Was ist eine wörtliche Auslegung? Entweder versteht man etwas wörtlich, dann gibt es nichts auszulegen, oder es ist etwas auszulegen, dann darf man ein Wort nicht wörtlich verstehen.Hans-Joachim hat geschrieben: ↑So 24. Sep 2023, 11:45 Wie sehen das besonders diejenigen, die an die wörtliche Auslegung der Bibel glauben?
Der Sinn des Threads ist mir noch nicht geläufig. Was genau soll besprochen werden? Welche Kritik soll geübt werden? An der Bibel oder am Ausleger? Kritik an der Bibel setzt einen objektiv gegen einen Bibeltext sprecheden Tatbestand voraus. Ansonsten ist es nicht Biblekritik, sondern nur Kritik am Ausleger und das wäre immer berechtigt.
Es wäre mit Fallbeispielen besser zu erörtern. Ich kenne das Phänomen die Keule zu schwingen, Biblekritik wäre immer unstatthaft, das geht mir schon auf den Keks. Meist sind es Menschen mit herabgesetzer Denkfähigkeit, zum Dialog nich geeignet, weil sie auf bestimmte Theologien indoktriniert sind. Und mit solchen kann man erfahrungsgemäß so gut wie nichts kritisch betrachten, denn ihre Theologe grätscht permanant dazwischen.
Fallbeispiele können sich als nützlicher erweisen Problempunkte aufzuzeigen als nur pauschale Kritik. Meine Kritik an bestimmter Theologie ist ohne Bezug auf ein konkreten Beispiel auch nur pauschal, aber wenn du bestimmte Texte vorlegen könntest, dann ließe sich damit mehr zeigen.
Geht es dir z.B. um die Volxbibel zu kritisieren, so wäre auch das keine Kritik an der Bibel, sondern an ihrer ÜS. Das kann man wieder als Auslegung sehen, wie halt der "Volxmund", der gemein gebildete Mensch die Bibel auffasst.
Ich meine er fasst sie nicht besser oder schlechter als der Hochgebiltete auf, denn das Evangelium ist nicht für Inellektuelle, sondern für Sünder und das sind alle Menschen. Es ist dann nur ein Aspekt der Arroganz, man könne die Bibel nur verstehen, wenn sie nicht in der ELB-CSV Fassung oder einer ihrer gleichwertig vorliege. Es gibt sehr wohl gute und schlechte ÜS, aber die Kriterien dazu setze ich anders.