Rilke hat geschrieben: ↑Mi 14. Feb 2024, 12:32
Dagegen habe ich ja nichts einzuwenden.
Stimmst du nun zu, dass Gottes Wort zuerst gesprochen werden musste ehe es weitergegeben werden konnte? Denn wenn z.B. der Prophet oder an wen immer das Wort erging, es nicht auch gehört hat, was soll er weitergeben? Wenn das mal sitzt, dann wären wir einen Schritt weiter.
Also meine Prämisse ist simpler als simpel. Gott redet, der so angesprochene Mensch hört seine Worte. Und durch seinen eigenen Mund kann der Mensch sie auch weitergeben. Er ist ja im Bilde Gottes erschaffen worden. Dazu wurden nun zwei Beispiele (Mose, Samuel) gegeben. Und dem Muster folgen wohl alle weiteren biblischen Geschehnisse.
Das ist eben nicht die Lehre der Inspiration, wo Worte angeblich in den Gedanken eines Menschen eingegeben werden, wo sie sozusagen in deinem eigenen Geist entstehen. Gegen diese Lehre spricht auch dieses sich fast selbst erklärende Wort Paulus:
1. Kor 2,11 hat geschrieben: Denn wer von den Menschen weiß, was im Menschen ist, als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist? So weiß auch niemand, was in Gott ist, als nur der Geist Gottes.
Demnach denkt Paulus auch nicht dogmatisch gem. späterer Kirchenlehre. Vielmehr denkt er wie ich, oder ich wie er, das ist dann Jacke wie Hose. Durch die Kirche wurde auch sein Gedankengang aus 2. Tim. 3:16 anders gedeutet als Paulus dem Schüler Timotheus mitteilen wollte. Nur führe ich das nicht weiter aus sondern folge meiner Entwicklung.
Rilke hat geschrieben: ↑Mi 14. Feb 2024, 12:32
Und wie würdest du nun "Gottes Wort" definieren?
Das sind typisch hellenistische Denkmuster, die alles am liebsten abstrahieren und definieren wollen. Was hat man denn davon? So agiert Philosophie. Ich zeige hier wie es uns übermittelt wird. Wie es entsteht ist ja an sich trivial, Gott hat geredet, damit ist es da. Derart schafft Gott auch alle Dinge, das nur nebenbei.
Nun geht es auch um die Übermittlung, dem ich mich nun widmen möchte. Gibt es von deiner Seite noch Fragen?