Wes Geistes Kind...

Rund um Bibel und Glaube
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Hans-Joachim
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Re: Wes Geistes Kind...

Beitrag von Hans-Joachim »

Spice hat geschrieben: Do 28. Sep 2023, 08:14 Obwohl es seine eigene Liebe war, die Petrus trieb, wies Jesus diesen Ausdruck von Liebe von sich, da sie ohne höhere Erkenntnis war. Sie war eben nur menschlich wohlmeinend. Und das genügt nicht.
Hier zeigt sich, dass das allgemeine Gerede von "Liebe" und wir müssten uns nur lieben, eben auch nicht die letzte Weisheit ist. Es kommt eben darauf an, ob wir uns auf menschliche oder göttliche Weise lieben.
Das hat Du sehr schön erfasst. Liebe ist nicht gleich Liebe. Manche reden von der sogenannten Affenliebe. Die von Dir genannte göttliche Liebe wird ja in der Bibel beschrieben:
1.Korinther 13 hat geschrieben:1 Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle. 2 Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts. 3 Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und meinen Leib dahingäbe, mich zu rühmen, und hätte der Liebe nicht, so wäre mir’s nichts nütze. 4 Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf, 5 sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, 6 sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; 7 sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles. 8 Die Liebe höret nimmer auf, wo doch das prophetische Reden aufhören wird und das Zungenreden aufhören wird und die Erkenntnis aufhören wird.
Was mich betrifft, da muss ich noch üben. Das ist ein lebenslanger Vorgang.
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Oleander
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Re: Wes Geistes Kind...

Beitrag von Oleander »

Rilke hat geschrieben: Do 28. Sep 2023, 07:32 Sind wir bei Gott zuhause und richten wir unser Sein vollständig auf ihn....
Tun wir das im jeden Moment unseres Alltagsleben?
In jeder Situation, die auf uns zukommt?
In jeder einzelnen Aussage, die wir treffen? Spricht das stets der Geist des Vaters aus uns? :D
Ständig in "seinem" Geist wandeln?

DAS ist es, was ich "eigentlich" ansprechen wollte und nicht irgedendwelche biblischen "Ratschläge" (Dogmen), die zwar wohlgemeint sind und zum nachsinnen anregen, nützlich für...
Hat man diese Ratschläge stets im Kopf, um ja keinen äusserlichen Reiz zu unterliegen?
Würde es so sein, dann wäre man meiner Ansicht nach, stets mit sich selber beschäftigt, um ja im "Geist" Gottes zu wandeln und ja keinen Fehler zu begehn oder Opfer eines anderen "Geistes" werden zu können.
Rilke hat geschrieben: Do 28. Sep 2023, 07:32 Sind wir bei Gott zuhause und richten wir unser Sein vollständig auf ihn, dann entstehen diese Früchte von ganz allein.
Diese Ansicht kann ich leider nicht teilen, dass sie von "ganz alleine" entstehn...
Eher, durch ein an sich selber arbeiten und indem man sich verwandeln/was sagen lässt durch..., das aber nicht von heute auf morgen passiert, sondern ein andauernder Prozesses ist und Rückfälle nicht ausschließt.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Oleander
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Re: Wes Geistes Kind...

Beitrag von Oleander »

Spice hat geschrieben: Do 28. Sep 2023, 08:14 Ja, natürlich.
Die Angst um das eigene physische Leben bestimmte ihn in den Momenten.
Das wollte ich mitunter auch ansprechen.

Denn aus eigener Erfahrung weiß ich um die Reize oder was einem so bewegen kann,um.... (oft sinds die Hormone oder Streß, die einem total durcheinander bringen können)

Im dem Moment schaltet die "Vernunft/Erkenntnis" aus und es dominiert etwas anderes einem (vielleicht der Überlebenstrieb oder Ähnliches) und schwupps, ist es passiert.

Machte Jesus später dem Petrus wegen der Verleugnung( also weil er schwach wurde) einen Vorwurf?
Machte der Vater dem verlorenen Sohn, der Heim kehrte, einen Vorwurf, weil dieser....?
Machte Jesus dem Petrus einen Vorwurf, weil dieser auf Grund von xxx am See unterging?

In etwa: Ey, Alder, du bist so ein Loser! :lol:
Hättest du besser auf mich gesehn und vertraut, anstatt auf das Problem zu sehn...
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Magdalena61
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Re: Wes Geistes Kind...

Beitrag von Magdalena61 »

Definition: Erlösung; erlöst

-- ?

Loslösung von Bindungen an das Fleisch(liche) und damit an den Tod?
LG
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Oleander
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Re: Wes Geistes Kind...

Beitrag von Oleander »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 28. Sep 2023, 16:28 Definition: Erlösung; erlöst

-- ?

Loslösung von Bindungen an das Fleisch(liche) und damit an den Tod?
LG
Komplexe Inhalte in einen knappen Satz verdichten-
Oder zweien? :|

Liebe Magda, ich habe echt keine Ahnung, was du damit aussagen willst...
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Lichtstrebender
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Re: Wes Geistes Kind...

Beitrag von Lichtstrebender »

Hans-Joachim hat geschrieben: Do 28. Sep 2023, 08:23
Spice hat geschrieben: Do 28. Sep 2023, 08:14 Obwohl es seine eigene Liebe war, die Petrus trieb, wies Jesus diesen Ausdruck von Liebe von sich, da sie ohne höhere Erkenntnis war. Sie war eben nur menschlich wohlmeinend. Und das genügt nicht.
Hier zeigt sich, dass das allgemeine Gerede von "Liebe" und wir müssten uns nur lieben, eben auch nicht die letzte Weisheit ist. Es kommt eben darauf an, ob wir uns auf menschliche oder göttliche Weise lieben.
Das hat Du sehr schön erfasst. Liebe ist nicht gleich Liebe. Manche reden von der sogenannten Affenliebe. Die von Dir genannte göttliche Liebe wird ja in der Bibel beschrieben:
1.Korinther 13 hat geschrieben:1 Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle. 2 Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts. 3 Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und meinen Leib dahingäbe, mich zu rühmen, und hätte der Liebe nicht, so wäre mir’s nichts nütze. 4 Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf, 5 sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, 6 sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; 7 sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles. 8 Die Liebe höret nimmer auf, wo doch das prophetische Reden aufhören wird und das Zungenreden aufhören wird und die Erkenntnis aufhören wird.
Was mich betrifft, da muss ich noch üben. Das ist ein lebenslanger Vorgang.
Hier ist ein interessanter Aufsatz über den Unterschied zwischen natürlicher und göttlicher Liebe

https://wahrheitfuerdiewelt.de/spiritue ... her-liebe/
Erstarrte Vögel, das Gefängnis ist offen
und ihr wagt nicht, zu fliegen!
Ich schrecke euch auf,
damit ihr flieget!
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Oleander
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Re: Wes Geistes Kind...

Beitrag von Oleander »

Paul hat geschrieben: Do 28. Sep 2023, 17:02 ....wes geistes kind sie sind ist auch offensichtlich...
Wenn ein Menschlein mit Autismus , bipolaren Störungen, Schizo oder sonstigen "geistigen" Defekten oder Zwangsneurosen (Tourette etc.) geboren wird oder gar bei der Geburt wegen Sauerstoffmangels am Gehirn einen Schaden erlitt, wessen "Geistes Kind" ist er dann?
Oder ein an Demenz Erkrankter?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Abischai
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Re: Wes Geistes Kind...

Beitrag von Abischai »

Oleander hat geschrieben: Do 28. Sep 2023, 18:00 Wenn ein Menschlein
Das mag Dich übermäßig beschäftigen, ist auch ein seelsorgerliches Problem, paßt aber in dieses Terrain der DIskussion und in das Thema nicht hinein.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Oleander
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Re: Wes Geistes Kind...

Beitrag von Oleander »

Abischai hat geschrieben: Fr 29. Sep 2023, 20:23 ...paßt aber in dieses Terrain der DIskussion und in das Thema nicht hinein.
Es passt sogar sehr gut hier rein, würde man nur mal darüber nachdenken wollen und mal die eigene "religiöse" Denke beiseite lassen.
ist auch ein seelsorgerliches Problem
Es ist mitunter ein neurologisches Problem, das jederzeit von Gott behoben werden könnte, so dass der Betroffene wieder frei werden kann, sich zu entscheiden, von welchem Geist er zukünftig sein Leben bestimmem lässt.
Er ist aber ein Gefangener dieser Umstände....und kann nicht frei entscheiden...was er redet und wie er handelt
Unser Reden und Handeln offenbart, wes Geistes Kind wir sind.
Wer befreit ihn von den "Fesseln"?

Es ist auch nicht immer ein "Geist", der einen bestimmt.
Oft sinds einfach Emotionen die aufkommen, wie Eifersucht, Traurigkeit, Entrüstung über, Angst etc.
Das kann sogar den frömmsten Gläubigen passieren...und aus der Bahn werfen.

Und: viewtopic.php?p=543209#p543209
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Hans-Joachim
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Re: Wes Geistes Kind...

Beitrag von Hans-Joachim »

Oleander hat geschrieben: Do 28. Sep 2023, 18:00 Wenn ein Menschlein mit Autismus , bipolaren Störungen, Schizo oder sonstigen "geistigen" Defekten oder Zwangsneurosen (Tourette etc.) geboren wird oder gar bei der Geburt wegen Sauerstoffmangels am Gehirn einen Schaden erlitt, wessen "Geistes Kind" ist er dann?
Oder ein an Demenz Erkrankter?
Ein Mensch, der solche oben genannten Behinderungen hat, kann zu den besten der Welt gehören. Sozusagen ein gesunder Geist in einem behinderten Körper.
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