Der Kreuzestod- (k)ein stellvertretendes Sühnopfer?

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Corona
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Re: Der Kreuzestod- (k)ein stellvertretendes Sühnopfer?

Beitrag von Corona »

Sunbeam hat geschrieben:ich ein Insasse auf diesen Planeten bin
:mrgreen:
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Oleander
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Re: Der Kreuzestod- (k)ein stellvertretendes Sühnopfer?

Beitrag von Oleander »

SilverBullet hat geschrieben: Sa 20. Jan 2024, 10:40 Realität ist keine Ideologie.
Realität ist noch nicht einmal Weltbild.
Realität ist keine Annahme, kein Erklärungsversuch.

Für Realität gilt:..
"...ich,lass mich eben nicht impfen! Punkt und Ende der Diskussion"

"Aber warum nicht?"

"Na weil ich davon überzeugt bin, dass..."

"Was führte dazu, dass du überzeugt bist von...?"
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Hiob
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Re: Der Kreuzestod- (k)ein stellvertretendes Sühnopfer?

Beitrag von Hiob »

Sunbeam hat geschrieben: Sa 20. Jan 2024, 17:31 denn je länger ich ein Insasse auf diesen Planeten bin je mehr glaube ich, das dieses, was wir Realität nennen oder darunter verstehen, nicht so wirklich realiter ist, ich glaube auch nicht, das wir da gemeinsame Definitionen haben, wollen, müssen.
Wenn man es macht wie Popper, der sinngemäß sagt, dass seine Methodik geeignet ist, das, was wir aus Gewohnheit als "physikalische Realität" bezeichnen, zu objektivieren (= Naturwissenschaft), deckt man genug ab, um seiner praktischen Notdurft im Leben gerecht zu werden. Du darfst also davon ausgehen, dass auch geistig orientierte Menschen zu dem, was der Materialist "Welt" nennt, ein pragmatisches Verhältnis haben.
Sunbeam hat geschrieben: Sa 20. Jan 2024, 17:31 Das fällt bei mir nur noch unter - unbewusste Bewertungsinstanz, und ist nicht weiter zu beachten.
Unterschätze da nicht die Aufklärung. Bis und inklusive Kant hat man weitgehend verstanden, dass die physikalische Welt (man würde heute vielleicht "falsifizierbare Welt" sagen) nur ein Teil dessen ist oder zumindest sein kann, was der Fall ist. Man sollte den geistigen Sündenfall ab dem 19. Jahrhundert nicht als Fortschritt missverstehen.
Spice
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Re: Der Kreuzestod- (k)ein stellvertretendes Sühnopfer?

Beitrag von Spice »

Hiob hat geschrieben: Sa 20. Jan 2024, 17:11
Spice hat geschrieben: Sa 20. Jan 2024, 14:05 die Nichtdurchdringung gilt nur für die physische Realität
Da wüde ich Dir pragmatischerweise sogar zustimmen. Aber was machst Du mir der Wirklichkeit, die Du mit Deiner Ansicht NICHT erreichst?
Ich weiß nicht, ob ich dich jetzt richtig verstehe; du meinst, wenn jemand andere Ansichten hat? Dann muss ich versuchen zu verstehen, weshalb die ihm so wichtig sind,
Spice
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Re: Der Kreuzestod- (k)ein stellvertretendes Sühnopfer?

Beitrag von Spice »

Hiob hat geschrieben: So 21. Jan 2024, 00:35
Sunbeam hat geschrieben: Sa 20. Jan 2024, 17:31 Das fällt bei mir nur noch unter - unbewusste Bewertungsinstanz, und ist nicht weiter zu beachten.
Unterschätze da nicht die Aufklärung. Bis und inklusive Kant hat man weitgehend verstanden, dass die physikalische Welt (man würde heute vielleicht "falsifizierbare Welt" sagen) nur ein Teil dessen ist oder zumindest sein kann, was der Fall ist. Man sollte den geistigen Sündenfall ab dem 19. Jahrhundert nicht als Fortschritt missverstehen.
:clap:
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Sunbeam
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Re: Der Kreuzestod- (k)ein stellvertretendes Sühnopfer?

Beitrag von Sunbeam »

Hiob hat geschrieben: So 21. Jan 2024, 00:35 Unterschätze da nicht die Aufklärung.
Vielleicht sollte man sich da eher Sorgen machen, das man die Aufklärung - überschätzt!
Denn da hat man damals doch eigentlich nur die Saints and Sinners neu sortiert.

Und hat nicht eine Aufklärung, die sich selbst als absolut setzt, ihre Legitimität verloren?
Ähnlich den autoritär-paternalistischen Jakobinern als Geburtshelfer eines verkopften Christentums, das dann an seinen Katechismen des Totalitären scheiterte.
Und am Ende des Tages ist dann die Aufklärung auch nichts anderes, als ein Feld eingehegter Zwietracht und des genormten Hasses, genau wie der Monotheismus auch.

Das Ertragen des Anderen, wer auch sei, wie er auch sei, ist eben doch viel komplizierter, als es den ersten Anschein hat.
(Es funktioniert einfach nicht, da hilft kein Kant und auch kein Jesus.)
Hiob
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Re: Der Kreuzestod- (k)ein stellvertretendes Sühnopfer?

Beitrag von Hiob »

Spice hat geschrieben: So 21. Jan 2024, 08:20 Ich weiß nicht, ob ich dich jetzt richtig verstehe; du meinst, wenn jemand andere Ansichten hat?
Nee, das war ontisch gemeint. Konkret: Stelle Dir mal vor, es gäbe Gott tatsächlich/wirklich/in echt/ontisch, wiewohl man ihn methodisch nicht nachweisen könnte. Was würdest Du dann tun?
Sunbeam hat geschrieben: So 21. Jan 2024, 09:06 hat nicht eine Aufklärung, die sich selbst als absolut setzt, ihre Legitimität verloren?
Richtig. Aber genau das gab es bis mindestens Kant nicht. Da blieb Aufklärung eine große erstrebenswerte Sache ohne Exklusivanspruch.
Sunbeam hat geschrieben: So 21. Jan 2024, 09:06 am Ende des Tages ist dann die Aufklärung auch nichts anderes, als ein Feld eingehegter Zwietracht und des genormten Hasses, genau wie der Monotheismus auch.
Wahrscheinlich ist das überall so. Es gibt nichts, woran sich das Böse nicht weiden könnte. Aber das macht nicht das, was ausgeweidet wird, schlecht. Es wird einfach missbraucht.
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Larson
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Re: Der Kreuzestod- (k)ein stellvertretendes Sühnopfer?

Beitrag von Larson »

Hiob hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 17:44Eben nicht.
Eben doch, du glättest dies einfach mit einer Ideologie, welche in sich auch nicht aufgeht, und man immer weitere Sonderregeln braucht.
Hiob hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 17:44 Wenn bspw. "Sohn" mit "Vater" spricht
Jesus lehrte dies ja: „Vater im Himmel…“ Also ist der Sprecher auch Sohn.
Hiob hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 17:44 In beiden Fällen spricht Larson.
Gott hüpft zwischen den Stühlen herum.
Hiob hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 17:44 Nein. Wenn Du mittags eine Suppe isst und nachmittags Fußball spielst, bist Du kein qualitativ unterschiedlicher Larson.
Aha, Gott ist Suppe und spielt Fussball.
Hiob hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 17:44 Das klingt für den Außenstehenden so, als sei dies gesichert so, wie Du sagst. Ersetzt du "da" mit "falls", macht Dein Satz Sinn.
Er Satz beginnt eindeutig mir „Da“, da Jesus mit keinem Wort andeutet, dass er Gott sei. Es sind nur die anderen, welche zuerst diffuses philosophisches über Jesus sagen, sich dies immer weiter entwickelt um dann in der Lehre, festgesetzt und zementiert durch den Heiden Konstantin, trotz Minderheit der Befürworter.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Larson
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Re: Der Kreuzestod- (k)ein stellvertretendes Sühnopfer?

Beitrag von Larson »

Hiob hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 23:36 Du vergisst das AT, dessen Linie auf das NT hinweist,
Die Tenach weist in keiner Linie auf das NT. Ausser man murkst an den Texten in der Tenach herum, splittet in Fragmente und deutet diese dermassen um, dass sie Konträr zum Kontext stehen.
Hiob hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 23:36 obei offen bleibt, ob hier die Juden oder die Christen recht haben.
Diesbezüglich kann man selber forschen und den Texten auf den wirklichen Grund gehen, was sie Aussagen. Und Irgendwann kann man dann merken, das so einiges im NT nicht stimmen kann, wie es die Tenach deutet und gebraucht.
Hiob hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 23:36 Die Juden haben zwar eine andere Meinung dazu, die aber nah genug ist, um in Sichtweite zum Christentum zu sein.
Also in der Deutung zum NT und was daraus gemacht wurde, sind Juden den Christen kaum nahe. Jesus ist insoweit nahe, solange es um den Juden Jesus geht, in seinen sittlichen und moralischen Aussagen.
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Hiob
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Re: Der Kreuzestod- (k)ein stellvertretendes Sühnopfer?

Beitrag von Hiob »

Larson hat geschrieben: So 21. Jan 2024, 16:14 Jesus lehrte dies ja: „Vater im Himmel…“ Also ist der Sprecher auch Sohn.
Auf Offenbarungsebene ist dies selbstverständlich so.
Larson hat geschrieben: So 21. Jan 2024, 16:14 Er Satz beginnt eindeutig mir „Da“, da Jesus mit keinem Wort andeutet, dass er Gott sei.
Dazu gibt es unterschiedliche Ansichten. "Falls" ist immer besser als "da/weil", wenn etwas nicht gesichert ist.
Larson hat geschrieben: So 21. Jan 2024, 16:34 Also in der Deutung zum NT und was daraus gemacht wurde, sind Juden den Christen kaum nahe.
Die Juden sehen in ihm sicherlich nicht Gott, aber sie nehmen ihn spirituell als Größe an. Gebildete Juden sind dem Christentum näher als Säkular-Theologen, die man bei uns zunehmend findet.
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