Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Politik und Weltgeschehen
Solivagus
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von Solivagus »

oTp hat geschrieben: Fr 28. Jul 2023, 21:26Und wenn der oder die daneben liegt ?
Klar, Gewissensfreiheit auch hier insofern, was man als Wirklichkeit persönlich versteht. Das muß aber nicht mit der Realität übereinstimmen.
Zur Wirklichkeit gehört es eben auch den Dissenz mit abzubilden.

Wenn eine Gegebenheit nicht für jeden als offenkundig wahr oder falsch zu erkennen ist, sollte der Journalist ausgewogen, neutral und sachlich über das Pro und Contra berichten können. Erst mit dem Einnehmen einer Sichtweise, eines Narratives, bezieht der Journalist einseitig Stellung und ist damit in Gefahr „daneben“ zu liegen.

Die Aufgabe des Journalisten ist es nicht, dem Zuschauer das Denken abzunehmen, sondern ihm nach einem neutralen Bericht die Einordnung und Entscheidung selbst zu überlassen.
"Du kannst ganz unmöglich nicht sein, denn Du bist aus Dir selbst Notwendigsein."
(Duns Scotus, Tractatus de primo principio, 91, Übs. W. Kluxen)
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Abischai
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von Abischai »

Solivagus hat geschrieben: Fr 28. Jul 2023, 22:10 Die Aufgabe des Journalisten ist es nicht, dem Zuschauer das Denken abzunehmen, sondern ihm nach einem neutralen Bericht die Einordnung und Entscheidung selbst zu überlassen.
Es kommt darauf an, was das Ziel ist.
Ein Journalist hat durchaus die Aufgabe etwas zu erläutern zu kommentieren und den Leuten, die absolut keine Ahnung davon haben, überhaupt erst mal nahezubringen. Es geht nicht darum den Leuten das Denken abzunehmen, sondern ihnen einen gezielten Hinweis zu geben.

Das Denken abnehmen machen die anderen, die einen Bericht so darstellen, als gäbe es überhaupt keine andere Variante und die Kritiken darüber sofort pauschal zu verteufeln.
Genau das haben aber die Leitmedien zentral gemacht und keinesfalls die wirklich investigativen Journalisten.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Spice
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von Spice »

SilverBullet hat geschrieben: Fr 28. Jul 2023, 15:11
Spice hat geschrieben: Fr 28. Jul 2023, 13:55Frage dich doch mal, weshalb die Grünen nicht vom Verfassungsschutz beobachtet werden, obwohl deren Klimaziele einer Wirtschaftsentwicklung, wie sie die FDP wünscht, im Wege stehen.
Erstaunlich, ich habe mich das in der Hochphase der Corona-Pandemie tatsächlich gefragt.
Nicht in Bezug auf die Grünen, sondern insgesamt in Anbetracht der massiven Beschimpfungen gegen Nicht-Geimpfte.
Was hat das damit zu tun?
Da waren zahlreiche Gewaltphantasien à la „Heute ist so ein Tag, an dem ich jedem freiwillig Ungeimpften gern kommentarlos aufs Maul hauen würde.“ und zahlreiche Gesellschafts-Ausgrenzungsphantasien dabei.
(das mit dem "aufs Maul hauen" kam anscheinend von einer Grünen-Politikerin, die als "Fachsprecherin für Antidiskriminierung" eingesetzt war :-))
Falls so etwas, seitens eines Politikers vorgekommen ist, ist es ein Einzelfall, der man keiner Partei anlasten kann. Und was vom geimpften Volk an Aggressionen gegen Nichtgeimpfte kam, ist ja Sache des Einzelnen.

Nun ist es so, dass die Nicht-Geimpften Artikel 2, also das Recht auf körperliche Unversehrtheit in Anspruch genommen haben.
Dieses Recht ist Teil der Verfassung und es ist entstanden auf Basis von bestialischem Verhalten aus der Fachrichtung Medizin heraus (-> NS-Zeit, Menschenversuche).
Das ist der Unkenntnis des Virus geschuldet und dem Hochdruck mit dem man meinte Impfstoffe und Maßnahmen gegen seine Ausbreitung zu schaffe. Mit NS-Zeit und Menschenversuchen hatte es nicht das geringste zu tun.
In der Corona-Hochphase wurden medizinische Phantasien verbal höher gewichtet, als Artikel 2.
Es gab einen regelrechten Forderungswettbewerb zum Umgehen/Umschiffen von Artikel 2.
Selbst die zur Schau gestellten Juristen waren damit beschäftigt, auf welche Weise man Artikel 2 durch ein anderes Gesetz "nachregeln" hätte können.
Niemand wollte dem Menschen etwas Böses tun.
Wieso war der Verfassungsschutz in dieser Zeit still (ich habe zumindest nie etwas gehört)?
Es gab keinen Grund gegen die Maßnahmen einzugreifen, da sie zum Schutz des Menschen ergriffen wurden.
Du bist doch Naturalist. Da müsstest du wissen, dass einer so gesinnten Welt nur materielle Mittel zur Verfügung stehen. Spirituelle Menschen können selbst etwas machen.
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von Spice »

Solivagus hat geschrieben: Fr 28. Jul 2023, 19:25 Die Beispiele Katrin Seibold (ehemals ZDF) und Ole Skambraks (ehemals SWR) vermitteln einen guten Eindruck der Ideologie dieser öffentlich-rechtlichen Redaktionsstuben.
Tichys Einblick hat geschrieben:[…] Die Berichterstattung über Corona sei im Sender massiv von oben gesteuert worden. So habe eine Kollegin neutral über die kritische Initiative „#allesaufdenTisch“ berichten wollen. Sie habe den Beitrag so lange schneiden müssen, bis er eindeutig aus harter Kritik gegen diese Initiative bestand. […]

In den Redaktionssitzungen herrsche ein Klima der Angst. […] So wollte Seibold, die auf Kultur spezialisiert ist, darüber reden, wie der Begriff des „Querdenkers“ entstanden sei – dieser Versuch sei aber abgeschmettert worden. […]

Seibold ist nicht die erste Mitarbeiterin des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, die nach Kritik an der Corona-Berichterstattung entlassen wurde: Im Herbst feuerte der SWR Ole Skambraks. Der hatte unter dem Hashtag #Ichkannnichtmehr“ auf Twitter geschrieben: Die öffentlich-rechtlichen Sender würden einseitig über die Pandemie berichten. Sie würden Stimmen, die nicht die Meinung der Regierenden wiedergeben, unterdrücken und als rechtsaußen diffamieren, um so für die Meinung der Regierenden zu werben und andere Meinungen vorzuführen. […]
Das kann man alles verstehen, da die Regierungen für das Volk verantwortlich sind. In einer so nie dagewesenen Situation muss der Staat ein Interesse haben, dass die nach der herrschenden Wissenschaft "richtigen" Gesundheitsmaßnahmen durchgeführt werden und das Volk nicht durch Dinge, die eigentlich belanglos sind, aber von Rabatzmachern aufgegriffen werden können, sich den Maßnahmen verweigert.

Hallo Spice,
Spice hat geschrieben: Fr 28. Jul 2023, 13:55[…] Also, wo fehlt es da an Demokratie? Aber es ist zu befürchten, dass das anders werden könnte, wenn die AfD mehr Macht erhält.
es mangelt bspw. an direkter Demokratie wie Volksentscheide (Abstimmungen) nach Art. 20 Abs. 2 GG und Schweizer Vorbild.
Ich wage sehr zu bezweifeln, dass Volksentscheide wirklich gut sind. Die Mehheit der Menschen reagiert doch nur egoistisch-emotional und hat keinen "Durchblick" für politische Entscheidungen in einer golbal-komplexen Welt. Entscheidungen sollte man deshalb lieber erfahrenen Politikern überlassen.
AfD hat geschrieben:Die AfD setzt sich dafür ein, Volksentscheide in Anlehnung an das Schweizer Vorbild auch in Deutschland einzuführen.
___
https://www.afd.de/grundsatzprogramm/#1
Wie die Forderung nach Volksentscheide die Demokratie gefährden soll, könntest du uns ja mal genauer ausführen.
Die AfD mag sich ja dafür einsetzen, solange sie hoffen kann, dafür Sympathien einzufahren und eventuell politische Macht zu übernehmen. Hätte sie diese, dürfte das Volk keine Rolle mehr spielen. Da würde wieder diktiert, was zu denken, sagen und zu tun ist...
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von stereotyp »

Hallo,

man stelle mal die 2 folgenden Zitate dem Dritten gegenüber:
Spice hat geschrieben: Sa 29. Jul 2023, 08:02 […] der Staat [muss] ein Interesse haben, dass die nach der herrschenden Wissenschaft "richtigen" Gesundheitsmaßnahmen durchgeführt werden und das Volk [sich] nicht […] den Maßnahmen verweigert.
Spice hat geschrieben: Sa 29. Jul 2023, 08:02 Ich wage sehr zu bezweifeln, dass Volksentscheide wirklich gut sind. Die Mehheit der Menschen reagiert doch nur egoistisch-emotional und hat keinen "Durchblick" für politische Entscheidungen in einer golbal-komplexen Welt. Entscheidungen sollte man deshalb lieber erfahrenen Politikern überlassen.
Spice hat geschrieben: Sa 29. Jul 2023, 08:02 Die AfD mag sich ja dafür einsetzen […] und eventuell politische Macht zu übernehmen. Hätte sie diese, dürfte das Volk keine Rolle mehr spielen.
Mit Blick auf die D-D-D-emokratie, die allenthalben beschworen wird, bzw. auf den konstitutionellen Rechtsstaat (den man eigentlich meint), sind die Forderungen (oder Idealvorstellungen) aus den ersten zwei Zitaten identisch mit der Befürchtung aus dem letzten Zitat. Der Unterschied ist, dass man sich nicht in die Rolle des politischen Gegenübers hineinversetzen kann. Während einem für die eigene Rechtsbrüchigkeit allerlei wichtige Gründe einfallen, reicht es, der AfD die bloße Absicht zu unterstellen.
Dein Menschenbild, Spice, insbesondere von denen, die nicht deiner Meinung sind, sollte jeden Demokraten (bzw. Republikaner) in Angst und Schrecken versetzen. Du bist keinen Deut besser als die AfD. Der einzige Unterschied ist, dass deiner Meinung gerade in Mode ist.

Und das sollten wir nie vergessen, dass nämlich Rassismus auch wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Konsens war.

MfG
Kein Gefallen hat der Tor an Einsicht, sondern nur an der Entblößung seines Herzens.
Sprüche 18,2 (Elb)
Spice
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von Spice »

stereotyp hat geschrieben: Sa 29. Jul 2023, 08:41 Hallo,

man stelle mal die 2 folgenden Zitate dem Dritten gegenüber:
Spice hat geschrieben: Sa 29. Jul 2023, 08:02 […] der Staat [muss] ein Interesse haben, dass die nach der herrschenden Wissenschaft "richtigen" Gesundheitsmaßnahmen durchgeführt werden und das Volk [sich] nicht […] den Maßnahmen verweigert.
Spice hat geschrieben: Sa 29. Jul 2023, 08:02 Ich wage sehr zu bezweifeln, dass Volksentscheide wirklich gut sind. Die Mehheit der Menschen reagiert doch nur egoistisch-emotional und hat keinen "Durchblick" für politische Entscheidungen in einer golbal-komplexen Welt. Entscheidungen sollte man deshalb lieber erfahrenen Politikern überlassen.
Spice hat geschrieben: Sa 29. Jul 2023, 08:02 Die AfD mag sich ja dafür einsetzen […] und eventuell politische Macht zu übernehmen. Hätte sie diese, dürfte das Volk keine Rolle mehr spielen.
Mit Blick auf die D-D-D-emokratie, die allenthalben beschworen wird, bzw. auf den konstitutionellen Rechtsstaat (den man eigentlich meint), sind die Forderungen (oder Idealvorstellungen) aus den ersten zwei Zitaten identisch mit der Befürchtung aus dem letzten Zitat. Der Unterschied ist, dass man sich nicht in die Rolle des politischen Gegenübers hineinversetzen kann.
Die Ablehnung der AfD beruht nicht auf fehlendem Einfühlungsvermögen oder Befürchtungen, sondern, die AfD hat deutlich gemacht, dass in ihr ein demokratiefeindliches Elemt herrscht und dadurch gewisse Befürchtungen berechtigt sind. Das ist bei allen anderen Parteien nicht der Fall.
Während einem für die eigene Rechtsbrüchigkeit allerlei wichtige Gründe einfallen,
Leere Behauptung!
reicht es, der AfD die bloße Absicht zu unterstellen.
Nein.
Dein Menschenbild, Spice, insbesondere von denen, die nicht deiner Meinung sind, sollte jeden Demokraten (bzw. Republikaner) in Angst und Schrecken versetzen.
Mein Menschenbild ist demokratisch, deshalb bein ich gegen Afd und gegen Trump!
Du bist keinen Deut besser als die AfD. Der einzige Unterschied ist, dass deiner Meinung gerade in Mode ist.
Da du mich als "Antidemokrat siehst, gibst du hier indirekt zu, dass die AfD antidemokratisch ist..
Und das sollten wir nie vergessen, dass nämlich Rassismus auch wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Konsens war.
MfG
Rassismus war Konsens. Aber es ist doch schön, wenn Schlechtes überwunden wird, oder? Aber mit "America first" oder "Deutschland den Deutschen" befördert man einen Nationalismus, der nur zu größeren Konflikten führt. Nationalismus ist nichts anderes als staal. Egoismus...
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von stereotyp »

Spice hat geschrieben: Sa 29. Jul 2023, 08:02
Du bist keinen Deut besser als die AfD. Der einzige Unterschied ist, dass deiner Meinung gerade in Mode ist.
Da du mich als "Antidemokrat siehst, gibst du hier indirekt zu, dass die AfD antidemokratisch ist..
Das hast du selbst getan, indem du nicht nur bestimmte Teile der Bevölkerung vom demokratischen Prozess ausschließen willst, sondern den Staat auch noch mit besonderen Duchsetzungsmöglichkeiten für seine heilbringenden Maßnahmen ausstatten willst. Und das ist genau das, was man von der AfD befürchtet.

Demokratie ist nicht dieses oder jenes Interesse, sondern das gleichberechtigte Nebeneinander unterschiedlicher Interessen. Demokratie bietet keinerlei Grundlage zur Ausgrenzung irgendwelcher Parteien. Allerhöchstens die Verfassung (oder wenn man nichts bessers hat eben das GG) gäbe (und gibt) Ausschlusskriterien an, also genau der Teil unserer Demokratie, den man konstitutionelle Republik nennt, und der von den Linken so verhasst und darum ständig geändert (oder gebrochen) wird.

Dir sind die inhärenten Gefahren einer (reinen) Demokratie ja bewusst, sonst würdest du nich so abschätzig von unwürdigen Bürgern reden, die ihr demokratisches Recht völlig falsch verwenden. Aber du kannst aus irgendeinem Grund nicht erkennen, dass die Demokraten bei dem Versuch die Demokratie vor sich selbst zu schützen, den Rechtsstaat gleich mit zum Fenster raus werfen.

Die verbieten Gefühle, Meinungen, biologische Ansichten, Irrtümer usw. und niemand sieht wohin das führen wird? Wie kann man so blind sein?
Kein Gefallen hat der Tor an Einsicht, sondern nur an der Entblößung seines Herzens.
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von Passenger »

Wenn ich richtig informiert bin, stellt sich die AfD gerade für die kommenden Wahlen für das EU Parlament auf, um es daran zu erinnern, dass Deutschland seinen Anspruch als Ordnungsmacht zurecht fordert.
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von Passenger »

SilverBullet hat geschrieben: Mi 26. Jul 2023, 20:24 Du scheinst mir noch nicht soweit zu sein und die etablierten Parteien (einschliesslich der Mehrheit der Bevölkerung) stehen bei mir im Verdacht, diesen Punkt nie erreichen zu können.
Er ist wieder da, oder was möchtest du sagen?
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von Passenger »

Abischai hat geschrieben: Fr 28. Jul 2023, 22:20
Solivagus hat geschrieben: Fr 28. Jul 2023, 22:10 Die Aufgabe des Journalisten ist es nicht, dem Zuschauer das Denken abzunehmen, sondern ihm nach einem neutralen Bericht die Einordnung und Entscheidung selbst zu überlassen.
Es kommt darauf an, was das Ziel ist.
Ein Journalist hat durchaus die Aufgabe etwas zu erläutern zu kommentieren und den Leuten, die absolut keine Ahnung davon haben, überhaupt erst mal nahezubringen. Es geht nicht darum den Leuten das Denken abzunehmen, sondern ihnen einen gezielten Hinweis zu geben.

Das Denken abnehmen machen die anderen, die einen Bericht so darstellen, als gäbe es überhaupt keine andere Variante und die Kritiken darüber sofort pauschal zu verteufeln.
Genau das haben aber die Leitmedien zentral gemacht und keinesfalls die wirklich investigativen Journalisten.
Ich wäre da vorsichtig mit solchen Aussagen, die ARD ist eher rechts, das ZDF eher links...dann haben wir da noch die regionalen Sender, WDR, NDR, MDR etc.

Man stelle sich vor, die vierte Gewalt wäre exklusiv in privater Hand, Soros, Murdoch, Springer

Was wir gerade beobachten können, ist der Versuch, die Gewaltenteilung wieder aufzuheben, die Exekutive nimmt sich das Recht heraus, die Jurisdiktative zu beschränken...sogar in Israel.
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