Die Schlange "in Eden"

Themen des alten Testaments
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Oleander
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Die Schlange "in Eden"

Beitrag von Oleander »

Abgetrennt aus: viewtopic.php?p=532836#p532836
Helmuth hat geschrieben: Mi 12. Jul 2023, 14:34 Und wie erst deutet man dann die Rede Gottes, mit der er sie verflucht hatte?
Abischais Aussage:
Abischai hat geschrieben: So 9. Jul 2023, 20:55 Na ja, die Bibel bezeugt das jenes finstere Wesen der Lügner unv der Vater der Lüge ist, von Anbeginn.
...
Das ist ein langes Thema, ich habe mich jahrelang damit intgensiv befaßt, spannend ist es.
Ich möchte noch vorraus hinweisen, dass man "Seinerzeit" (also AT) den Inhalt des NT-> NOCH NICHT kannte, um daraus schließen zu können ... :)

Es steht geschrieben:
1.Mose 3
1 Und die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes, die der HERR, Gott, gemacht hatte; und sie sprach zu der Frau:
Sie war also ein Tier, das Gott der HERR "gemacht" hat und sprechen konnte.

Bei mir kam mal der Gedanke auf, warum Gott diesem Tier(Schlange) eigentlich Zutritt zu Eden gewährte?
Also die "Versuchung" heran lies.

Jedenfalls, nach dem Essen der Frucht meinte dieser Gott laut Bibel zu dem Tier:
14 Und der HERR, Gott, sprach zur Schlange: Weil du das getan hast, sollst du verflucht sein unter allem Vieh und unter allen Tieren des Feldes!

Auf deinem Bauch sollst du kriechen, und Staub sollst du fressen alle Tage deines Lebens!


15 Und ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Nachwuchs und ihrem Nachwuchs; er wird dir den Kopf zermalmen, und du, du wirst ihm die Ferse zermalmen.
Er sprach das zu der Schlange!
Würde es sich bei dem Tier um "Satan" handeln, dann würde wohl geschrieben stehn:
"Da sprach Gott zum Satan"?

Und dann, was bedeutet es für die Schlange, wenn Gott sagt:
"Auf deinem Bauch sollst du kriechen, und Staub sollst du fressen alle Tage deines Lebens!"
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Eine Frage noch
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Re: Die Schlange "in Eden"

Beitrag von Eine Frage noch »

Das war Satan, er fuhr in eine Schlange.

Gewöhnliche Schlangen konnten sicher nicht sprechen.

Die Schlange muss sicher dafür büßen, weil Satan sich dieses Tier für seine Tat herausgesucht hat.
Sicher dient es uns heute als Hinweis, was damals geschah.
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Oleander
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Re: Die Schlange "in Eden"

Beitrag von Oleander »

Eine Frage noch hat geschrieben: Mi 12. Jul 2023, 15:20 Das war Satan, er fuhr in eine Schlange.
Wo in der Bibel (AT) kann ich das nachlesen, dass Satan in die Schlange aus Eden fuhr? :denken2:
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Eine Frage noch
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Re: Die Schlange "in Eden"

Beitrag von Eine Frage noch »

Das erkennt man in der Tat erst im NT.
Ist das von Belang?
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Oleander
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Re: Die Schlange "in Eden"

Beitrag von Oleander »

Eine Frage noch hat geschrieben: Mi 12. Jul 2023, 15:36 Das erkennt man in der Tat erst im NT.
Das hatten aber die "Juden"("auserwähltes" Volk) aus dem AT noch nicht. :)
Wie könnten die die Edenerzählung verstanden haben?
Verstehst du, was ich meine?
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Eine Frage noch
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Re: Die Schlange "in Eden"

Beitrag von Eine Frage noch »

Aber es geht doch daraus hervor, dass es Satan war?

Ich verstehe das Problem nicht. Die Erzählung gibt doch wieder, dass hier jemand gegen Gott handelt, wer sonst sollte das doch tun.
Und Satan und all seine Erscheinungen kannte man auch im AT. ZB Lilith, Isebel, Baal etc
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Oleander
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Re: Die Schlange "in Eden"

Beitrag von Oleander »

Eine Frage noch hat geschrieben: Mi 12. Jul 2023, 16:28 Aber es geht doch daraus hervor, dass es Satan war?
Dann hätte er doch nicht die Schlange bestraft, sondern diesen "Satan"?

Wie verstehst du denn die Aussage, die Gott zu der Schlange sagte?
Auf deinem Bauch sollst du kriechen, und Staub sollst du fressen alle Tage deines Lebens!
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Helmuth
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Re: Die Schlange "in Eden"

Beitrag von Helmuth »

Eine Frage noch hat geschrieben: Mi 12. Jul 2023, 15:36 Das erkennt man in der Tat erst im NT.
Es ist dann von Belang, wenn man an die totale Inspiration der Schrift glaubt und sie dahingehend dogmatisiert. Dann allerdings muss man auch mit den Wirrnissen leben, welche diese Prämisse hervorruft. Man muss seine Denklogik ausschalten und das führt dazu, dass auch die Lehre immer hin- und her angepasst werden muss. Sie wird ja nicht schlüssig und deren gibt es ja unzählige. Und wer braucht sie?

Daher sehe ich das auch wie du. Es ist nicht alles von Belang. Warum die Menschen zum Zeitpunkt der Niederschrift das Geschehen noch nicht so deuten konnten, dass ein böser Geist in das Tier hineingefahren ist, und er in dieser Gestalt aufgetreten ist? Ich sage mal, sie hatten diese Erkenntnis noch nicht.

Dem Tatbestand der Berichterstattung, wie das Geschehen beobachtet wurde, widerspreche ich nicht, aber dass Gott die Schlange sprechend erschaffen hatte, entbehrt der Schöpfungsgrundlage. Und wie geht es weiter? Diese Schlange starb ja, wie jedes Lebewesen stirbt, Wo war der Teufel nachher? Heute wissen wir, dass er die Schlange überlebt hatte, denn er redete sogar noch mit Jesus.

Und weiters die Aussage, dass die Schlange das klügste Wesen aller Tier war. Welchen Vergleich stellt man damit an? Klüger als was? Ein Schaf? Nun, wie klug wiederum ist ein Schaf? Welche Parameter wurden da gesetzt? Wissende bitte vortreten. Ich bin's nicht. :mrgreen:

Also betrachte ich das als Redefigur, dass der Teufel schon immer klug war, klüger als wir. Klug genug, um seine Verführungskunst an einer einfältigen Frau, die damals noch ohne Schuld und Sünde gelebt hatte, auszuprobieren und auch heute noch die ganze Welt zu verführen. Und ja, er hat Erfolg, bis Gott ihm eines Tages das Handwerk legt.

Welche Konsequnez ziehe ich daraus: Ich werde nichts wider die Schrift lehren, aber ich bilde keine unnötigen Dogmen und lasse meinen Geist weiter frei in seiner Denklogik arbeiten. Und sollten sich neue Erkenntisse ergeben, werde ich meinen Wissenstand daran anpassen. Bis dahin lebe ich mit dem Geoffenbarten, was wir sicher wissen, ganz gut, denn ich zitiere wieder:
Eine Frage noch hat geschrieben: Mi 12. Jul 2023, 15:36 Ist das von Belang?
Genau. Es gibt Wichtigeres.
Zuletzt geändert von Helmuth am Mi 12. Jul 2023, 16:54, insgesamt 1-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: Die Schlange "in Eden"

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Mi 12. Jul 2023, 16:49 Es gibt Wichtigeres.
Vielleicht für dich! 8-)
Aber was dir wichtig ist, oder nicht, ist nicht der Maßstab dieses Threads und für andere user.... :)
Zuletzt geändert von Oleander am Mi 12. Jul 2023, 16:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Abischai
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Re: Die Schlange "in Eden"

Beitrag von Abischai »

Oleander hat geschrieben: Mi 12. Jul 2023, 15:55
Eine Frage noch hat geschrieben: Mi 12. Jul 2023, 15:36 Das erkennt man in der Tat erst im NT.
Das hatten aber die "Juden"("auserwähltes" Volk) aus dem AT noch nicht. :)
Wie könnten die die Edenerzählung verstanden haben?
Verstehst du, was ich meine?
Ja und ?
Wir wissen es heute weit besser, d.h. sollten und können, nicht jeder will und tut das auch.
Uns ist mehr gegeben als den Alten, daher ist die Forderung an uns auch höher, denn: "wem viel gegeben ist, von dem wird man auch viel fordern.

Ganz allgemein: wer zu einer Zeit und fern der Offenbarungsstätten ohne Kenntnis des Erlösers sündigte, wird auch milder beurteilt werden, wer aber um den Christus Gottes weiß und viel mehr noch; in einem satten Umfeld lebt, indem man an jeder Ecke von Jesus hören und wissen kann und ihn dann ignoriert, oh weh...!

Das besonders deutschsprachige Europa steht hier mächtig in der Schuld, finde ich.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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