Klee hat geschrieben: ↑Mo 27. Nov 2023, 13:31
Bei so viel Seelenschmerz, Psychologie denke ich, das Wesen von Geist ist euch nicht ganz vertraut. Bäume haben eine Seele, Blumen, Tiere, alles, auch Materie. Die ist gefallener Geist, auch auf dem Weg zur Besserung. Oft sind Wälder eine Wohnung von „Geist“. Manchmal an ruhigen Plätzen „sehen“ begabte Kinder Elfchen oder Kobolde. Man könnte meinen, das haben sie aus Bilderbüchern. Viele Märchen handeln darüber. Seit ich „sah“, dass Kinder nicht mit Fantasie reden, erschloss sich mir ein anderes Bild, auch wenn sonst nicht so darüber gesprochen wird. Hier tue ich es. Schon allein deshalb, dass die Kinder nicht ausgeschimpft werden, die noch eine unvoreingenommene Verbindung zu diesen Sachen haben.
Eines Tages hatte ich einen langen Spaziergang im Wald und kam über die sonstige Strecke hinaus in unbekanntes Gebiet. Es war eine unheimliche Zone, vom Gefühl her. Die Vegetation war nicht so schön. Sie wirkte anders trotz dem gleichen „Wald“ und ich wurde müde. Ein Stock muss her! „Den nicht nehmen, er ist böse“, hörte ich. Es muss gehört worden sein, denn ich hätte mir so etwas nicht ausgedacht. So eine wahre Auskunft! Beim Gehen bekam ich ihn laufend zwischen die Beine. Schließlich stellte ich ihn weit vom Haus an die Treppe, nun unsicher ob er wirklich böse ist. Wenn ich daran vorbei ging, kam Stolpern. Schließlich wurde es mir zu dumm. Warte, du wirst Kleinholz. Beim Zerhacken schlug der Ast mir aus unerfindlichen Gründen das Scheinbein blutig und das zweimal. Ab ins Feuer! Es half nur dafür, dass mit dem Rauch das Unheil ringsum ging, Nachbarn komisch wurden. Beim Abstellen eines Rucksacks: Wie aus der Hand gerissen, Milchflasche hin. Bis halber Höhe war ich nicht ungeschickt sondern vorsichtig. Wie gut, dass es Heiligenlektüren gibt die vielleicht geholfen haben und nicht nur Poltergeschichten im Film.
Aus so einer Sicht, dass eine bestimmte Art in allem ist, wird verständlicher, dass Mose die Speisegesetze gab, friedliche und starke Tiere, die in Gruppen leben können. Der Geist geht in den Körper über und beeinflusst ihn: „Du bist, was du ißt“, sagten die Altvorderen. Sie mieden läufige Tiere und unreifes Obst. Eine große Gefahr soll nicht richtig reifes Korn sein. Nicht allein wegen dem möglichen Pilzbefall, oder noch schlimmer die Mittel um ihn zu verhindern, sondern weil die Ähren eine falsche oder kaum Energie geben und wir nur unvollkommenes auf den Tisch bekommen.
Erzählerische Qualität. Danke.
Ob solche Beiträge in solch kleinen Foren gewürdigt werden?
Die Natur ist belebt, hat Seele. Das lese ich daraus. Wer mit offenem Geist der Natur begegnet, kann Abenteuer erleben.
Wir haben hier relativ Naturbelassenen Wald, alles was umfällt, kompostiert. Nur höchstens 15 min bergauf mit dem Mountain-Bike und man ist auf Wanderwegen. Reinste Erholung. Die sportliche Bewegung, auch die Luft. Das Wetter, ob Regen, Sonne, Hitze, Schnee ... jede Begegnung erfrischt das Immunsystem. Jedes Mal ist man froh, jede Tour gemacht zu haben.
Mit bösen oder guten Hölzern habe ich keine Erfahrung. Ich kenne die Natur immer "als ganz" und genieße einfach nur. Der Wald, der Berg ist weit näher am Ewigen als das, was die Städte bieten. Manchmal, wenn ich runterkomme vom Berg, so wie jetzt im Herbst und sehe abends die Lichter der Auto-Massen, die unten im Stau stehen, fühle ich tiefe Dankbarkeit, hier oben zu sein.
In der echten Welt.
Das Stadt-Leben ist so was von entfremdet. Alle im Diktat der Uhrzeit. Auf zur Arbeit, zurück von der Arbeit. Schnell noch einkaufen. Zurück nach Hause und Fernseher an. Dann schlafen, dann wieder raus. .... Ist das schön?
Wo bleibt die Besinnlichkeit. Und wo das Abenteuer, sich selbst und der Natur zu begegnen.
40 Tage in der Wüste? Wir wäre es damit. Die Wüste und die Gelegenheit ist überall. Die Wüste in Deutschland ist der Wald nebenan, oder ein Kloster für alle, die es sicherer wollen.
Niemand wird gezwungen in der Tretmühle von Arbeit und Konsum zu bleiben, jeder kann jederzeit aussteigen und echte Erfahrungen machen.