Christlicher Aberglaube

Wir bitten darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
oTp
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Re: Christlicher Aberglaube

Beitrag von oTp »

Sunbeam hat geschrieben: Mo 18. Dez 2023, 09:02 Na du Zauberlehrling, machst du wieder einen auf dicken Dämonenotto, warum meinst du, lachen euch wahnvolle Spökenkieker die Menschen normalen Verstandes nur noch aus?
Warum winkt man nur noch ab, wenn der Name Jesus fällt, weil ihr neurotische Geisterbeschwörer aus dem Reich Gottes ein Woodstock für psychotische Dämonenjäger machtet...
Niveauloser Sprücheklopfer und Herumlästerer. Geh doch zu Deinesgleichen, anstatt aufgeblasen den Besserwisser zu markieren. Geradezu pubertäres Lästern.
Jedes deiner angreifenden Worte zeugt von deinem totalen Unverständnis und Unvermögen, Gott zu begreifen und die Welt, in der sich auch die Engel aufhalten.
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Hiob
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Re: Christlicher Aberglaube

Beitrag von Hiob »

oTp hat geschrieben: Mo 18. Dez 2023, 08:04 Kann man die Aussage Jesus auch als Bild verstehen ? Lebenskraft erlangen durch Jesus Christus ?
Nicht direkt. Ich würde den zitierten Satz über den Daumen übersetzen mit: Gott ist in Jesus Mensch geworden, in seinen Adern fließt menschliches Blut (siehe auch: Bedeutung von "Blut" im AT als Bindeglied zwischen Gott und Mensch -> Opfer). Das Essen und Trinken ("das ist Dein Leib/das ist Dein Blut") geht Richtung Verschmelzung, also Jesus real in sich aufnehmen. Aber wie gesagt: Das versteht keine Sau. Man müsste liturgische und semantische Sprache voneinander trennen - oder eben die Messen auf Lateinisch lesen, damit der meditaitve, mystische Charakter rüberkommt, der Wortverstehen nicht braucht.
oTp
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Re: Christlicher Aberglaube

Beitrag von oTp »

Hiob hat geschrieben: Mo 18. Dez 2023, 09:20
oTp hat geschrieben: Mo 18. Dez 2023, 08:04 Kann man die Aussage Jesus auch als Bild verstehen ? Lebenskraft erlangen durch Jesus Christus ?
Nicht direkt. Ich würde den zitierten Satz über den Daumen übersetzen mit: Gott ist in Jesus Mensch geworden, in seinen Adern fließt menschliches Blut (siehe auch: Bedeutung von "Blut" im AT als Bindeglied zwischen Gott und Mensch -> Opfer). Das Essen und Trinken ("das ist Dein Leib/das ist Dein Blut") geht Richtung Verschmelzung, also Jesus real in sich aufnehmen. Aber wie gesagt: Das versteht keine Sau. Man müsste liturgische und semantische Sprache voneinander trennen - oder eben die Messen auf Lateinisch lesen, damit der meditaitve, mystische Charakter rüberkommt, der Wortverstehen nicht braucht.
Blumige, bilderreiche Sprache will Inhalte verständlicher machen. Aber als Erstes müsste man eine Sprache erst genau genug kennen, um es richtig zu verstehen.
Du meinst, ein mystisches Erfassen könnte es begreifbar machen ?
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Sunbeam
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Re: Christlicher Aberglaube

Beitrag von Sunbeam »

oTp hat geschrieben: Mo 18. Dez 2023, 09:06
Sunbeam hat geschrieben: Mo 18. Dez 2023, 09:02 Na du Zauberlehrling, machst du wieder einen auf dicken Dämonenotto, warum meinst du, lachen euch wahnvolle Spökenkieker die Menschen normalen Verstandes nur noch aus?
Warum winkt man nur noch ab, wenn der Name Jesus fällt, weil ihr neurotische Geisterbeschwörer aus dem Reich Gottes ein Woodstock für psychotische Dämonenjäger machtet...
Niveauloser Sprücheklopfer und Herumlästerer. Geh doch zu Deinesgleichen, anstatt aufgeblasen den Besserwisser zu markieren. Geradezu pubertäres Lästern.
Jedes deiner angreifenden Worte zeugt von deinem totalen Unverständnis und Unvermögen, Gott zu begreifen und die Welt, in der sich auch die Engel aufhalten.

Deine Dämonen sollen dir also belassen sein, sind sie doch der Daumen, an dem du dich zufrieden nuckelnd in den Schlaf zutscht.
Und trinke Blut und fresse das Fleisch irgendwelcher imaginärer Wasweißich, allerdings müssen sich dann so Leutchen wie du, dann auch die Frage nach ihren Geisteszuständen gefallen lassen.

Hast du eigentlich ein Hufeisen als Lesezeichen in deiner Bibel? Und welchen Dämonen-Dienstgrad hat in deinen Augen eines schwarze Katze?
Und ist es ein Zeichen des Misstrauens dem lieben Gott gegenüber, wenn man vor dem Schlafengehen einen wachsamen Blick unter sein Bett wagt?
oTp
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Re: Christlicher Aberglaube

Beitrag von oTp »

Sunbeam hat geschrieben: Mo 18. Dez 2023, 09:41 Deine Dämonen sollen dir also belassen sein, sind sie doch der Daumen, an dem du dich zufrieden nuckelnd in den Schlaf zutscht.
Und trinke Blut und fresse das Fleisch irgendwelcher imaginärer Wasweißich, allerdings müssen sich dann so Leutchen wie du, dann auch die Frage nach ihren Geisteszuständen gefallen lassen.

Hast du eigentlich ein Hufeisen als Lesezeichen in deiner Bibel? Und welchen Dämonen-Dienstgrad hat in deinen Augen eines schwarze Katze?
Und ist es ein Zeichen des Misstrauens dem lieben Gott gegenüber, wenn man vor dem Schlafengehen einen wachsamen Blick unter sein Bett wagt?
Deinen Unsinn nehme ich so wie er ist: nicht ernst.
Du zeigst mehr und mehr deine wirren Gedanken über das Thema.

Statt dessen wollen wir echten, wirksamen Glauben von Aberglauben trennen.
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Helmuth
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Re: Christlicher Aberglaube

Beitrag von Helmuth »

oTp hat geschrieben: Mo 18. Dez 2023, 09:58 Statt dessen wollen wir echten, wirksamen Glauben von Aberglauben trennen.
Spare deine Kräfte für die, für die dieser Bereich vom Forum eingerichtet wurde, den Christen. Bibelforum! Es reichen schon unsere unterschiedlichen Auffassungen.

Abischai kauft kein Produkt, dass den Namen "Teufel" trägt. Fester Glaube oder Aberglaube? Mir ist das wurscht, ich kaufe was ich brauche. Aberlaube oder freier Glaube? Wer entscheidet? Problem ist, dass wir dazu keine Normierung durch die Bibel haben. In solchen Dingen erachte ich die Handhabung als Gewissensentscheidung und darf daher eine andere nicht verurteilen.

Aber mir ist eines nicht wurscht: Der Teufel. Den meide ich wie die Pest. Nur sehe ich den nicht überall. So esse ich weiter gerne einen Seeteufel, weil das ein herrlicher Fisch ist. Was kann ich dafür wie die Welt Dinge oder auch Lebewesen nennt? Und ich kann ihn nicht anders nennen, denn dann erhalte ich den nicht oder etwas anderes.

Fazit: Nicht wo Teufel draufsteht ist deshalb der Teufel drin. Gilt umgekehrt auch. Nicht das Etikett "Christ" macht mich dazu, wie es z.B. in einer Urkunde stehen könnte, sondern mein Geist ist es, was mich ausmacht. Man kann mich also auch als Teufelskerl oder Miststück bezeichnen, es ändert meine Identität nicht. Das sagte aber auch schon Abischai.

Ich meine hier muss man eventuell die Gabe anwenden Geister zu unterscheiden anwenden, damit ich herausfinde:

a) Hier will mich eine teuflische Kraft manipulieren und zum Bösen Handeln motivieren.
b) Hier will man nur cool sein, um ein an sich unverfängliches Produkt besser zu verkaufen.
c) Hier liegt eine historisch gewachsene Bezeichnung vor, die man allgemein nicht ändern kann.

Aber es ist dies dann gar kein Aspekt des Aberglaubens, sondern eben deine Gewissenentscheidung und als solche nicht weiter diskutierbar. Ich denke da haben wir uns bloß verrannt. Kommt ja im Forum nicht selten vor. Ich beende es damit.
Zuletzt geändert von Helmuth am Mo 18. Dez 2023, 10:29, insgesamt 2-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Spice
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Re: Christlicher Aberglaube

Beitrag von Spice »

Hiob hat geschrieben: So 17. Dez 2023, 17:18
Sunbeam hat geschrieben: So 17. Dez 2023, 16:59 Wer mein Fleisch isset und trinket mein Blut, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken.
Wenn ich Dich richtig verstehe, sind wir uns hier einig. Solche Sätze versteht man nur, wenn man sie als Chiffre für fundamental-theologisch erklärbare Phänomene versteht. Mit anderen Worten: Für den Endverbraucher ungeeignet.

Ich habe dazu keine Lösung, außer dass man liturgische Texte auf lateinisch liest, da Nicht-Verstehen besser ist als Falsch-Verstehen.
Das ist doch ganz einfach zu verstehen. Blut ist Synonym für Leben. Fleisch ist Synonym für Form. "Essen" bedeutet, in den eigenen Lebenszusammenhang aufnehmen. Also, wir sollen Christi Leben in uns aufnehmen und dieses soll in uns Gestalt gewinnen. Das Leben ist das ewige, und dieses hat zur Folge, dass die physische Form nicht mehr dem Tod unterliegen wird. Das alles geschieht natürlich nicht in einem Augenblick, sondern wie alles Lebendige durch Wachstum.
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Sunbeam
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Re: Christlicher Aberglaube

Beitrag von Sunbeam »

Spice hat geschrieben: Mo 18. Dez 2023, 10:04
Hiob hat geschrieben: So 17. Dez 2023, 17:18
Sunbeam hat geschrieben: So 17. Dez 2023, 16:59 Wer mein Fleisch isset und trinket mein Blut, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken.
Wenn ich Dich richtig verstehe, sind wir uns hier einig. Solche Sätze versteht man nur, wenn man sie als Chiffre für fundamental-theologisch erklärbare Phänomene versteht. Mit anderen Worten: Für den Endverbraucher ungeeignet.

Ich habe dazu keine Lösung, außer dass man liturgische Texte auf lateinisch liest, da Nicht-Verstehen besser ist als Falsch-Verstehen.
Das ist doch ganz einfach zu verstehen. Blut ist Synonym für Leben. Fleisch ist Synonym für Form. "Essen" bedeutet, in den eigenen Lebenszusammenhang aufnehmen. Also, wir sollen Christi Leben in uns aufnehmen und dieses soll in uns Gestalt gewinnen. Das Leben ist das ewige, und dieses hat zur Folge, dass die physische Form nicht mehr dem Tod unterliegen wird. Das alles geschieht natürlich nicht in einem Augenblick, sondern wie alles Lebendige durch Wachstum.
Die alten Hunnen fraßen die Hoden ihrer Gegner, um deren Mut und Stärkte damit in sich aufzunehmen, es gibt alte Kulturen die übten diese Bräuche ähnlich aus, in dem sie die Herzen oder andere Körperteile ihre Feinde fraßen.

Bei den Hunnen und anderen Völkern nennt man das dann kannibalische Rituale, bei den Christen heißt das dann...

Wie ist das eigentlich, wenn ich einen Christen fressen würde, der vorher vom Fleische Jesu fraß, oder an seinem Blut genascht hat, bin ich dann in Jesus?
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Re: Christlicher Aberglaube

Beitrag von Spice »

Sunbeam hat geschrieben: Mo 18. Dez 2023, 10:12
Spice hat geschrieben: Mo 18. Dez 2023, 10:04
Hiob hat geschrieben: So 17. Dez 2023, 17:18
Sunbeam hat geschrieben: So 17. Dez 2023, 16:59 Wer mein Fleisch isset und trinket mein Blut, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken.
Wenn ich Dich richtig verstehe, sind wir uns hier einig. Solche Sätze versteht man nur, wenn man sie als Chiffre für fundamental-theologisch erklärbare Phänomene versteht. Mit anderen Worten: Für den Endverbraucher ungeeignet.

Ich habe dazu keine Lösung, außer dass man liturgische Texte auf lateinisch liest, da Nicht-Verstehen besser ist als Falsch-Verstehen.
Das ist doch ganz einfach zu verstehen. Blut ist Synonym für Leben. Fleisch ist Synonym für Form. "Essen" bedeutet, in den eigenen Lebenszusammenhang aufnehmen. Also, wir sollen Christi Leben in uns aufnehmen und dieses soll in uns Gestalt gewinnen. Das Leben ist das ewige, und dieses hat zur Folge, dass die physische Form nicht mehr dem Tod unterliegen wird. Das alles geschieht natürlich nicht in einem Augenblick, sondern wie alles Lebendige durch Wachstum.
Die alten Hunnen fraßen die Hoden ihrer Gegner, um deren Mut und Stärkte damit in sich aufzunehmen, es gibt alte Kulturen die übten diese Bräuche ähnlich aus, in dem sie die Herzen oder andere Körperteile ihre Feinde fraßen.

Bei den Hunnen und anderen Völkern nennt man das dann kannibalische Rituale, bei den Christen heißt das dann...

Wie ist das eigentlich, wenn ich einen Christen fressen würde, der vorher vom Fleische Jesu fraß, oder an seinem Blut genascht hat, bin ich dann in Jesus?
Früher konnten die Menschen zwischen Geistig-Seelischem und Sinnlichen nicht so recht unterscheiden. Deshalb gab man ja auch den Verstorbenen Speise mit.
Wir können das zum Glück - es sei denn man meint, es gäbe nur das Sinnliche. Obwohl ich annehme, deine Frage ist nicht ernst gemeint: Nein, durch eine sinnliche Aufnahme bleibt jeder, wie er ist.
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Sunbeam
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Re: Christlicher Aberglaube

Beitrag von Sunbeam »

Spice hat geschrieben: Mo 18. Dez 2023, 10:22
Sunbeam hat geschrieben: Mo 18. Dez 2023, 10:12
Spice hat geschrieben: Mo 18. Dez 2023, 10:04
Hiob hat geschrieben: So 17. Dez 2023, 17:18
Sunbeam hat geschrieben: So 17. Dez 2023, 16:59 Wer mein Fleisch isset und trinket mein Blut, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken.
Wenn ich Dich richtig verstehe, sind wir uns hier einig. Solche Sätze versteht man nur, wenn man sie als Chiffre für fundamental-theologisch erklärbare Phänomene versteht. Mit anderen Worten: Für den Endverbraucher ungeeignet.

Ich habe dazu keine Lösung, außer dass man liturgische Texte auf lateinisch liest, da Nicht-Verstehen besser ist als Falsch-Verstehen.
Das ist doch ganz einfach zu verstehen. Blut ist Synonym für Leben. Fleisch ist Synonym für Form. "Essen" bedeutet, in den eigenen Lebenszusammenhang aufnehmen. Also, wir sollen Christi Leben in uns aufnehmen und dieses soll in uns Gestalt gewinnen. Das Leben ist das ewige, und dieses hat zur Folge, dass die physische Form nicht mehr dem Tod unterliegen wird. Das alles geschieht natürlich nicht in einem Augenblick, sondern wie alles Lebendige durch Wachstum.
Die alten Hunnen fraßen die Hoden ihrer Gegner, um deren Mut und Stärkte damit in sich aufzunehmen, es gibt alte Kulturen die übten diese Bräuche ähnlich aus, in dem sie die Herzen oder andere Körperteile ihre Feinde fraßen.

Bei den Hunnen und anderen Völkern nennt man das dann kannibalische Rituale, bei den Christen heißt das dann...

Wie ist das eigentlich, wenn ich einen Christen fressen würde, der vorher vom Fleische Jesu fraß, oder an seinem Blut genascht hat, bin ich dann in Jesus?
Früher konnten die Menschen zwischen Geistig-Seelischem und Sinnlichen nicht so recht unterscheiden. Deshalb gab man ja auch den Verstorbenen Speise mit.
Wir können das zum Glück - es sei denn man meint, es gäbe nur das Sinnliche. Obwohl ich annehme, deine Frage ist nicht ernst gemeint: Nein, durch eine sinnliche Aufnahme bleibt jeder, wie er ist.
Ich glaube eher, das die Menschen "früher" bedeutend besser zwischen Geistig-Seelischem und Sinnlichen unterscheiden konnten, als heute, außerdem waren die Menschen "früher" wohl spirituell viel intensiver "unterwegs" als in den Irrgärten heutiger christlicher Zeitgeisterei, und wohl auch völlig anders aufgelegt, spirituell und geistlich.

Hat nicht selbst dein Meister und Lehrer Steiner darüber ausführlich geschrieben? (Über den spirituellen Menschen früherer Zeitläufte, meine ich jetzt.)
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