Klee hat geschrieben: ↑Mi 15. Nov 2023, 22:22
Du hast wirklich wenig Talent, etwas Sinn in einem Text aufzuspüren.
Lutheraner sind Protestanten - aber nicht alle Protestanten Lutheraner
Der Unterschied in der Schriftauslegung zwischen den reformierten (Calvin, Zwingli) - und im gewissen Sinne auch die Täufer (Mennos) und Luther war bei Luther die Übernahme der augustinischen Mystik und die anderen folgten der Renaissance (der Wiedergeburt aus der griechischen Philsophie ) die später in unsere moderne Neuzeit einmündete.
Für Luther war das Abendmahl noch die Realpräsenz Christi in Leib und Blut (mystische Sicht)
Für die Reformierten war das Abendmahl ein reines Gedächtnismahl (philosophischer Standpunkt)
Für Luther war der Glaube der Maßstab der Errettung (Glaube ist ein innerpsychisches Phänomen, das mit dem Verstand nicht erfasst werden kann)
Für Calvin (aber auch Zwingli) war die Erkenntis Gottes und die Selbterkenntnis des Menschen die Grundvorrausetzung für den Weg zu Gott (auch spielt der Verstand die Hauptrolle)
Deine Aussage
Luther beharrte "auf das Wort", das er als Übersetzer verstand
ist Unsinn. Luther vertraute auf den Heiligen Geist und "Das Wort" war bei ihm Christus
Und der Text Luthers hat eine enorme Wandlung durchgemacht - hast du schon mal den unrev.Luther, den von 1912, 1984 und den 2017 miteinander verglichen?
Faszinierend