Rilke hat geschrieben: ↑Sa 17. Feb 2024, 08:09
Wenn ich von Inspiration rede, dann meine ich die Inspiration
der Schrift. Ich glaube, dass Gott durchaus auch anders mit Menschen kommuniziert.
Das sind deine eigenen Vorstellungen, weil du theologisch so darauf trainiert wurdest. Ich erklärte dir, dass mein Ansatz trivialer ist, aber auch realer. Ich lese und so wie es geschrieben steht, so ist es. Wir lesen in der Bibel Gottes Geschehnisse, die real passiert sind und keine Mythen, die sich Menschen ausgedacht haben.
Rilke hat geschrieben: ↑Sa 17. Feb 2024, 08:09
Samuel hörte etwas (im Geiste? akustisch?) und dachte es wäre die am natürlichsten zu erklärende Möglichkeit.
Was er dachte ist an sich irrelevant. Er dachte ja auch falsch, nämlich dass Eli zu ihm geredet hatte. Das ist was er dachte. Er hörte eine Stimme, die zu ihm spricht:
"Samuel!" und konnte das noch nicht einordnen. Lesen wir, wie das bezeugt wird:
1. Sam 3,7 hat geschrieben: Samuel aber kannte JHWH noch nicht, und das Wort JHWH's war ihm noch nicht offenbart.
Darum meint er es war Eli. Die späteren Geschehnisse aus seinem Leben bezeugen, dass Gott ihn zum Propheten bestellt hatte. Somit sind seine Worte, wenn er im Namen des Herrn spricht, Gottes Worte. Und warum sollte er die später anders empfangen haben als bei seinem ersten Ruf:
"Samuel!"?
Samuel musste sich schlicht erst daran gewöhnen und darüber wird auch berichtet. Eli hatte schon zuvor den Gedanken, dass es Gott sein müsse, der ihn da anrief. Darum gab er ihm nach dem dritten Anruf diese Anweisung:
1. Sam 3,8-9 hat geschrieben: Und JHWH rief wieder zum dritten Mal: "Samuel!" Und er stand auf und ging zu Eli und sprach: Hier bin ich, denn du hast mich gerufen. Da merkte Eli, dass JHWH den Knaben rief. Und Eli sprach zu Samuel: Geh hin, lege dich; und es geschehe, wenn man dich ruft, so sprich: Rede, JHWH, denn dein Knecht hört. Und Samuel ging hin und legte sich an seinen Ort.
Das war also Samules erstes Erlebnis wie an ihn das Wort JHWH's erging. Und alsbald gewöhnte er sich an diese Auditionen, denn sie wiederholten sich. Lesen wir wie das in der Schrfit bezeugt wird:
1. Sam 3,21 hat geschrieben: Und JHWH fuhr fort, in Silo zu erscheinen; denn JHWH offenbarte sich Samuel in Silo durch das Wort JHWH's
Bei den späteren Anrufungen wusste Samuel, dass JHWH zu ihm spricht, es war ihm nun geoffenbart. Und so wurde ihm diese Stimme vertraut. Wenn ich dazu ausnahmsweise auch einen spekulativen Gedanken erwäge, dann wäre das dieser:
Diese Stimme hatte ihren eigenen Klang anhand der Samuel erkannte, wer der Redende ist. Das verhält sich nicht anders, wie man auch deine Stimme von der eines anderen Sprechenden unterscheiden kann, weil man sich an den spezifischen akustischen Klang mit der Zeit gewöhnt. Gott nutzt also seine eigene Schöpfung, so wie wir sie auch nutzen.
Ich brauche dazu nun keinen "Hokus-Pokus-Inspiri-Inspra" Vorgang in das Geschehen hineindeuten, nur weil dumme Ausleger der Schrift Paulus Worte gem. 2. Tim. 3:16 nicht kapieren. Sie bedeuten einfach etwas anderes. Aber ich sagte, nicht hier, denn aus dem Grund ja mein Ansatz durch die dazu bezeugeten Berichte und die gesprochenen Worte Gottes selbst.
Die andere Theologie mystifiziert also an die 1.700 auf diese Art und Weise wie anhand des Propheten Samuel aufgezeigten ergangenen Worte, weil man nicht mehr lesen kann, was geschrieben steht? Wie das? Man liest alles nur mehr noch mit dieser aufgesetzten Inspiri-Inspira-Brille.
Ich sage dir, das habe ich abgelegt. Ich wurde ja nicht anders gelehrt, und ging früher auch so heran. Aber ich meldete eines Tages Bedenken an, weil das Zeugnis der AT Berichte einfach anders die Dinge bezeugt und so lese ich seither die Bibel wie ein Kind, was meinen Glauben auch enorm gerstärkt hatte, weil ich nun meine, dass mich so der HG lehrt und nicht der Theologe Prof. Dr. Hokus-Pokus.
Und wer spricht mir dabei zu? Jesus selbst durch sein Wort aus
Lukas 18:17! Also nicht irgendein Theologe, sondern der Herr Jesus Christus, der Sohn Gottes persönlich! Zuvor sagte ich, dass unbescholtene Kinder in ihrer Einfalt auch glauben, dass der böse Wolf aus Gebrüder Grimm reden kann, weil man es ihnen so sagt.
Darum sagte ich, wir sollen unsere Kinder nicht mit Bockmist füttern, sondern mit dem Wort Gottes, das real auch passiert ist, wie schon Mose dazu Anweisungen gegeben hatte. Er war ja auch ein Zeuge JHWH's und dazu noch einer der größten. Im Gegensatz zum bösen Wolf kann Gott also tatsächlich reden, wie es auch anhand Mose bezeugt wird!