Nicht von dieser Welt

Themen des Neuen Testaments
Zippo
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Re: Nicht von dieser Welt

Beitrag von Zippo »

Johncom hat geschrieben: Sa 15. Jul 2023, 01:56
Zippo hat geschrieben: Fr 14. Jul 2023, 11:22
Wer kam auf die Idee mit den Klöstern ? Manche Menschen hatten vielleicht immer den Wunsch, sich von der Welt fernzuhalten. Und abseits von dem Getriebe denkt man schon eher mal über grundlegende Fragen des Daseins und des Zusammenlebens nach.
Wie kann man z. Bsp. Menschen dazu bewegen in friedlicher Weise miteinander leben zu lassen. Gott hat in früheren Zeiten sicher nicht nur mit den in der Bibel erwähnten Menschen gearbeitet und dem Volk Israel. Er hat überall Lehrer gehabt, die auch Weisheit hatten, ihre Mitmenschen zu lehren.
Also Einsiedeleien, Bruderschaften gab es schon in vorchristlicher Zeit. Wenn man aus dem Marktplatz-Getriebe der Welt raus ist, den Alltag in Besinnung lebt, nur notwendigste Arbeiten verrichtet, kommt man zu ganz anderen Einsichten. Moses, das nehme ich erstmal bildlich ... ging alleine auf den Berg um Gott schauen. Jesus 40 Tage in der Wüste?
Die meisten bedeutenden Glaubens-Autoren waren Mönche, zB Luther.
Ich denke, man sucht die Stille um den Grund des Lebens zu erkennen. Das Zusammenleben der in der Welt gefangenen Menschen wurde nie wirklich verbessert.
Luther hat allerdings das Klosterdasein aufgegeben', er fand das Zöllibat zu recht unbiblisch.1 Tim 4,3
Ansonsten haben Klöster auch gute Arbeit geleistet, Schriften der Bibel vervielfältigt und missioniert. Und auch heute noch bieten sie die Möglichkeit, der Welt einmal zu entfliehen, seine Gedanken neu zu ordnen und einmal übergeordnete Fragen zu bedenken. Das sind ja meistens die Sinnfragen.
Johncom
Die Wahrheit ist, daß es unmöglich ist, weil es in der Himmelswelt kontrahierende Parteiungen gibt, die einen Konflikt auf dem Rücken der Menschheit austragen.
Treffend gesagt. Das finde ich erforschenswert, auch sozusagen wissenschaftlich in diesen Bereich einsteigen. Denn das, was in der Welt sichtbar ist, ist ja die Auswirkung dieser kontrahierenden Parteiungen. Und heute ganz real.
Solange dieser Bereich nur in biblischen Formulierungen erzählt wird, bleibt er für den modernen Menschen "mythologisch".
Satan hat seit Anbeginn der Schöpfung gegen Gott aufbegehrt. Leider wird nicht gesagt warum. Aus Jes 14,12-14 wissen wir, daß Satan seinen Thron über die Sterne des Himmels erhöhen will, das sind die Engel. So will er dam Allerhöchsten gleich sein.
Es ist also das Aufbegehren eines ewigen Zweiten gegen den Erstgeborenen, der auch im Himmel immer wenig mehr Autorität von Gott bekam. Er war es, der sich von Gott dem Vater die ganze sichtbare und unsichtbare Welt erbeten hat Kol 1,15-17 und der als Engel des HERRN mit den Namen Gottes versehen den Menschen als Gott erschienen ist. In menschlicher Gestalt ist es der Herr Jesus Christus.

Satans Einwirkung auf diese Welt wird immer wieder ungerschätzt. Er selbst will sich von der Menschheit auch gern in einer unbedeutenden, mythologischen Ecke sehen. Umso mehr kann er die Schuld für sein schändliches Treiben und den Ärger über gewisse Missstände in der Welt, Gott zur Verantwortung ziehen und den Menschen von Gott lösen.
Denn es passieren ja immer wieder schreckliche Dinge und aus dem Bestreben den Menschen zu helfen, will Satan seinen Vorteil ziehen und die Gott dienlichen Engel zerschlagen.
Johncom
Satan stürzt sich vor allem auf solche, die das Zeugnis Jesu haben, aber auch auf alle Welt, um zu verderben, was Gott liebt. Er verstrickt die Menschen in Aktivitäten, die schädlich sind.
Dieser Gegengott ist in wohl allen Weltreligionen bekannt. Manchmal die selbe Wortherkunft, wie zB der Sheitan im Islam.
Ja, bestimmt beisst er sich auch an den Gott-Gläubigen fest. Zumindest in Zeiten wenn man zweifelt, oder wie das Beispiel Jesu zeigt, nach der 40 Tagen ... wenn Kräfte entwickelt wurden.
Aber über seinen Einfluß sind sich viele Menschen nicht im klaren, ein verführter Mensch wird nicht mal merken, was für Kräfte das sind, die ihm ein Gefühl scheinbarer Heiligkeit geben und manchmal werden solche Kräfte auch mal helfen, um Vertrauenn zu gewinnen. Dabei machen sie ehrwürdige Gesichter oder Kindergesichter, um den einfältigen Menschen zu täuschen. 2 Kor 11,17
Johncom
Es mag auf den ersten Blick human und vernünftig erscheinen, aber irgendwann gibt es dann kontrahierende Gruppen, die sich feindlich gegenüberstehen.
Ob in der Familie , zwischen den Ländern oder Kulturen. Überall wird husammengeführt, was nicht zusammenpaßt und der Konflikt ist vorprogrammiert.
Ich frage mich auch immer, ob es sinnvoll ist eine Multikultigesellschaft gut zu finden, wo doch alle so verschieden sind.
Das, was in diesen Tagen in der westlichen Welt sogar aus höchsten Machtebenen herbeigeführt wird, kann nur der Konfrontation dienen und irgendwann, was manche nicht glauben wollen, brechen Konflikte aus: wie kann man wie in Berlin riesige muslimische Gemeinden etablieren und gleichzeitig Straßenparaden mit Halbnackten. Die weltlichen Entscheider können nur das im Sinn haben: einen Clash der Kulturen.
Dann wird der Staat mit aller Polizeimacht auftreten dürfen und sich rechtfertigen: Oh eine weitere Krise!
Wie dumm auch. Wer hätte das wissen können.
Ich bezweifle, daß Politiker diesen Clash wollen, aber sie lassen eine zu große Menge fremder Kulturen in Deutschland leben.
Vielleicht gibt das alles den Nährboden für den sogenannten Antichristen, der zunächst einmal, wie Adolf Hitler, wie ein weltlicher Messias, Probleme lösen kann. Von Gott hält er nichts, denn er selbst ist ja Gott und meistert alle ihm gestellten Herausforderungen. 2 Thess 2,4; Off 13
Johncom
Gott nutzt es, um Auslese zu halten, denn wer Satan nachfolgt, ohne umzukehren, der wird verworfen. Die Jünger dagegen -so des Herrn Urteil- sind nicht von dieser Welt und haben eine ganz andere Ausrichtung. Der Vater hat sie ihm gegeben und sie hatten Gottes Wort bewahrt. Joh 17,6 Was heißt das ? Sie haben geglaubt und erkannt, daß du mich gesandt hast, steht im Nachtext.
Also ... Heute erleben wir eine globale Zuspitzung. Ich wünsche niemandem, das er verworfen wird. Was ich sehen kann, sehr viele interessieren sich für die Kräfte der Welt, wer will göttliche Gerechtigkeit? Vielleicht die meisten, auch wenn sie keine Ahnung von Bibel haben. Die meisten Menschen sind nett und lieb, nicht immer sehr belesen. Aber sie wünschen sich Frieden und tun wenig Böses. Die meisten Menschen sind wie Kinder, haben kaum Ahnung was abgeht, und wenn sie es wüssten, könnten sie es nucht glauben.
Nicht mal die gläubigen Christen glauben manche Dinge, weil sie es nicht so erleben.
Satan hat die Menschen schon seit den Anfängen der Schöpfung mit dem Todesurteil das Recht auf die Rückkehr zu Gott geneommen.
Gott fand es wohl auch gut, sonst hätte er die harte Strafe nicht ausgesprochen. 1 Mo 2,17 Aber das Evangelium gibt ihm die Möglichkeit auch rückwirkend dem Gnadengesuch einiger Menschen zu entsprechen und sie aus der Menschheit für das Leben in einer neuen Schöpfung zu erwählen. Rö 9,15-16;
Die Apostel waren die ersten Erwählten, seit Bekanntwerden des Evangeliums. Apg 1,2

Johncom

Ich finde, das alle muss nicht sein. Wenn wir die Wahrheit erkennen, wissen wir auch wo das echte Glück ist. Aus Gott heraus leben, täglich lieben. Dankbar sein.
Mit seeligen Menschen ist kein Krieg zu machen, auch keine Impfdiktatur, keine Masseneinsperrungen oder Lockdowns.
Keiner, der Gott kennt, gerät in Panik wenn fragwürdige Figuren im Fernsehen ein Katastrophe beschwören.
Oder Krieg. Oder seit neuestem wieder einen Klima-Notstand.
Einen gewissen inneren Frieden kann ich haben, mit der Hoffnung, daß Gott es manchen Menschen erträglich machen wird. Wir müßen allerdings die Zeichen auch erkennen und ernst nehmen.

Krieg machen nicht nur wir, da sind auch die Politiker, die den Krieg anheizen. Brauchen wir Zwangsmaßnahmen, um das Klima zu retten ?
Johncom

Eine große Chance: Nicht von dieser Welt sein.
Täglich erinnern und gewahr werden, "ich bin" nicht von dieser Welt.
Und schon beginnen die Panikmeldungen von Klima, Krieg, Grippevieren-Pandemien, ... was gibts noch? Also noch mehr Kriege und Flüchtlinge, Kriminalität der Flüchtlinge usw ... an Bedeutung zu verlieren.
Nicht von dieser Welt sein, das ist super.
Leben ohne Angst, keine Sorgen mehr.
Naja, so leicht geht das bei mir nicht. Aber die Frage finde ich wichtig:

Was heißt es jetzt eigentlich, nicht von dieser Welt zu sein ? Was hat der Herr Jesus bzw. sein Vater N den Jüngern Jesu Besonderes gefunden, so daß er sagen konnte: Sie sind nicht von dieser Welt ?

Irgendwie sind es auxh solche Aussagen, wie sie Petrus macht, als er sagt:
"Du bast Worte ewigen Lebens und wir haben geglaubt und erkannt, du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn. Joh 6,68

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Oleander
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Re: Nicht von dieser Welt

Beitrag von Oleander »

Zippo hat geschrieben: Sa 15. Jul 2023, 14:25 Aus Jes 14,12-14 wissen wir, daß Satan seinen Thron über die Sterne des Himmels erhöhen will
Da steht nichts von einem "Satan"!
Lies doch weiter. :)
15 Doch in den Scheol wirst du hinabgestürzt, in die tiefste Grube.

16 Die dich sehen, betrachten dich, sehen dich genau an: »Ist das der Mann, der die Erde erbeben ließ, Königreiche erschütterte?«
Es geht um den König von Babel.
Wo ist denn "Satan" ein "Mann"?

Ich würde diesen König von Babel (also seine Arroganz/ Gehabe) mit Hitler vergleichen oder Kim (Nordkorea).
Oder einen Gockel(eine Gockelin), die meinen, sie wären die Schönsten, Klügsten etc und alle anderen nur...(Selbsterhöhung)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Johncom
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Re: Nicht von dieser Welt

Beitrag von Johncom »

Zippo hat geschrieben: Sa 15. Jul 2023, 11:19
In vielen Religionen gibt es so Regeln und Gebräuche, da besuchen die Menschen irgendwelche Tempelanlagen, dort stecken die Gläubigen Geld an den Tempel, sie drehen Gebetsrollen usw.
Die Juden hatten auch viele Satzungen. Abraham wurden bestimmte Gebote und Gesetze und Satzungen gegeben 1 Mo 26,5 und dem Volk Israel erst recht. 2 Mo 15,26
Viele solcher Satzungen haben die Juden erst gar nicht richtig verstanden, denn sie waren ja ein Vorschatten auf das Werk Jesu. Kol 2,16-17
Und als es dann kam, da spricht Paulus von diesen Satzungen, als wären es nur unnütze Regeln, die einzuhalten jetzt nicht mehr erforderlich sei, weil sie mit dem Werk Jesu ihre Bedeutung preisgeben. Damit wird das Gesetz nicht aufgehoben, sagt Paulus, sondern aufgerichtet. Rö 3,31
So sehe ich das auch, die Tempelriten sind uralt und Menschen folgen solchen Gebräuchen ohne viel nachzudenken.
Es hat aber auch etwas Leichtes, etwas Unschuldiges. Das Problem, meiner Meinung nach, in modern-christlichen Kreisen, da wird zuviel nachgedacht. Man meidet alles vermeintlich Heidnische, schon beim Anzünden eine Kerze ist man verunsichert, ab das noch erlabt ist. - Aber ich will es nicht kritisieren.
Fraglich könnte es sein, das Judentum als den Vorschatten auf das Werk Jesu zu bezeichnen. Wie wird das ein Schriftkundiger Jude einordnen?
Alle Neumonde und Feste haben etwas mit dem Werk Jesu zu tun. Und wer jetzt noch solche Satzungen beachtet, versäumt es ihre vollkommene Erfüllung und deren Sinn in dem Werk Jesu zu suchen und zu finden.
Es kann sein, dass auch heute eine sehr kleine Minderheit der Christen Jesus versteht bzw folgt. Die Mehrheiten folgen dem sogenanntem Kirchenjahr, bestimmte Feste, Riten. Ist das falsch? Das Volk ist "von der Welt", es war immer so und die Frohe Botschaft hat einen neuen Impuls ausgesendet, aber das Volk muss arbeiten und sich erholen und sucht auch einen geistlichen Segen zwischendurch. Christliche Tempel entstanden immer wieder auf heidnischen Grundrissen und die neuen Feste ersetzten die alten.
Wer liebt, hat das Gesetz erfüllt, sagt Paulus in Rö 13,8

Wer den andern liebt, hat das Gesetz erfüllt.
Genau. Der, der voll und ganz das eigentliche Gesetz verstanden hat und lebt. Der ist auch immer weniger ein Weltmensch.

Die Frage bleibt natürlich, wie viel Menschen prozentual kann diesen radikalen Anspruch erfüllen.
Ich denke, nur wenige. Das Volk als Ganzes steckt im wirtschaftlichen Getriebe, und damals als Christentum Staatsreligion wurde, haben die gleichen Experten wie heute gewusst, für echte Glaubensarbeit sind immer nur ein paar fähig, aber auch die kann man in die Leistungsgesellschaft einordnen. Seelsorge, Wohlfahrt usw ...
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Johncom
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Re: Nicht von dieser Welt

Beitrag von Johncom »

Zippo hat geschrieben: Sa 15. Jul 2023, 14:25
Luther hat allerdings das Klosterdasein aufgegeben', er fand das Zöllibat zu recht unbiblisch.1 Tim 4,3
Ansonsten haben Klöster auch gute Arbeit geleistet, Schriften der Bibel vervielfältigt und missioniert. Und auch heute noch bieten sie die Möglichkeit, der Welt einmal zu entfliehen, seine Gedanken neu zu ordnen und einmal übergeordnete Fragen zu bedenken.
Aber wie oft machen wir das tatsächlich. Ich gebe zu, ich war noch nie in einem christlichen Kloster, ich hatte auch nie Angebote. Das Beispiel aus Sri Lanka sollte nur andeuten, so etwas ist möglich in anderen Ländern und es wird geschätzt. Auf Zeit mal der Sinnfrage nachgehen: Woher kommt das Ich, die Welt. Was bedeutet Gott. Mehrmals am Tag nur für das Gebet da sein. Wer bietet das in Europa?
Ja, man kann sowas finden, es wird nicht gerade beworben und ist auch ziemlich teuer.
der Welt einmal zu entfliehen
Das Thema heisst ja "Nicht von dieser Welt sein"
also einmal entfliehen ist wir einmal kurz Luft holen. Wie wäre es, wenn die Seele erkennt, ich bin nicht von dieser Welt.
Satan hat seit Anbeginn der Schöpfung gegen Gott aufbegehrt. Leider wird nicht gesagt warum.


Das kann der Mensch vielleicht nur in Kontemplation herausfinden. Wenn alles Gottes Wille ist, dann wohl auch dass ein Aufbegehren stattfindet? Ohne die Erkenntnis, dass Eigensinn und Weltsinn nie wirklich dauerhaft glücklich macht, gäbe es keine bewusste Umkehr.
Man kann vieles predigen, ermahnen aber Menschen kehren nur um, bzw gehen in sich, wenn sie es für sich erkennen.
Dann wird es Lebenswirklichkeit. Das Ding mit Gehorsam und "du sollst" funktioniert nicht mehr.
Das wirkliche Glück, also die Seligkeit des ewigen Lebens kann schon im Heute erlebt werden.
Aber über seinen Einfluß sind sich viele Menschen nicht im klaren, ein verführter Mensch wird nicht mal merken, was für Kräfte das sind, die ihm ein Gefühl scheinbarer Heiligkeit geben und manchmal werden solche Kräfte auch mal helfen, um Vertrauenn zu gewinnen. Dabei machen sie ehrwürdige Gesichter oder Kindergesichter, um den einfältigen Menschen zu täuschen. 2 Kor 11,17
Spielt dieses Bild auf heutige Kirchenführer an?
Nicht mal die gläubigen Christen glauben manche Dinge, weil sie es nicht so erleben.
Ja, das Erleben lehrt so viel mehr als nur glauben. Aber wer erleben will, sollte volles Vertrauen haben.
Einen gewissen inneren Frieden kann ich haben, mit der Hoffnung, daß Gott es manchen Menschen erträglich machen wird. Wir müßen allerdings die Zeichen auch erkennen und ernst nehmen.
Ich finde Hoffnung ist nicht genug. Sich selbst überantworten so gut es geht. Gott lebt, nicht ich.
Hoffnung wäre der Wunsch, dasss "mein" Leiden mal aufhört. Wenn Gott mein Leben übernimmt, oder wenn ich erlaube "Sein Wille geschehe", dann muss ich ja nicht mehr hoffen.
Oder einfacher gesagt, ich als Person kann versuchen, so zu leben, wie ich glaube, dass es Gottes Wille ist.
Was heißt es jetzt eigentlich, nicht von dieser Welt zu sein ? Was hat der Herr Jesus bzw. sein Vater N den Jüngern Jesu Besonderes gefunden, so daß er sagen konnte: Sie sind nicht von dieser Welt ?
Denn Gott, der in euch wirkt, ist stärker als der Teufel, von dem die Welt beherrscht wird. Die falschen Propheten gehören ganz zu dieser Welt. Deshalb verbreiten sie nichts als menschliche Vorstellungen und Gedanken, und alle Welt hört auf sie. Wir dagegen gehören zu Gott.

Irgendwann weiß man es. Folge ich Gott oder der Welt.
Gott und ich, wir sind so nahe. Schon der Atem (Odem) verbindet uns.
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Re: Nicht von dieser Welt

Beitrag von Zippo »

Oleander hat geschrieben: Sa 15. Jul 2023, 15:22
Zippo hat geschrieben: Sa 15. Jul 2023, 14:25 Aus Jes 14,12-14 wissen wir, daß Satan seinen Thron über die Sterne des Himmels erhöhen will
Da steht nichts von einem "Satan"!
Lies doch weiter. :)
15 Doch in den Scheol wirst du hinabgestürzt, in die tiefste Grube.

16 Die dich sehen, betrachten dich, sehen dich genau an: »Ist das der Mann, der die Erde erbeben ließ, Königreiche erschütterte?«
Es geht um den König von Babel.
Wo ist denn "Satan" ein "Mann"?

Ich würde diesen König von Babel (also seine Arroganz/ Gehabe) mit Hitler vergleichen oder Kim (Nordkorea).
Oder einen Gockel(eine Gockelin), die meinen, sie wären die Schönsten, Klügsten etc und alle anderen nur...(Selbsterhöhung)
Kannst du dir einen Mann vorstellen, der seinen Thron über die Sterne Gottes erheben will ?
Hier wird eine Botschaft an den Geist abgesetzt, der in dem König von Babel war. Und das war Satan. Gläubige Christen verstehen das sofort, zumal die Morgensterne mit den Engeln in Verbindung gebracht werden, die zu Beginn der irdischen Schöpfung da waren. Hiob 38,7

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Oleander
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Re: Nicht von dieser Welt

Beitrag von Oleander »

Zippo hat geschrieben: So 16. Jul 2023, 11:34 der seinen Thron über die Sterne Gottes erheben will ?
Ich verstehe das als ein "Sinnbild", wie eben den Turm von Babel....

Kennst du den Ausspruch, wenn ein Mensch selber zu hoch von sich denkt (Hochmut/sich selbst überhebt über...) oder gewisse Absichten verfolgt und man dem dann sagt: "Ey, komm mal wieder von deinem "Thron" runter (oder von deinem hohen Roß).
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: Nicht von dieser Welt

Beitrag von Spice »

Zippo hat geschrieben: So 16. Jul 2023, 11:34
Oleander hat geschrieben: Sa 15. Jul 2023, 15:22
Zippo hat geschrieben: Sa 15. Jul 2023, 14:25 Aus Jes 14,12-14 wissen wir, daß Satan seinen Thron über die Sterne des Himmels erhöhen will
Da steht nichts von einem "Satan"!
Lies doch weiter. :)
15 Doch in den Scheol wirst du hinabgestürzt, in die tiefste Grube.

16 Die dich sehen, betrachten dich, sehen dich genau an: »Ist das der Mann, der die Erde erbeben ließ, Königreiche erschütterte?«
Es geht um den König von Babel.
Wo ist denn "Satan" ein "Mann"?

Ich würde diesen König von Babel (also seine Arroganz/ Gehabe) mit Hitler vergleichen oder Kim (Nordkorea).
Oder einen Gockel(eine Gockelin), die meinen, sie wären die Schönsten, Klügsten etc und alle anderen nur...(Selbsterhöhung)
Kannst du dir einen Mann vorstellen, der seinen Thron über die Sterne Gottes erheben will ?
Hier wird eine Botschaft an den Geist abgesetzt, der in dem König von Babel war. Und das war Satan. Gläubige Christen verstehen das sofort, zumal die Morgensterne mit den Engeln in Verbindung gebracht werden, die zu Beginn der irdischen Schöpfung da waren. Hiob 38,7

Gruß Thomas
Es ist bildliche Redeweise. Einen Thron, auf dem Gott sitzt, wirst du auch im ganzen Universum nicht finden.
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Re: Nicht von dieser Welt

Beitrag von Zippo »

Johncom
Fraglich könnte es sein, das Judentum als den Vorschatten auf das Werk Jesu zu bezeichnen. Wie wird das ein Schriftkundiger Jude einordnen?
Paulus legt doch vieles aus, vor allem im Hebräerbrief. Da kann man Handlungen und Rituale im Hinblick auf das Werk betrachten, das der Herr Jesus vollbracht hat.
Schriftkundige Juden, die das Werk Jesus betrachten und ablehnen, bekommen nie ein Verständnis dafür.
Sie sind ja der Meinung, daß sich jeder Mensch so benehmen muß, daß er sich den Eintritt ins Himmelreich verdient hat.
Johannes verkündigt aber: Das ist das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt. Joh 1,29
Was wollte der Mensch denn machen, um die Sünde Adams wieder gutzumachen ? Und durch ihn haben wir das Gewissen, das uns alle in die Pflicht nimmt. Und wer will schon von sich behaupten, daß er ohne Sünde durch die Welt kommt ?

Gott wird jede Übertretung des Menschen abstrafen, von der Sünde des Adam bis hin zu der Sünde jedes Einzelnen. Da wäre von der Menschheit nichts mehr übrig und Satan würde sich freuen.
Aber zum Glück hat er den Herrn Jesus geschickt, um diese Werke Satans zu zerstören und einige Menschen zu entlasten, indem er ihre Strafe selber trägt.
Das scheint einigen Menschen ungerecht, aber wie soll es denn anders gehen ? Wir haben kein Lösegeld für unsere Sünden, sagt der Herr Jesus. Mt 16,26 Was nützt es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und hat kein Lösegeld für seine Sünden.

Satan, der Gott dieser Welt läßt uns in der Welt auch reichlich sündigen und ist anschließend unser Verkläger. Off 12,10
Gerade bei dem Versuch möglichst viel von der Welt zu ergattern, werden viele Menschen straffällig. In den Augen der Welt scheint noch alles normal, aber Gott mag z. Bsp. die Reichen nicht sonderlich und er könnte ihnen zum Fallstrick werden. Mt 19,24
Was tun diejenigen, die auf dem breiten Weg unterwegs sind ? Ist es nur der Glaube, der ihnen fehlt, oder ist es auch die richtige Lebensweise, worauf der Herr Jesus in der Bergpredigt im Einzelnen eingeht.

Was haben die Menschen zur Zeit Noahs falsch gemacht und zur Zeit Sodom und Gomorras ? Lk 17,26-30 Leider müßen wir doch sagen, daß wir in solchen Zeiten leben. Die Menschen sind wie außer Rand und Band, sie leben zum Teil auf eine böse Art weltlich.

Gott läßt sich von Satan hart behandeln und betrachtet als Strafe, mit der er sonst den Menschen bestrafen müßte. So kann er Menschen begnadigen. Warum fällt es so schwer, das zu akzeptieren ?

Johncom
Das Thema heisst ja "Nicht von dieser Welt sein"
also einmal entfliehen ist wir einmal kurz Luft holen. Wie wäre es, wenn die Seele erkennt, ich bin nicht von dieser Welt.
Ist das nur eine Erkenntnissache ?
Stellt euch nicht dieser Welt gleich, mahnt Paulus, sondern verändert euch durch Erneuerung eures Sinnes. Rö 12,1
Das ist doch eine Aufforderung, was bedeutet es, wenn wir ihr nachkommen solen ?

Es geht zunächst einmal um die Art und Weise und das wird zu Beginn der Bergpredigt angesprochen. Mt 5,1...

Natürlich bedeutet es auch, Gebote Gottes zu achten.

Es geht sicherlich auch darum, daß das Streben nach Macht, Geld und Reichtum aufhören muß.
Es geht um vernünftige Arbeit und wir sollen auch etwas abgeben. 1 Thess 4,1

Paulus sagt etwas über die Motivation, mit der gläubige Christen ihre Werke verrichten sollen. 1 Kor 13,1...

Die Schafe, die dem Herrn Jesus nachfolgen, sollten sich auch für Gott und sein Reich interessieren. Mt 6,33
Es gibt auch Menschen, mit denen hat Gott ganz besondere Dinge vor. Eoh 2,10

Das heißt auch, hin und wieder mal gegen den Strom zu schwimmen. Das viel verklebte Symbol der Christenheit ist doch der Fisch. Die Strömung, in der er lebt ist dann die Welt.

Gruß Thomas
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Re: Nicht von dieser Welt

Beitrag von Zippo »

Oleander hat geschrieben: So 16. Jul 2023, 11:44
Zippo hat geschrieben: So 16. Jul 2023, 11:34 der seinen Thron über die Sterne Gottes erheben will ?
Ich verstehe das als ein "Sinnbild", wie eben den Turm von Babel....

Kennst du den Ausspruch, wenn ein Mensch selber zu hoch von sich denkt (Hochmut/sich selbst überhebt über...) oder gewisse Absichten verfolgt und man dem dann sagt: "Ey, komm mal wieder von deinem "Thron" runter (oder von deinem hohen Roß).
Ja, kenne ich. Aber die Bibel kennt auch so eine ganz bestimmte Symbolik, die zieht sich durch alle dort angebotenen Schriften, bis hin zur Offenbarung.
Wenn da von den sieben Sternen geredet wird, die der Herr Jesus in der Hand hat, dann sind die Engel der sieben Gemeinden gemeint. Off 1,20
Das sind die Engel, die auf die Gemeinden aufpassen sollen, die Mächte und Gewalten, die dem Herrn Jesus zur Verfügung gestellt worden sind. 1 Petr 3,22

Und der Thron übernimmt die Symbolik für das Herrschertum. Wer darauf sitzt, will herrschen. Satan war das wohl nicht bestimmt, obwohl er einer der Mächtigsten des Himmels ist. Gott wollte ihm die Herrschaft nicht überlassen.
Da hat er mit Gewalt ein Drittel der Engel vom Himmel gerissen. Off 12,4 Im Schwanz hat der Drache die größte Kraft.
Und nun wird sein ganzes Bestreben sein, den Rest der Engel entweder für sich zu stimmen oder zu zerschlagen.

Gruß Thomas
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Oleander
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Re: Nicht von dieser Welt

Beitrag von Oleander »

Zippo hat geschrieben: Mo 17. Jul 2023, 17:02
die Bibel kennt...
"Hitler" sagte mal zu xxx:
"Ich wünsche, dass man mich mit "Führer" anspricht und das jeder ein "Bild" von mir aufstellt/aufhängt...

Aus dem Film "Der Bockerer ":
"Karl Bockerer", der eine Metzgerei besaß, wollte sich Hitler nicht unterordnen und statt ein "Hitlerbild" in der Vitrine aufzustellen, stellte er einen "Sauschädel" in den Rahmen...
Auf die Gefahr hinauf...
Es war ihm sch...egal!

Er wußte um die Konsequenzen (die ihm drohten)und trotzdem...

Hitler hatte eine Vorstellung von..., es war SEINE...er unterlag seinem Wahn, wie einst Kain...
Zippo hat geschrieben: Mo 17. Jul 2023, 17:02 Und der Thron übernimmt die Symbolik für das Herrschertum.
Da hast du es bei Hitler....
Ich wünsche, dass man mich mit "Führer" anspricht und das jeder ein "Bild" von mir aufstellt
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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