oTp hat geschrieben: ↑So 14. Jan 2024, 09:53
Spice, mal was Anderes:
Ich stelle deine Denkfähigkeit nicht allgemein in Frage. Im Gegenteil, in manchen Dingen meine ich, funktioniert sie gut.
Oh, danke!
Aber was Meditation und Reinkarnation betrifft, meine ich schon, da differenziert du gar nicht mehr.
Weil ich mehr als alle anderen differenziere, habe ich - besonders in Bezug auf die Reinkarnation - ein unerschütterliches Urteil.
Die Meditation kann eben sehr wohl ohne Entgrenzung stattfinden. Sie wird dann zur Ruhe und Selbstbesinnung.
Ruhe ist bereits Entgrenzung. Es kommt darauf an, was du unter "Selbstbesinnung" verstehst: Otto Normalo ist da einfach mit seinem empirischen Ich beschäftigt, das ja nicht seine wahre Natur ist.
Aber sobald es eine Art "transzendentale" Meditation wird, findet die Entgrenzung statt durch beginnende Wahrnehmung der Welt Gottes, des Jenseits, der Geister.
Das ist ja nichts Schlimmes und auch nicht so leicht zu erreichen. Wenn man Abstand von der Sinnlichkeit gewinnt, ist es ganz klar, dass man dann u.U. auch das Bleibende wahrnehmen kann.
Ich habe nicht die geistigen Zustände erwähnt die angestrebt werden. Was der Meditierende erleben könnte an höheren Zuständen, was der Inder in etwa mit Sein-Bewußtsein-Seligkeit beschreibt. Und ob man das abgrenzen kann von rauschhaftem Glücksempfinden. Auch das müsste untersucht werden.
Jede geistig erreichten Zustände sind eine Errungenschaft. Rauschhaftes Glücksempfinden durch Drogen schächen den Menschen. Da ist ein himmelweiter Unterschied.
Vor vielen Jahren hörte ich mal einen psychologischen Ansatz über ozeanische Gefühle. Aber von der Psychologie kommt wohl nix.
Es gibt Psychologen, die solche erforschen.
Soll ich den Inder erwähnen, wurde Christ, der sagt, in der Meditation erzeugen Geister euphorische Gefühlszustände .
Euphorische Gefühle können nur durch den jeweiligen Menschen selbst erzeugt werden, weil man solche Gefühle nur dann hat, wenn etwas, dass man sich (unbewusst) wünscht, eintrifft.
Dieser Artikel zeigt ja schon, dass über die Gehirnchemie auch ozeanische Gefühle erzeugt werden können.
Chemie kann nur chemische Prozesse anregen. In Bezug auf die Seele heißt das, sie kann bis zu einem gewissen Grad die Seele vom Leib entkoppeln, wie das auch eine Disfunktionalität, wie Alkohol, Krankheit oder Tod tun können. Die Seele ist dann in einem erwünschten oder weniger erwünschten Zustand, d.h. in einem Rausch oder einem Kater. Wie etwas empfunden wird, liegt in einem jeden selbst.