ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Sa 6. Jan 2024, 14:24
Und man muss zudem berücksichtigen, was sicher auch vielen Zionismuskritikern damals schon bewusst war, dass ein Staat Israel mitten unter seinen Feinden, nicht gerade eine langfristige Aussicht auf Frieden und Sicherheit versprechen.
War das die Erwartung, ein langfristiger Frieden? Und wie haben die Nationen solches unmöglich gemacht, mit ihrer fragwürdigen, respektive eigensüchtigen Politik, welche auch jetzt wieder Israel verurteilen, nur weil es sich seiner Haut wehrt? So ist Israel ein Spielball der Nationen, ob als Land oder im Exil.
Eigentlich hatte Israel in damaliger Zeit mehr oder minder immer in der Umgebung von Feinden gelebt, welche besonders dann gefährlich wurden, wenn Israel (Israel oder Juda) nicht nach den Weisungen Gottes lebte, sondern die Gesinnung der Nachbarländer übernahm und damit liebäugelte um auch etwas, jemand zu sein.
Und irgendwie ist das auch heute wieder, da ist viel Fremdes im Lande. Hiskija hatte dazumal aufgeräumt, und Gott war ihm Wohlgesonnen. Aber solches gäbe ein Aufschrei in der Welt! So ist Israel weiterhin der geplagte Gottesknecht, geächtet von der Menschheit.
Aussicht auf Frieden ist abhängig, welchen Stellenwert der Ewige im Volke hat. Beginnend bei der Regierung bis zum Einzelnen. Da es aber derart verschiedene Strömungen gibt, von Ultra bis liberal und weltlich, wird es immer im jetzigen Konflikt bleiben.
Und wenn man die Propheten ernsthaft betrachtet, kann man auch davon ausgehen, dass nochmals fast alles genommen wird und erst da Gott einschreitet und den Nationen, welche Israel zerstören wollen, ein Ende setzen wird. Danach wird erst das Friedensreich erstehen und die Nationen werden wirklich erkennen, dass JHWH Gott ist und sich dem anfügen.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?