Es wirkt gekünstelt, die Gesetze Gottes?ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Mo 14. Aug 2023, 00:57 Nur wird es dann extrem gekünstelt, einem Beteiligten überhaupt noch sowas wie Schuld oder Verantwortung zu zurechnen.
Es sind nunmal einfach geschuldete Pflichtgebote, ohne Rechtsanspruch auf Dank, Gnade oder sonstigen Lohn.
Richtig.ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Mo 14. Aug 2023, 00:57 Das Prinzip der Schuld hält die Gesellschaft zusammen und dient nicht selten dafür, einen Sündenbock herzunehmen, der Schaden zu begleichen hat. Man sucht immer nach Leuten, die den Kopf hin halten oder Verantwortung übernehmen.
In der Bibel steht jedoch: Jeder trägt seine eigene Schuld. Oder an anderer Stelle: Jedem seine eigenen Zähne ...
Man darf nicht die menschlichen Gedanken (Strafrecht) auf die Bibel anwenden. Gott ist nicht wie ein menschlicher Richter der auf Indizien hin richtet. Er sieht direkt das Herz. Darum bringt kein Sündenbock etwas, wenn man sich selber nicht reinigt. Deshalb ist ja die Reue und Umkehr der einzige Weg.
Für uns Juden ist es somit genauso fatal, zu meinen, ein Opfer auf dem Altar bringt alleine bringt Vergebung, wie für einen Christen, er erhalte diese durch den Glauben an Jesus.
Unser Vorsatz, und das sollte eigentlich für alle gelten, ist, dass es eben nicht Ziel der Richter sei jemanden zu verurteilen, sondern Gründe zu suchen, dies eben nicht zu tun.ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Mo 14. Aug 2023, 00:57 Babylon ist der institutionalisierte und ritualisierte Schuld-Rache-Vergeltungskult. Mehr Vorsatz als in Todesstrafe und Hinrichtungen lässt sich wohl kaum finden und selbst für solche sagt Jesus noch : "Sie wissen nicht, was sie tun."