Christen erbringen ihre Werke nicht zur Erlangung der Rechtfertigung, sondern weil sie davon überzeugt sind, dass etwas richtig ist. So rechtfertigt Gott uns, weil wir das auch glauben was Gott sagt. Darum ist der Glaube der Schlüssel und sein Gesetz ist uns dazu ins Herz geschrieben. Das wiederum geht nur wenn auch der HG in uns hineingelegt wurde. Der Mensch selbst ist nun mal mehrheitlich böse, was ihn langfristig verdirbt.
Leute, die ihre Werke erbringen, um damit Anerkennung zu erlangen wollen sich also ihre Gerechtigkeit erkaufen, sprich damit verdienen und das ist ausgeschlossen, da so kein Fleisch vor Gott gerecht wird. Dies ist schlicht unheilig und nennt man auch Selbstgerechtigkeit.
Ein solcher hat nicht erkannt oder er will nicht erkennen, dass er ein Sünder ist, der mit guten Werken bloß sein böses Herz verdecken möchte und gedenkt es nicht aufdecken zu lassen. Das wäre ihm peinlich, doch gerade das zeigt seine Bosheit.
Joh 3,20 hat geschrieben: Denn jeder, der Böses tut, hasst das Licht und kommt nicht zu dem Licht, damit seine Werke nicht bloßgestellt werden.
Erst mit der Erkenntins der Sünde, dass man immerzu auch Böses tut, das auch bekennt und zur aufrichtige Buße und Umkehr bereit ist, infolge der Erlösung durch Jesu Blut, kann man beginnen gerecht zu leben. Bis dahin sind wir Heuchler oder es ist den Gottlosen ohnehin egal. Diese folgen wiederum nur ihren eigene Trieben.
Dem Bekehrten geht es nicht mehr darum gerecht sein zu müssen, damit meine ich es unter Beweis stellen zu müssen, denn im Grunde genommen erkennt er, was für ein eitles Verlangen das früher war oder nun mal ist.
Vielmehr ist er nun ein Gerechter durch die Gnade Gottes aufgrund des Glaubens an Jesus. Was ihm aber noch fehlt ist die Heiligung, indem er beginnt Kraft des HG sich von innern heraus bessern zu lassen, sprich sein Herz neu auszurichten, und das ein Leben lang. Aus eigener Kraft wäre auch das nur ein hoffnungloses Unterfangen.