rellasch hat geschrieben: ↑Fr 10. Nov 2023, 22:32
Wie kommst du denn auf diese Aussage - das gibt doch die Übersetzung überhaupt nicht her. Das ist eine These in deinem Kopf, die weder mit mir noch mit Stern etwas zu tun hat.
rellasch hat geschrieben: ↑Fr 10. Nov 2023, 22:32
Natürlich bleibt das Fleisch als Fleisch ausgeschlossen
Hmm, was denn jetzt ?
Du sagst, dass die Übersetzung den von mir kritisierten Fehlschluss nicht hergebe, um ihn dann exakt zu bestätigen ?
rellasch hat geschrieben: ↑Fr 10. Nov 2023, 22:32
50 Aber dieses sage ich, Brüder: Fleisch und Blut können das Königreich Gottes nicht erben, noch erbt die Verweslichkeit die Unverweslichkeit.
Ich verstehe dein Problem nicht.
51 Siehe! Ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen. Aber wir werden alle verwandelt11 werden -
Von dem verweslichen Fleisch - zum unverweslichen Geist
Willst du Fleisch bleiben?
Was ich will, ist erst mal unerheblich.
Den Gegensatz von Fleisch und Geist stellt Paulus überhaupt nicht auf. Einen wesentlichen Punkt nennt Paulus in 1. Korinther 15,44
Schau mal nach, was die aus dem Englischen übersetzte deutsche Version von David H. Stern sagt.
Der englische Text lautet so
Das ist schon arg überstreckt.
Viele deutsche Übersetzungen nennen hier den gesäten natürlichen Leib und den auferweckten geistigen Leib. Manche sprechen auch richtiger, wenn auch nicht unbedingt klarer, vom seelischen Leib. ψυχικον und πνευματικον meinen die Art und Weise, wie der Leib belebt wird. ψυχικον ist das Ego, πνευματικον der Geist Gottes.
Galater 2,20 ich bin mit Christo gekreuzigt, und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt lebe im Fleische, lebe ich durch Glauben, durch den an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.
Hier meint Paulus noch nicht die Auferstehung und Verwandlung aus 1. Korinther 15.
Galater 1,4 der sich selbst für unsere Sünden hingegeben hat, damit er uns herausnehme aus der gegenwärtigen bösen Welt, nach dem Willen unseres Gottes und Vaters,
Dass Paulus mit diesem Herausnehmen auf die Auferstehung anspielt ist offensichtlich, sonst würde er nicht auch dies sagen :
1. Korinther 5,9 Ich habe euch in dem Briefe geschrieben, nicht mit Hurern Umgang zu haben; 10 nicht durchaus mit den Hurern dieser Welt oder den Habsüchtigen und Räubern oder Götzendienern, sonst müßtet ihr ja aus der Welt hinausgehen.
Wir sind als Gläubige und Bekehrte also noch lange nicht aus der Welt.
Dass Paulus im Glauben und jetzt im Fleische aber dennoch noch nicht perfekt im Wandel ist und ständig strauchelt, das gibt er zu ab Römer 7,7 ff. Es sind die Umstände der Welt, die uns noch beeinflussen, solange wir noch in und mit ihr leben sollen. Weizen und Unkraut sollen nicht vorzeitig getrennt werden (Matthäus 13,27-30).