Wie predigt man das Evangelium?

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Magdalena61
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Re: Wie predigt man des Evangelium?

Beitrag von Magdalena61 »

Helmuth hat geschrieben: Fr 9. Feb 2024, 17:09 Wie predigst du? Erzähl mal. Mir brauchst du nicht erklären, was du predigen sollst, da sind wir uns wohl einig, was mich sehr freut, aber mich interessiert, wie bringst diese einzigartige Botschaft von der Vergebung und Erlösung durch Jesu Blut an den Mann/die Frau?
Mit Sicherheit nicht so zornig, wie du hier auftrittst und herumschimpfst. Und ganz bestimmt nicht in der Haltung: So, jetzt werde ich euch mal belehren, ihr ungebildeten Sünder.
Irgendwie war ich immer der Meinung, das Evangelium hat mit der Liebe Gottes zu tun.

Frauen sollen doch nicht predigen. Also erübrigt sich die Frage.
:)
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Magdalena61
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Re: Wie predigt man des Evangelium?

Beitrag von Magdalena61 »

renato23 hat geschrieben: So 11. Feb 2024, 04:06 Jesus kam nicht um die Schuld/Sünde der Welt auf sich zu nehmen, sondern sie zu Gunsten des Evangeliums Reich Gottes aus der Welt zu entfernen, hinwegzunehmen, wie es in Johannes 1,29 korrekt übersetzt ist.

Joh.1,29 Am Tag darauf sieht er Jesus auf sich zukommen, und er sagt: Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt.

ital. toglie = entfernt, englisch, taketh away= wegnehmen.
Und WIE nahm Jesus die Sünde der Welt hinweg?
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Nicht: Die Sünde aller Menschen! denn wenn Er das getan hätte, würde niemand gerichtet und verdammt werden. Wer in den Genuß der Vergebung und der Rechtfertigung aus Gnade kommen will, muss sich diese persönlich bei Gott abholen und die Bedingungen (Gott als Boß anerkennen) akzeptieren.
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WIE nahm Jesus die Sünde der Welt hinweg?
So:
1. Petr. 2, 21-24 (ELB): ... denn auch Christus hat für euch gelitten und euch ein Beispiel hinterlassen, damit ihr seinen Fußspuren nachfolgt; der keine Sünde getan hat, auch ist kein Trug in seinem Mund gefunden worden, der, geschmäht, nicht wieder schmähte, leidend, nicht drohte, sondern sich dem übergab, der gerecht richtet; der unsere Sünden an seinem Leib selbst an das Holz hinaufgetragen hat, damit wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben; durch dessen Striemen ihr geheilt worden seid.
Mt. 26,28 (ELB): Und er nahm einen Kelch und dankte und gab ihnen ⟨den⟩ und sprach: Trinkt alle daraus! Denn dies ist mein Blut des Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.
Durch sein Blut erlangen wir Vergebung. Da steht nichts von einem "gottgefälligen Leben".

Wer das Opfer Jesu im Glauben annimmt, erhält als Erstlingsgabe den Heiligen Geist. Dieser wird den Gläubigen betreuen und führen, damit der Jünger dann auch die "richtigen" Werke tun kann.

Du solltest den Ratschluß Gottes nicht in Frage stellen oder ablehnen. Es ist nun einmal so; Gott präsentiert uns das Sühneopfer Jesu als unumstößliche Tatsache und nicht etwa als Diskussionsgrundlage: "Wie hätten Sie es denn gerne?"

Jesus rief die Menschen dazu auf, Buße zu tun, nach dem Willen Gottes zu fragen und ihn zu tun.
Du stellst den Willen und die Weisheit Gottes nicht nur in Frage; du negierst sie sogar.

Der Sohn Gottes wurde hingerichtet. Und Gott lässt uns durch die Bibel ausrichten: Das hat Er für euch getan. Er litt und starb, damit ihr lebt.

Nimm es doch einfach an und DANKE Gott dafür.
LG
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Magdalena61
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Re: Wie predigt man des Evangelium?

Beitrag von Magdalena61 »

Oleander hat geschrieben: Fr 9. Feb 2024, 17:13 Angenommen ich bau Sch... und bitte meine Eltern um Vergebung, weil es mir echt leid tut und ich es nie mehr tun will und meine Eltern sehn aus "Gnade" davon ab, mich zu bestrafen -dann ist das für mich wahre Gnade

Für mich ist es keine Gnade mehr, wenn nun mein Bruder oder meine Schwester sagen würde: Ich nehm die Strafe auf mich!
Hauptsache, Oleander muß dafür nicht bestraft werden!
Es sind verschiedene Ebenen.

Jesus ist nicht unser Bruder auf der menschlichen Ebene, sondern der Sohn Gottes. Jesus ist kein Geschöpf sondern der Schöpfer. Und genau dieser hat den Preis bezahlt-- weil ihn kein Mensch auch nur ansatzweise bezahlen könnte.

Warum es so viel kostet, die Sünde zu kompensieren, das kann ich leider auch nicht sagen. Aber ich kenne den, der die Antwort hat.
Denk mal an Adam und Eva, die weder für ihr eigenes Tun grade standen , noch um Gnade und Vergebung baten.
Die glaubten der Verheißung. Wie Abraham und Mose. Elia...
Auch Kain tat es laut Bibel nicht...
Bei dem weiß ich es nicht. Keine Ahnung, ob er noch eine Chance hatte.
LG
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Magdalena61
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Re: Wie predigt man des Evangelium?

Beitrag von Magdalena61 »

Oleander hat geschrieben: Fr 9. Feb 2024, 16:41 Wie würdest DU es selber verkünden?
Wie und wo setzt du an?
Das ist abhängig von der Person und der Situation. In der Regel muss man einen Aufhänger finden, der von Interesse ist. Etwas aus dem Erlebnishorizont des Kandidaten. Die "Klimakatastrophe" bietet sich an-- >> da ist brauchbar: 1. Mose 8,22-- und natürlich die Hoffnung auf eine ewige Erde, auf der Frieden und Gerechtigkeit herrschen werden.
Nahtoderlebnisse gibt es ja genug, die verwende ich auch gerne, weise aber darauf hin, dass es auch Fakeberichte gibt.

Und dann keinesfalls zu viel sagen. Das Gegenüber nicht mit Worten zuschütten. Man würde zwar gerne so viel erklären, aber Leute ohne Vorkenntnisse sind damit überfordert.

Und keine Spezialausdrücke, die nur von Insidern verstanden werden; lieber "ganz normal" reden.
LG
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renato23
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Re: Wie predigt man des Evangelium?

Beitrag von renato23 »

Magdalena61 hat geschrieben: So 11. Feb 2024, 04:31 Und WIE nahm Jesus die Sünde der Welt hinweg?
Indem er beispielsweise die künftige Gültigkeit der bisher gepredigten Gesetze und Propheten von der gelebten Liebe zum Schöpfer, den Nächsten und sich abhängig machte.
Mt 22,40 In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten
.Denn darin waren ja teils Gesetze Mose, Gesetzeswerke, Werke des Gesetzes, durch das Tun derselben man vor Gott dem Himmlischen Vater unmöglich als Gerechte bestehen konnte.Doch auch solchen war die Vergebung gottseits gewährleistet.
Apg 13,38 So sei euch nun kundgetan, ihr Männer, liebe Brüder, dass euch durch ihn Vergebung der Sünden verkündigt wird; und in all dem, worin ihr durch das Gesetz des Mose nicht gerecht werden konntet,
Warum wohl wurde er mit der Verkündigung des Heilsplans Gottes vorab zu den VERLORENEN SCHAFEN des Hauses Israel gesandt. Verlorene sind Sünder, Wiedergefundene, die aufhörten zu Sündigen. Siehe Jesus Gleichnis vom VERLORENEN Sohn.
*Magdalena" hat geschrieben:Jesus rief die Menschen dazu auf, Buße zu tun, nach dem Willen Gottes zu fragen und ihn zu tun.


Na, da sind wir uns einig :) im Hinblick auf das Anbrechen des Evangeliums Reiches Gottes war der hierfür gebotene Gesinnungswandel (metanoia bedeutet nicht Buße tun, sondern verlangt nach Sinnesänderung, also Abkehr einstiger Sünder vom bisherigen Sündigen von grösster Wichtigkeit.

Paulus lehrte diesbezüglich zwingend von fleischlicher zu nurmehr geistlicher Gesinnung Gal 5,19-24) zu wechseln, weil fleischlich gesinnt sein Feindschaft gegenüber Gott bedeutet.
*Magdalena" hat geschrieben: Du stellst den Willen und die Weisheit Gottes nicht nur in Frage; du negierst sie sogar.
Wie kommst Du denn auf sowas. Mir ist das Leben nach dem Willen des Vaters im Himmel, der gemäss seinem Sohn Jesus allein wahrer Gott ist Joh 17.3 von höchster Wichtigkeit, dies seit mittlerweile Jahrzehnten.
renato23
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Re: Wie predigt man des Evangelium?

Beitrag von renato23 »

Magdalena61 hat geschrieben: So 11. Feb 2024, 04:31 Wer in den Genuß der Vergebung und Rechtfertigung aus Gnade kommen will, muss sich diese persönlich bei Gott abholen und die Bedingungen (Gott als Boß anerkennen) akzeptieren.
Also wie Vergebung gottseits ermöglicht wird, habe ich von Jesus Christus z.B. im Gleichnis vom Verlorenen Sohn gelernt und selber erfahren dürfen.

Rechtfertigung aus Gnade habe ich schon öfters gehört und gelesen. Also wie man darauf kommt, dass man bei Gott als Gerechter gelten würde, ja gar als von Sünde Befreiter, (auch wenn sie bezeugen, immer wieder mal zu sündigen) wenn man ihn mit der Kreuzigung seines Sohnes Jesus in Verbindung bringt....wo soll Jesus denn sowas gelehrt haben?

Oh, Gott ist wahrlich mein Boss, mein Auftraggeber ;) Jesus mein ständiger Begleiter...Coach..wo immer er mir was aufgrund meiner von ihm geschenkten Begabungen, Kenntnissen eine Aufgabe im Zeichen christlicher Nächstenliebe vor Augen führt, kann er mit meinem getreuen Umsetzen rechnen.
Mt.5,. 16 So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.
Und natürlich weise ich bei grossem Dank der Nutzniesser darauf hin, dass sie Gott, dem himmlischen Vater danken sollen, ich bin lediglich einer seiner vielen irdischen Mitarbeiter.

Und nicht selten kam es dann zum Gespräch bei dem ich bezeugen konnte, dass es im Leben nichts Besseres gibt, als von Gottes Sohn Jesus, wahres Menschsein zu lernen und darin zu wachsen
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Helmuth
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Re: Wie predigt man des Evangelium?

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: So 11. Feb 2024, 04:07 Mit Sicherheit nicht so zornig, wie du hier auftrittst und herumschimpfst. Und ganz bestimmt nicht in der Haltung: So, jetzt werde ich euch mal belehren, ihr ungebildeten Sünder.
Jeder Mensch hat seinen Charakter. Ich stufe mich da mehr ein wie Johannes der Täufer. Er predigte auf diese Weise:
Lk 3,7-9 hat geschrieben: Er sprach nun zu den Volksmengen, die hinauskamen, um von ihm getauft zu werden: Ihr Otternbrut! Wer hat euch gewiesen, dem kommenden Zorn zu entfliehen? Bringt nun der Buße würdige Früchte, und beginnt nicht, bei euch selbst zu sagen: Wir haben Abraham zum Vater.

Denn ich sage euch, dass Gott dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken vermag. Schon ist aber auch die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt; jeder Baum nun, der keine gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.
Ich mag seinen Charakter, wie ihn der HG antreibt und die klare und ungeheuchelte Sprache. Dazu darf man nun auch sagen: Mit Sicherheit nicht so zornig, wie Johannes hier auftritt und herumschimpft. Und ganz bestimmt nicht in seiner Haltung: So, jetzt werde ich euch mal belehren, ihr ungebildeten Sünder. Sicher hat jeder seine Gabe.

Die Frage war aber nicht, wie du nicht predigst, sondern wie du predigst. Wie du anderen näherbringst, dass Jesus für uns gestorben ist und vor allem warum. Und auch wie man nun den anderen damit auch vor die Wahl stellt, was er mit dieser Botshaft macht. Ansonsten ist es nur ein Gespräch wie alles andere, nur ohne eine klare Botschaft.

Diese eine Botschaft ist kein Dialog, sondern sie kommt an oder nicht. Wie bei Radionachrichten, benötigt kein Feeback, sondern soll verbreitet werden. Jesus erzählt uns bezüglich der Aufnahme das Sämannsgleichnis, für uns als Verkündiger eine gute Hilfestellung, damit man erkennt, ob es Sinn macht fortzusetzen, oder nicht.

Aber schon ok, niemand muss, jeder kann. So arbeite hier halt nicht am Kern mit. Und lass mich auch ein Wort zur Haltungsnote sagen: Menschen, die anderen nur schwer oder gar nicht vergeben, sind nicht geeignet für den Dienst am Evangelium. Solche vertreiben mit der Zeit die Schafe wieder.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Ziska
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Re: Wie predigt man des Evangelium?

Beitrag von Ziska »

Helmuth hat geschrieben: So 11. Feb 2024, 06:36
Jeder Mensch hat seinen Charakter. Ich stufe mich da mehr ein wie Johannes der Täufer. Er predigte auf diese Weise:
Lk 3,7-9 hat geschrieben: Er sprach nun zu den Volksmengen, die hinauskamen, um von ihm getauft zu werden: Ihr Otternbrut! Wer hat euch gewiesen, dem kommenden Zorn zu entfliehen? Bringt nun der Buße würdige Früchte, und beginnt nicht, bei euch selbst zu sagen: Wir haben Abraham zum Vater.

Denn ich sage euch, dass Gott dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken vermag. Schon ist aber auch die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt; jeder Baum nun, der keine gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.
Ich mag seinen Charakter, wie ihn der HG antreibt und die klare und ungeheuchelte Sprache. Dazu darf man nun auch sagen: Mit Sicherheit nicht so zornig, wie Johannes hier auftritt und herumschimpft. Und ganz bestimmt nicht in seiner Haltung: So, jetzt werde ich euch mal belehren, ihr ungebildeten Sünder. Sicher hat jeder seine Gabe.
Du weißt aber, dass Johannes der Täufer zum damaligen Volk Gottes, den Juden, sprach?
Sie wußten, was im mosaischen Gesetz stand.
Sie wurden ja regelmäßig in den Synagogen belehrt.

Doch sie taten nicht das, was im mosaischen Gesetz stand.
Ihre verantwortlichen religiösen Führer verwässerten die Gesetze,
veränderten sie und machten es den Juden noch schwieriger.

Das ist das, was Johannes und später auch Jesus den Menschen und den Pharisäern und Sadduzäern in aller Deutlichkeit sagte.

Die Juden mußten wieder umkehren, wenn sie die Anerkennung ihres Gottes haben wollten.
Schließlich waren sie ja immer noch das Volk Jehovas.

Die Reaktionen war, dass viele bereuten. Doch die religiösen Führer wurden zornig!

Viele Menschen heute wissen gar nicht, was sie falsch machen. In ihren Augen leben sie richtig.
Deswegen ist die heutige Art zu predigen ein ganz andere…

Sie haben überhaupt keine Kenntnis über die Bibel und ihren Lehren.

Deswegen studiere ich lieber mit wissbegierigen Menschen die Bibel.
So lernen sie Gott kennen und lieben.

Erst dann können sie entscheiden, ob sie das tun möchten, was Gott wünscht!
Oder sie entscheiden sich dagegen…

Dieses Recht hat jeder…
LG Ziska

Immer weniger Anstand – was sagt die Bibel?

https://www.jw.org/de/bibliothek/artike ... ibel-sagt/
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Helmuth
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Re: Wie predigt man des Evangelium?

Beitrag von Helmuth »

Ziska hat geschrieben: So 11. Feb 2024, 08:27 Deswegen ist die heutige Art zu predigen ein ganz andere…
Ja durchaus, und anderseits auch wieder nicht. J.d.T. gilt für mich als der letzte AT-Prophet, der aber direkt auf den Erlöser hinweist und ihn damit auch predigt. Und das mit der Buße, das hat kein Anfangs-und kein Ablaufdatum. Das war, ist und wird immer gleich sein, darum ist es wichtiger Bestandteil der Verkündigung. Auch Jesus startete als erstes mit einem Bußaufruf:
Mk 1,14-15 hat geschrieben: Nachdem aber Johannes überliefert worden war, kam Jesus nach Galiläa, predigte das Evangelium des Reiches Gottes und sprach: Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe gekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium.
Das ist kein Debattieraufruf oder Studienaufruf, sondern der immer selbe Aufruf durch den HG. Es war der Dienst des J.d.T. auch so etwas wie eine Vorbereitung. Alle NT-Autoren legen das auch so aus. Und er wies immer schon auf den Christus hin.

Damit verkündigte auch er schon die Botschaft des Christus, die mit seiner Person untrennbar verbunden ist und mit der Taufe mit dem HG einhergeht. Wer diese heute nicht erhält, der hat keine Buße getan. Er wird nur ein Mitläufer, und solche wiesen Johannes als auch Jesus immer schon von sich.
Ziska hat geschrieben: So 11. Feb 2024, 08:27 Deswegen studiere ich lieber mit wissbegierigen Menschen die Bibel.
Du meinst mit ZJ, wohl kaum mit mir. Dann wirst du das Evangelium auch immer nur mit der ZJ-Brille lesen. Doch abgesehen davon, was genau hast du zum Thema gesagt? Wie lerne ich das Evangelium ist nicht Thema. Es geht um seine Verkündigung, das setzt schon das Wissen voraus.

Wer es nicht kennt, der kann es wohl auch nicht predigen und wenn er ein anderes bringt, dann gilt er sogar als verflucht. Also sollte man völlige Klarheit haben die einem der HG auch vermittelt und keinen Jesus als den Engel Michael predigen, was ein kompletter Schwachsinn ist.

Bei mir war das so: Mein biblischer Wissensdurst wurde früher kaum geweckt. An Gott hatte ich Interesse, sogar großes, aber nicht an seinem Bodenpersonal, den sog. "Christen". Ich meinte ich wisse es ohnehin besser als die meisten Christen.

Was deren Lauheit anbelangt, so war das sogar teilweise richtig. Nur war es fürchterlich überheblich, weil ich selbst Jesus noch nicht im Herzen trug. Und damit erkannte ich später eine der schlimmsten Sünden, die jeden Menschen verdammt: Meinen Hochmut. Darüber tat ich zuallererst Buße.

Das änderte sich aber erst dann in diese Richtung als eine kleine Gruppe punktgenau mich mit dem Evangelium konfrontiert hatte. Jesus und er gekreuzigt. Dann gelang es endlich in mein Herz und ich habe es angenommen und habe mich in vielem verändert.

Vorher gab es keine Buße, sondern nur den Hochmut des Wissens. Seither treibt mich dies an, es auch anderen weiterzugeben, was mich aus dieser Sünde erlöst hatte. Es war Jesu Loskaufopfer für meine Sünden. Und so lernte ich auch vieles zu vergeben. Darin lernt man übrigens nie aus.

Das Studieren und Bibelwissen ist für viele leider ein Inzuchtverein geworden. Sie beschäftigen sich nur mehr mit sich selbst und nicht mit den Verloreren dieser Welt. Ich weiß aber, dass jeder seine Gabe hat. Meine ist prophetischer Natur.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
R.F.
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Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:20

Re: Wie predigt man des Evangelium?

Beitrag von R.F. »

Magdalena61 hat geschrieben: So 11. Feb 2024, 04:50
Oleander hat geschrieben: Fr 9. Feb 2024, 16:41 Wie würdest DU es selber verkünden?
Wie und wo setzt du an?
Das ist abhängig von der Person und der Situation. In der Regel muss man einen Aufhänger finden, der von Interesse ist. Etwas aus dem Erlebnishorizont des Kandidaten. Die "Klimakatastrophe" bietet sich an-- >> da ist brauchbar: 1. Mose 8,22-- und natürlich die Hoffnung auf eine ewige Erde, auf der Frieden und Gerechtigkeit herrschen werden.
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Das Evangelium, die Botschaft vom Reich Gottes, gibt dem Menschen Hoffnung, die aktuell zunehmend nötiger wird. Denn die Kriege, derzeit noch auf Gebiete beschränkt, drohen zum Weltkrieg zu werden. Je gefährlicher die Lage wird, um so hilfreicher sind Kenntnisse der Vorhersagen über den weiteren Verlauf der Geschichte. Insbesondere sollte klar sein, welche Ereignisse der Rückkehr Jesu vorhergehen werden. Mit der in Offenbarung 17,12 genannten Wahl steht das Datum von Jesu Machtantritt fest.

Die jetzige kleine Erde wird der Vorhersage zufolge noch zehn Menschenalter á hundert Jahre erhalten bleiben. Danach wird sie durch eine weit größere Erde ersetzt. Gott selbst wird mit Seiner Stadt zur neuen Erde kommen. Die Menschen kommen also nicht in Himmel, sondern Gott zu den Menschen.

Den weltweit vom Naturalismus beeinflussten Menschen braucht man derzeit mit solchen Argumenten allerdings nicht kommen.
Zuletzt geändert von R.F. am So 11. Feb 2024, 13:30, insgesamt 1-mal geändert.
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