Bei dem ist nicht die Rede von Jesus, sondern das Daniel gezeigte Bild es ist eine visionäre Erscheinung, wie er es in einem, ich vermute, Traum beobachtet hatte. Ich zitiere erst mal:
Das ist also ein Bild, nicht aber die Realität selbst! Das möchte ich von meiner Seite als wichtig für eine korrekte Exegese hervorheben, dass Bilder nicht das Original sind, aber klarerweise ist es eines mit einer für uns alle wichtigen prophetischen Botschaft.Dan 7,13 hat geschrieben: Ich schaute in Gesichten der Nacht: Und siehe, mit den Wolken des Himmels kam einer wie eines Menschen Sohn; und er kam zu dem Alten an Tagen und wurde vor ihn gebracht.
Für mich soll es Gott darstellen. Gott selbst verbietet uns uns Bilder über ihn machen. Er kann uns seine hingegen sehr wohl zeigen. Und bitte, das ist jetzt auch nicht Gott, sondern eben ein Bild, eine Vision, ein Gesicht der Nacht, was ich als Traum deute. Man vermische das nicht mit der Realität, die sich historisch erst einmal ereignen wird.
Doch es gibt in dem Bild noch eine weitere Gestalt, eine der aussieht wie eines Menschen Sohn. Und hier lese ich wieder nichts von einem Engel, der das sein soll, geschweige denn Michael. Wäre er damals schon existent gewesen, könnte sich Gott das Bild aber auch sparen und gleich Jesus, den angeblichen Engel senden.