Otto hat geschrieben: ↑Mo 18. Sep 2023, 08:17
Mit meiner Frage wollte ich wissen: Besteht die Gefahr dass du auch Mundgeruch haben kannst? Oder sind es (für dich) nur die anderen?
Na gut, da du es nicht lassen kannnst das persönlich auszufechten und vermutlich nicht eher Ruhe gibst, bis du eine Antwort erhältst, so gebe ich sie. Ja, ich hatte jahrelang Mundgeruch, ich meine den aus dem Rachen. Aber ich ließ es mir auch sagen und korrigierte es. Zuckerl essen half da. Meine Zähne waren aber schon infolge Karies zu kaputt. Den Geruch konnte man nur mehr noch durch Zähnereißen loswerden.
Was Arroganz anbelangt, so bin ich davon meiner Meinung nach nicht mehr so oft ein Opfer. Klar tappe ich auch immer wieder in die Falle, aber während andere einfach nicht herauskommen, weil sie keine Demut kennen, so rapple ich mich immer wieder hoch. Und ich bin auch nicht zu eitel um über meine Schwächen zu reden. Was für andere tabu ist, weil sie damit z.B. nur ihren eigenen miesen Charkter verbergen, so gebe ich zu einen solchen zu haben.
Das ist nun mal so, weil wir Sünder sind. Und wer das anders sieht, der lügt und betrügt sich selbst. Aber genau hier zeigt sich Gottes Gnade, indem wir immer wieder unsere Sünden bekennen. Dann reingt uns das Blut Jesu und er macht uns auch besser. Das wird zu einem lebenslangen Prozess, der auf dieser Welt nicht abgeschlossen wird.
Und nur wer sich so verbessern lässt, der wird auch besser. Das macht den Unterschied. Andere bleiben arrogant. Wer z.B. nur klugscheißerich die Wahrheit beredet, sie zwar weiß, aber nicht entsprechend lebt, indem er sich nicht auch in seiner Sünde widerspiegelt, der belügt sich selbst. Die Wahrheit ist: Der Mensch ist eine verlogene und arrogante Kreatur, aber wer es zugibt, dem kann Gott auch helfen.
Vielleicht ein Wort des Jakobus, der es zwar nicht so drastisch ausdrückt, aber dem Sinn nach völlig desgleichen:
Jak 1,23-24 hat geschrieben: Denn wenn jemand ein Hörer des Wortes ist und nicht ein Täter, der gleicht einem Mann, der sein natürliches Angesicht in einem Spiegel betrachtet. Denn er hat sich selbst betrachtet und ist weggegangen, und er hat sogleich vergessen, wie er beschaffen war.