Es steht doch immer dabei, wofür die Opfer waren ! Es waren z. Bsp. Schuldopfer, die zu dem Zwecke gebracht wurden, damit Gott eine Schuld vergeben konnte. 3 Mo 5,6Larson hat geschrieben: ↑Fr 30. Jun 2023, 14:21Ps 40,7 Mahl- und Huldigungsopfer hast du nicht gewollt, Ohren hast du mir gebohrt, Emporopfer und Leichtsinn hast du wahrlich nicht gefordert. 8. Da sprach ich: siehe ich bin dahin gelangt, in einer Bucherrolle ist geschrieben was mir obliegt.
Nun, auch wenn Gott diese Opfer mal angeordnet hatte, so ging es Gott nicht darum, dass damit etwas bezweckt werden sollte.
In Jes 53,10 steht von einem Knecht geschrieben Jes 52,13, der sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat. Jes 53,10. Das ist genau das, was der Herr den Jüngern sagt: Er will sich nicht dienen lassen, sondern sein Leben geben zur Erlösung für viele. Mt 20,26-28 Das ist ein Rettungsdienst, den er zunächst für sein Volk Israel getan hat. Jes 53,5-8 Aber es heißt schon in Jes 49,6: Es ist zu wenig, daß du mein Knecht bist, die Stämme Jakobs aufzurichten...., ich habe dich auch zum Licht der Heiden gemacht.
Die Opfer am Versöhnungstag dienten zu dem Zweck, Sühnung für das Volk Israel wegen unerkannter Schuld zu leisten und wieder mit Gott zu versöhnen. 3 Mo 16,34
Wie auch im nächsten Kapitel gesagt wird, daß das Blut für den Altar gegeben ist und zur Sühnung gedacht ist. 3 Mo 17,11
Die Worte Jesu bei der Einsetzung des Abendmahles sind: Mt 26,28 Das ist mein Blut des neuen Bundes, welches vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden.
Und Kol 1,19-20 berichtet davon, daß durch den Herrn Jesus, Gott mit den Menschen versöhnt wird und das er Frieden mit Menschen machen kann, durch das Blut am Kreuz.
Da Gott ja bei dieser Opferung ständig anwesend war, heißt es, daß er die Welt mit sich selbst versöhnt hat. 2 Kor 5,19
Gott hat die Anklage Satans gegen Adam und seine mit dem Gewissen belasteten, aber reuevollen, Nachkommen an einem Menschen abgestraft, den er sich selbst geschaffen hat, und somit die Anklage entkräftet. Er hat sich selbst die Schuld gegeben, daß die Menschen zu Fall gekommen sind, weil sie Satans List und Tücke Satans preisgegeben waren. Also stirbt er als letzter Adam den Tod des Ersten. Rö 5,14-19; 1 Kor 15,22.45
Die Anklage und Verurteilung fällt weg und dem Gnadengesuch mancher Erdenbürger kann entsprochen werden, weil Gott auch diese Strafe selber trägt. Jes 53,5
Die Tieropfer des alten Bundes hat Gott letztlich nicht gewollt, aber einen Leib hat er sich geschaffen Hebr 10,5. In Ps 40,6 steht: "die Ohren hast du mir aufgetan"
Da ist von einem Menschen die Rede, der bereit ist, Gott zuzuhören. Später heißt es dann in Vers 7: Da sprach ich:" Siehe, ich komme, im Buch ist von mir geschrieben."
Von welchem Buch ist hier die Rede ? Meint David sich hier wirklich selbst ?
Vers 8 Deinen Willen tue ich gern, und dein Gesetz habe ich in meinem Herzen.
Also ich denke natürlich bei diesen Worten an den Knecht Gottes Jesus Christus, der immer getan hat, was sein Vater ihm gesagt hat. Joh 8,29 Und mit der Buchrolle wird die Buchrolle des Jesaja gemeint sein.
Gott hat sich also sehr wohl etwas gedacht und etwas damit bezweckt und wenn man auf die Lehre des neuen Bundes schaut, dann weiß man, daß Gott diese Opfer im Hinblick auf die Opferung Jesu gebracht hat, der sein Blut vergossen hat, um aus einer dem Tod gweihten Menschheit, Sühnung für Menschen zu leisten, damit Gott ihnen vergeben und sich so wieder mit ihnen versöhnen kann.
Es geht hier nicht um verstopfte Ohren, sondern die Opfertheologie des alten und des neuen Bundes ernst zu nehmen und richtig zu verstehen.Larson
Und deshalb wurde dem David die Ohren geöffnet, auf dass er verstand, was Gott wirklich wollte, Gehorsam, die (gelebte) Liebe zu IHM.
Daraus aber eine neue Lehre zu machen, eine Jesus-Opfertheologie, ist eher wieder ein Ohrenverstopfen gegenüber dem was da geschrieben steht.
Vor allen Dingen ist wichtig, das Geschenk anzunehmen, daß Gott uns mit dem Evangelium machen will. Das Verständnis entwickelt sich nachher von alleine. Der Herr sagt: Mt 18,3 Wahrlich ich sage euch: Es sei denn, daß ihr umkehret und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.
Kinder haben ein waches Gewissen und sie können vertrauensvoll etwas nehmen ohne allzuviel darüber nachzudenken, wenn sie merken, daß es jemand gut mit ihnen meint. So habe ich auch mein Glaubensleben begonnen.
Später denkt man natürlich auch nach findet es immer logischer und vernünftiger, was Gott am Kreuz getan hat.
Dazu ist ja das Bibelstudium da, das jeden Christen auch auffordert aus Liebe zu Gott, gehorsam zu sein und dem Nächsten zu dienen.
Gruß Thomas