Du behauptest was, nicht ich
Eine "Form" der Gerechtigkeit
Re: Eine "Form" der Gerechtigkeit
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
Re: Eine "Form" der Gerechtigkeit
1Johannes 3
Was bedeutet: Gerechtigkeit TUN?6 Wer in ihm bleibt, der sündigt nicht; wer sündigt, der hat ihn nicht gesehen noch erkannt. 7 Kinder, lasst euch von niemandem verführen!
Wer die Gerechtigkeit tut, der ist gerecht, wie auch jener gerecht ist.
8 Wer Sünde tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an.
Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre.
9 Wer aus Gott geboren ist, der tut keine Sünde; denn Gottes Same bleibt in ihm, und er kann nicht sündigen; denn er ist aus Gott geboren.
Zuletzt geändert von Oleander am So 24. Sep 2023, 14:01, insgesamt 1-mal geändert.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: Eine "Form" der Gerechtigkeit
Abischai hat geschrieben: ↑So 24. Sep 2023, 13:18Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Sa 23. Sep 2023, 10:03 Erklär mit bitte mal, wie ein Säugling ein Sünder sein kann.
Ich würde das anders definieren: Sünde ist ein Verstoß gegen die Gesetze und Gebote Gottes. Denn nicht alles, was als Sünde bezeichnet wird, ist auch eine. Es gibt viele Menschen, die sich ihre eigenen Gebote machen und als Sünde bezeichnen."Sünde" ist ein mehrdeutiger Terminus mit mehreren Bedeutungsebenen. Sündentaten, also Dinge die schlecht sind, böse, negativ, wie auch immer, werden als "Sünden" bezeichnet, indem man solcherlei tut, "sündigt" man.
Ich glaube nicht, dass Du Dich damit rechtfertigen werden kannst. Jede Sünde trennt Dich wie jeden anderen Menschen von Gott. Es sei denn, Du bist Dir der Schuld Deiner Tat nicht bewußt. Wer so handelt, hat zwar gegen Gottes Gesetz verstoßen, bleibt aber schuldfrei.Die generelle Kluft zwischen Gott und Mensch ist DIE "Sünde" und nicht mit dem Tun einzelner Sündentaten zu verwechseln.
Daraus ergibt sich auch der scheinbare Widerspruch, daß ein Sünder (ein ganz normaler Christ z.B.), nicht sündigt.
Hier kulminieren "Sünde" und "sündigen" in einem Aspekt.:
Ich kann sündige Taten verbrechen, aber es führt nicht zur Sünde (Trennung von Gott), das ist die geheimnisvolle Besonderheit eines Menschen, der von neuem geboren worden ist und damit Kind Gottes und "in Christus".
Die Trennung kann durch Umkehr und Vergebung aufgehoben werden.Die Häufigkeit der Sündentaten nimmt sicher ab, und die Schwere der Vorfälle ebenso. Aber daß wir "sündlos" seien im Sinne dessen, nie wieder sündige Taten zu begehen, halte ich für falsch.
Nichts aber ist so irreversibel, daß es mich von Gott ernsthaft und dauerhaft trennt. Das ist nicht mein Verdienst, sondern das Verdienst des Lammes Gottes. Gott will es so, und darum ist es auch so.
Sie sind nicht getrennt. Durch das Sühopfer sind kleine Kinder erlöst. Es gibt keine Erbsünde. Sie können auch nicht sündigen.Jegliches neugeborene Kind vom Mann gezeugt ist also ausnahmslos Sünder i.S. der Trennung von Gott.
Dieses kleine Kind wird in eine sündige Welt hineingboren. Die Natur ist sein kleiner Körper, der wegen seiner Schwachheit irgendwann mal zur Sünde verführt werden kann. So formuliert klingt das etwas liebevoller.Das Baby ist quasi "verdammt" in naher Zukunft eine Kariere als sündigender Sünder anzutreten, es liegt in seiner "Natur".
In der Ruhe liegt die Kraft
Re: Eine "Form" der Gerechtigkeit
Oder ihren eigenen Vorsätzen "untreu" werden...Hans-Joachim hat geschrieben: ↑So 24. Sep 2023, 14:00 Es gibt viele Menschen, die sich ihre eigenen Gebote machen und als Sünde bezeichnen.
Sie erlegen sich selber was (wie Neujahrsvorsetze) auf und dann kanns eben passieren, dass sie der eigenen Versuchung unterliegen.
Ich erinnere mich, wie oft ich mir vornahm, wirklich ernsten Willens und dann...
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Re: Eine "Form" der Gerechtigkeit
Nun gut, das sind die Ziele, die sich viele setzen. Ich denke hier mehr an Glaubenssätze oder die Moral der Gesellschaft.Oleander hat geschrieben: ↑So 24. Sep 2023, 14:16 Oder ihren eigenen Vorsätzen "untreu" werden...
Sie erlegen sich selber was (wie Neujahrsvorsetze) auf und dann kanns eben passieren, dass sie der eigenen Versuchung unterliegen.
Ich erinnere mich, wie oft ich mir vornahm, wirklich ernsten Willens und dann...
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Re: Eine "Form" der Gerechtigkeit
Du sollst Vater und Mutter ehren.
Ich will gar nicht erst aufzählen, wie oft ich widerspenstig war und meine Eltern anschnauzte und...
Immer wieder vornahm , sie zu ehren und respektieren, bis es wieder zu einem Eklat kam...und meine Vorsätze dahin waren.
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Re: Eine "Form" der Gerechtigkeit
In der Pubertät kommt das öfter vor. Damit müssen Eltern klar kommen. Sie waren selber so.
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Re: Eine "Form" der Gerechtigkeit
Wenns denn nur da gewesen wäre....
War es aber nicht nur da.
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Re: Eine "Form" der Gerechtigkeit
Das kannst Du ja machen, aber wen interessiert das? Es kommt einzig darauf an, wie uns Gott das in der Schrift offenbart hat. Es ist schon schwer genug die partikularen Aussagen Gottes selbst und die der Propheten und Apostel zu einem Gesamtbild zu fügen, um eine vernünftige Lehraussage treffen zu können, da muß man unbedingt auf dem Boden der Schrift bleiben, nur das zählt, eigene Definitionen sind nur dann sinnvoll, wenn sie die Zusammenfassung der jeweiligen Bibelaussagen darstellen. Deine weicht davon ab.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Re: Eine "Form" der Gerechtigkeit
Die an dieser Stelle gemeinte Gerechtigkeit ist, an den Sohn Gottes zu glauben. Wer das tut, tut in diesem Sinne die Gerechtigkeit. Der im folgenden Vers genannte Kontrapunkt ist "Sünde tun", also etwas, was mich tatsächlich von Gott trennt. Wie kann mich etwas tatsächlich (erneut) von Gott trennen? indem ich "sündige" und mich aber von der Gnade Gottes absichtlich fernhalte, wenn ich nicht will, daß Gott mir vergibt, wenn ich mich nicht auf das Erlösungswerk Jesu berufe.
Wenn sowas kein Ausrutscher ist, sondern Trend, wird es irgendwann wieder zur Sünde, also zur Trennung von Gott.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]