hund gehen lassen will. Keinesfalls will er das, egal was nun die Ärzte für Bedenken haben. Was ist der Unterschied? Die Beziehung.

Nun hat ein Freund nicht dieselbe Vollmacht wie Jesus mir zu helfen, aber was er hat nehme ich schon in Anspruich. Jesus aber kann alles bewirken, und alles meint alles. Also leigt es schon auch bei mir, wie sehr ich mich in meiner Beziehung zu ihm auf ihn und sein Wort verlasse.

Das ist der Unterschied zum Werkzeug und Medizin. Er kann alles. Aber ich sehe auch, wie manche auch das Wort Gottes zu einem quasi Werkzeug degradieren. Satz A angewandt hat zur Folge, dass Gott mit Satz B antwortet, Das wäre wie eine mathematische Formel, die man richtig löst. Und wenn man sie gelöst hat, ist das deine Erlösung, du bis geheilt.

Das wäre also dann wirklich der Vergleich dass man nur den richten Schraubenschlüssel finden muss, mit dem man erfolgreich etwas repariert. Was fehlt? Die Beziehungsebene. Und ein Wergzeug per se werde ich nie lieben.

Beziehung ist so viel mehr und da helfen das ganze Forum und noch so viel Worte nicht. Die musst du haben, und erst so erfährst du wie dich der HG wirklich leitet und führt, mit alles, also mit Zuckerbrot und Peitsche, aber so geht es vorwärts.
Zuletzt geändert von Helmuth am Fr 19. Mai 2023, 15:13, insgesamt 2-mal geändert.
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Magdalena61
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Re: Heilung von Krankheiten nur durch Glauben ?

Beitrag von Magdalena61 »

Spice hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 07:12Es stimmt ja nicht erst dann etwas, wenn man nicht geheilt wird. Sondern allgemein befindet sich das "Wissen", um was es im christl. Glauben geht, auf niederstem Niveau.
Dafür ist Seelsorge da.
Es gibt einen Spruch: Unsere Verlegenheiten sind Gottes Gelegenheiten.

Man sollte nicht mit Vorwürfen beginnen. Wir sind auch nicht dazu berechtigt, Vorwürfe zu erheben. Wer ohne Sünde ist... der kann damit anfangen, Steine zu werfen. Wir können und sollen dem Bruder oder der Schwester mitteilen, was wir erkennen. In Liebe. Information. Nicht Schläge.
Spice hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 07:12Natürlich ist die körperliche Heilung nicht das wichtigste im Leben, sondern an erster Stelle steht die seelische Heilung.
Die gehört bei Jesus mit dazu.

Viele zweifeln aber. Sie wollen gerne glauben. Sie haben Sehnsucht nach Gott. Aber es wird ihnen schwer gemacht. Die Welt bewertet und verurteilt den Glauben als Suggestion, als "Strohhalm" für Menschen, die mit dem Leben nicht zurecht kommen. Da sind die Feinde Gottes sehr aktiv. Und sie finden ja auch jede Menge Argumente gegen den Glauben- indem sie sich auf die "Kains" aller Religionen fokussieren und "Religion" damit als prinzipiell "gefährlich" erklären. Kommt noch dazu, dass viele Kirchen und Gemeinden nicht die Sprache des Volkes sprechen, sondern kanaanäisch, das außer ihnen keiner mehr versteht. Von außen wirken wie abgehobene Vereine, in denen strenge Regeln befolgt werden müssen und ein Individuum nicht mehr sich selbst sein darf.
Und dass eine Menge Irrtümer über Gott und den Glauben kursieren.
Und, dass Laodicea in weiten Teilen tot ist. Bestenfalls lau. --... und ihre Lampen verlöschen.

Das ist mit ein Grund, warum es dieses Forum gibt.
Wir behalten das, was wir gelernt haben, nicht für uns.
Um die, die ja erst jeden körperlichen Schaden bewirkt, kümmert man sich so gut wie überhaupt nicht.
Diese Theorie, jede physische Erkrankung wurzelt in seelischen (geistlichen) Ursachen, ist nicht biblisch.

Warum sind so viele Menschen an Covid-19 erkrankt und viele von ihnen gestorben? Die vielen Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus oder mit der Impfung... da gibt es definitiv eine medizinische, eine organische Ursache. Die hat zwar auch mit Sünde zu tun. Aber nicht unbedingt mit der Sündhaftigkeit der Opfer.
Deshalb will man ja auch nur gesund werden, um , wie bisher, weiter mit seinem banalen Leben zu zu machen.
Das gibt es auch, ja.
Der Sämann verteilte seine Gnade sogar auf Flächen, von denen er wissen konnte, dass die Gnade dort nicht Frucht tragen wird.
SO ist GOTT.
:)
Aber Christen dürften eigentlich kein banales Leben haben, sondern ihr Ziel sollte sein, die Welt zu überwinden
Wem sagst du das.

Wie überwindet man die Welt? Was ist überhaupt mit "Welt" gemeint in diesem Fall?
Ich fürchte, diese Frage ist nicht einfach zu beantworten.
In einem hier bereits von mir verlinkten Text zu Samuel Koch heißt es auch „Es ist so einfach, von Wundern zu reden und zu behaupten, man glaube daran, solange nicht die eigene Existenz davon abhängt, dass eins passiert!“ (Christ & Wirtschaft 1/99).
Unser Glaube lebt davon, dass der Geist Gottes sich hin und wieder bemerkbar macht und unsere theologischen Gedankengebäude mit Leben füllt.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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