Willst du auch praktische Hilfe anbieten, oder, wenn du gefragt wirst, helfen ?
Und wenn es zu viel wird. Muß man nicht auch lernen, nein zu sagen. Mir fiel das anfänglich schwer, aber es gibt Leute in der Gemeinde, die übertreiben es und dann machst du es, aber nicht mehr gern.
Zunächst ist Gott in Vorleistung gegangen und schenkt dir Erlösung von Schuld und die Aussicht auf ein ewiges Leben.Johncom
Ja sicher, wer schenken kann ist glücklich. Vielleicht bekommt er Geschenke zurück, aber wenn nicht ist es auch egal. Auch das ist eine schöne Stelle:Die Bibel sagt auch, wer Jesus stirbt, ist ein guter Nachfolger. 1 Kor 15,31
Es fängt ja schon mit der Taufe an. Mit dem Herrn Jesus gestorben und auferstanden zu sein, das ist die Bedeutung der Taufe. Rö 6,8
Um es richtig zu machen, müßte man den Herrn Jesus fragen, wie der Dienst gestaltet werden und was man tun soll. Der Heilige Geist vergibt ja Begabungen und das dürften sicherlich die Schwerpunkte sein. Da wird man auch völlig unverkrampft tun, was Gott will. Es macht sogar Freude. Mt 11,28-30
Matthaeus 25-29:
Denn wer da hat, dem wird gegeben werden, und er wird die Fülle haben; wer aber nicht hat, dem wird auch, was er hat, genommen werden.
Da geht die Bergpredigt noch nicht so drauf ein. Hier geht es ja mehr um den Charakter Mt 5,1-12 und die Werke bzw. die Lebensführung. Mt 5,13...
Licht und Salz sollen die Israeliten sein, sagt der Herr Jesus, nicht streitlustig, ehebrecherisch und scheinheilig, geldgierig .....
"Ihr sollt vollkommen sein, wie auch euer Vater im Himmel vollkommen ist, sagt Mt 5,48
Meinst du, daß du diesem Anspruch gerecht wirst, der da im Kapitel 5 der Bergpredigt dem Volk Israel abverlangt wird ?
Ich habe früher immer gedacht, daß der Herr Jesus mit dieser Rede auf das Evangelium vorbereiten wollte. Dazu muß man ja den Menschen zeigen, wo sie schuldig sind, aber auch den Anspruch Gottes aufzeigen, der deutlich höher ist, als das, was Menschen voneinander erwarten. Die sehen in vielen Dingen keine Sünde, aber Gott findet es schlecht.
Es soll ein Moment kommen, wo sich der Mensch sagt, ohne die Hilfe Gottes schaffe ich es nicht, vor ihm zu bestehen. Und dann dankt er dem Herrn Jesus und versucht sich in der Nachfolge.
Die Gerechtigkeit vor Gott übernimmt der Herr Jesus und läßt sie auf seinem Werk ruhen. Aber in der Nachfolge verlangt er z. Bsp. Selbstverleugnung. Mt 16,24-26. Nicht mehr der eigene Wille zählt, sondern der Wille des Herrn Jesus, dessen Knecht du geworden bist.
Isr das nicht viel mehr, als was die Bergpredigt fordert ?
Also, ich bin nicht so, um es vorweg zu sagen oder nicht mehr so.Johncom
Ja. In den heutigen Lebenumständen kommt so etwas wie Geduld nicht vor. Und wer hatte auch nur annähernd eine Erfahrung wie solche, die von Jesus gelehrt wurden. Wer hat gefastet, wer hat die Stille ausgehalten. Wer ist heute eigentlich so verwandelt, das er andere verwandeln will."Bekennen" ist ja auch eine Gabe, man kennt es vom Dienst des Missionars oder Evangelisten. Mt 6,33
Ich habe mich immer bemüht, aber meine Gabe war es nicht. Deine ist es sicher auch nicht. Aber man kann ja auch durch sein Leben ein gutes Zeugnis abliefern. Und wer gefragt wird, kann auch Auskunft geben, welche geheime Kraftquelle dazu befähigt. 1 Petr 3,15
Gaben werden gegeben.
Anfänglich habe ich einiges gemacht, was mir der Herr Jesus aufgetragen hat. Doch mit den Angriffen Satans und seiner bösen Geister auf mein Leben ist die Fähigkeit und Lust geschwunden.
Immerhin bemühe ich mich um einen freundlichen Umgang und mit der Bibel beschäftige ich mich auch noch. Das erscheint mir schon wie ein Wunder. Einen Hauskreis habe ich auch wieder gefunden. Mal sehen, wie es weitergeht.
Früher hatte man auch mehr mit dem täglichen Überlebenskampf zu tun. Da blieb nicht viel Zeit für Bibelstudium und Gebet.Johncom
Buchwissen kann auch eitel machen. Der Kopf ist voll und das heißt nicht, dass man irgendwas verstanden hat. Ich bin sicher, in früheren Zeiten war lesen/schreiben nur wenigen möglich. Ein paar Sätze, Gebete kannte man, die begleiteten das ganze Leben. Und das Wenige wurde vertieft."Kopfkram" ist auch eine Begabung, das ist der Wunsch mancher Christen, die Bibel zu durchforschen und sich mit Wahrheit beschäftigen.
Und ich denke, so kommt an das Wahre. In dem man in dem Wenigen die Qualität erkennt. Wenn man etwas versteht, versteht man .. irgendwann alles.
Natürlich kann man sich in der Menge der Worte verlieren. Jeder lernt anders. Ich begreife mit jedem Lesen mehr, ich muß nicht immer alles in aller Tiefe verstehen.
Andere bleiben bei einem Bibelvers stehen und denken da lange drüber nach.
Dann soll er ja in das tägliche Leben einfließen.
"Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst" , ist z. Bsp. so ein Satz. Da kann man das Leben schon mit gestalten.
Darum ranken sich die vielen Gedanken, die wie Leitplanken versuchen, den Menschen auf der rechten Spur zu halten. Das Evangelium weiterzusagen, daß dem Menschen die Himmelstore öffnet, ist aber auch wichtig, denn andere Menschen sollen ja auch die Gelegenheit haben, diese Botschaft kennenzulernen. Anfänglich habe ich auch viele Kalender, Bibeln und Traktate verteilt. Jetzt ist das alles ganz zurückgegangen.
Du wirst ja selbst auch Dinge tun, die andere Menschen wert schätzen. Das ist auch der Geist, der in uns tätig wird.Johncom
Sehr schön gesagt: lieber bewundern, wertschätzen als kritisieren.Man sollte sich nicht darüber ärgern, wenn andere Christen etwas anderes für wichtig halten, ich bewundere sie vielmehr, weil sie Dinge tun, die mir sehr schwer fallen würden.
Jetzt hast du mir einen passenden Rat gegeben. Danke.
Aber wir haben alle auch eine häßliche Seite, die es zu überwinden gilt und wo wir die Gnade Gottes benötigen, weil wir da nicht so glänzen können.
Wir können doch am Ende alle nicht sagen: Nun habe ich alles gut gemacht, Gott muß eigentlich zufrieden sein ? Dann haben wir uns doch noch gar nicht so recht im Lichte Gottes betrachtet.
Gruß Thomas