Corona hat geschrieben: ↑Mi 27. Dez 2023, 20:02
sie soll ihre Schönheit nur dem eigenen Mann gönnen.
Das klingt ein wenig nach den seltsamen Auswüchsen des Islam.
Man KANN nicht verhindern, daß eine Frau von anderen gesehen wird. Sie wird auch kaum die Konturen ihres weiblichen Körpers vertuschen können, die sieht man nun mal, sowohl die Hüften, wie auch den Busen. Das ist nun mal so.
Aber man muß das nicht extra betonen, damit es besonders betrachtet wird. DAS ist keusches Verhalten und behält das verhüllte Äußere dem Eheherrn vor, OK.
Aber man kann das eben auch gewaltig übertreiben und erreicht damit das Gegenteil.
Die in allen (normalen) Nationen üblichen Zeichen der Ehe genügen völlig, und sie werden entweder verstanden und respektiert, oder sie werden nicht respektiert.
Viel besser finde ich da dann die besonderen Zeichen der Jungfrauschaft bzw. der "Suche" bzw. des "noch zu haben" zu pflegen...
Wenn ich recht informiert bin, ist eine um die Schultern besonders plustrige Bluse der Maiden ein solches Zeichen, oder der Bollerhut in Schwaben (man korrigiere mich wenn dem nicht so ist!)
Daß eine Ehefrau die besonderen Zeichen der Jungfrauschaft NICHT mehr trägt, sollte genügen.
Das andere Extrem ist die Burka. Und auf dem Weg dahin gibt es viele Abstufungen mit aber ähnlich alberner und umständlicher Kleidung.
Na ja, mein Ding ist das nicht.
Um zum Thema zurückzukehren (Philippus' Anliegen): Was "signalisiert" eine Maiden, wenn sie vor einer Versammlung steht, und sollte eine solche das überhaupt tun?
Der Synagogalchor (in der Synagoge in LE) verbarg sich beim Gesang hinter einer spanischen Wand, ist das anderenorts auch so üblich? Jedenfalls war das Augenmerk keinesfalls auf die Personen der Sänger gerichtet, das halte ich für angebracht.
In der chr. Gemeinde, aus der ich stamme, war der Chor auf der Empore, den meisten Anwesenden im Rücken platziert. Später wurde das verändert, und der Chor sang von vorn, "trug" sozusagen vor, und wurde die ganze Zeit über aus dem "Theatergestühl" betrachtet, geht gar nicht anders, es sei denn man schaut in das eigene Liederbuch. Die Aufmerksamkeit wurde damit deutlich verschoben, mir ist das aufgefallen, vielleicht bin ich der einzige...
Und da war auch die "Brautschau" unvermeidlich, was nicht grundsätzlich falsch, aber eben nicht in jedem Falle angebracht war.