Gibt es Teufel und Dämonen? II

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Oleander
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen? II

Beitrag von Oleander »

oTp hat geschrieben: Di 20. Feb 2024, 18:16 etwas genau zu wissen oder wissen zu können
Laut Bibel sagte Jesus:
Lk 11,20 Wenn ich aber durch den Finger Gottes die Dämonen austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen.
https://www.bibleserver.com/LUT/Lukas11%2C20

Wie würdest du diese Aussage verstehn/interpretieren?
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen? II

Beitrag von oTp »

Oleander hat geschrieben: Di 20. Feb 2024, 18:22
oTp hat geschrieben: Di 20. Feb 2024, 18:16 etwas genau zu wissen oder wissen zu können
Laut Bibel sagte Jesus:
Lk 11,20 Wenn ich aber durch den Finger Gottes die Dämonen austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen.
https://www.bibleserver.com/LUT/Lukas11%2C20

Wie würdest du diese Aussage verstehn/interpretieren?
Ich weiß jetzt nicht, ob der Finger Gottes eine Redewendung ist mit bestimmter Bedeutung.
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Oleander
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen? II

Beitrag von Oleander »

oTp hat geschrieben: Di 20. Feb 2024, 18:23 ...ob der Finger Gottes eine Redewendung ist
Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht aus mir selbst.

Der Vater aber, der in mir bleibt, der tut seine Werke.
https://www.bibleserver.com/LUT/Johannes14%2C10
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen? II

Beitrag von oTp »

Sich als Gottes Werkzeug verhalten ?
Der Finger Gottes hat wohl mit Autorität im Namen Gottes zu tun.
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Johncom
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen? II

Beitrag von Johncom »

Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht aus mir selbst.

Der Vater aber, der in mir bleibt, der tut seine Werke.
@Oleander
Vollkommen richtig. :angel:

oTp hat geschrieben: Di 20. Feb 2024, 18:39 Sich als Gottes Werkzeug verhalten ?
Der Finger Gottes hat wohl mit Autorität im Namen Gottes zu tun.
Gottes Werkzeug kann man SEIN, erst dann geschieht nicht mein Wille sondern SEIN Wille.

Kein normaler Mensch kann sich wie ein Werkzeug Gottes verhalten, es sei denn er ist es.

Es mit dem Namen Gottes zu versuchen, wahrscheinlich mit dem Wunsch, sich selber ein bisschen Autorität abzuschneiden, läuft fehl solange man selber den Vater nicht hat, der "in mir bleibt".
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Johncom
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen? II

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Di 20. Feb 2024, 10:02 Die geistige Grundhaltung Steiners wird hier auch etwas sichtbar:

https://wiki.yoga-vidya.de/Geister_der_Finsternis

Allerdings geht diese yoga-wiki realistischer mit Spuk um, als Steiner:

https://wiki.yoga-vidya.de/Spuk

Und auch die Vorstellung von Dämonen ist vollständiger:

https://wiki.yoga-vidya.de/Besessenheit

Aber negative Geistwesen werden auch verteidigt als notwendige, hilfreiche Kräfte, die zum Ganzen der Schöpfung Gottes Notwendiges beisteuern.
Verteidigen?
Alles ist wie es ist. Alles ist gut aus ultimativer Sicht.

Die Schöpfung ist perfekt und das Positive bedingt das Negative. Wir wüssten nichts von Gesundheit wenn es keine Krankheit gäbe. Man kann aber verstehen, warum es das Böse gibt. Und durch Verstehen kommt man in die höhere Sicht und kann das Störende "erlösen".

Yoga-Vidya
Sehr schön und danke auch für diese kurzen Vorträge. Dieser Leiter eines Yoga-Zentrums erläutert sehr verantwortungsvoll, wie man Negativität einordnen oder sie sogar integrieren kann. Ganz wichtig: erstmal bei sich selber nachschauen.

Wenn wir uns selber als Geistwesen erkennen, als Wesen mit Geist, das ist jetzt mein Gedanke, dann wissen wir, dass fremde Wesen, falls es sie gibt, uns gar nichts anhaben können.

Und wenn sie uns nerven, dann unser Problem melden. Beten ... und der Höchste wird sich um das Problem kümmern.
Allerdings geht diese yoga-wiki realistischer mit Spuk um, als Steiner.
Ich nehme an, in der Zeit als Steiner lehrte, wurde viel mehr über Spuk erzählt als heute. Das war wohl die Zeit der "spiritistischen Entdeckungen". Aber Steiner hatte eine andere Zuhörerschaft.

Wer sich ernsthaft für "Erkenntnisse der höheren Welten" interessiert, ist vielleicht über die niederen Welten hinaus?
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Johncom
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen? II

Beitrag von Johncom »

Die Dämonen in einem selbst, die man nur durch Innenschau erkennt, 1) als eigene Anteile tolerieren,
2) sich reinigen und 3) sie alle befreien.

Dann wird man selber frei. Aber man macht das nicht selber, es ist immer die Gnade Gottes.

Ab min 1.28:




Alles Dämonische außerhalb, und die Welt draußen ist voll davon, wird erst gesehen und verstanden, wenn man selber im Prozess der eigenen Läuterung steht. Das eigene Läutern, wie Jesus lehrt, ist vor allem auch ein Lernen der Mitmenschlichkeit.
oTp
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen? II

Beitrag von oTp »

Wer sich ernsthaft für "Erkenntnisse der höheren Welten" interessiert, ist vielleicht über die niederen Welten hinaus?
:mrgreen:

In dem Sinne, dass die Luft dort immer dünner wird, johncom ? (Zu dünn für unser Hirn und den Verstand ?)

Ich denke, die uns umgebende Geisteswelt, die niedrigere, ist das, was besonders wichtig ist für uns. Und darauf nimmt gerade Jesus Bezug. Steiner hält sich damit nicht auf, er lässt es ungewiss und will noch ungewissere Zusammenhänge lehren von Welten über den niedrigen Geisteswelten.

Da hat sich Steiner aber gar kein Vorbild an Jesus genommen. Der lehrte von den trüben Herzen der Menschen und von der dämonischen Geisteswelt, die uns umgibt, unmittelbar.
Und von der obersten Höhe der Gegenwart Gottes, geprägt von Liebe.

Dagegen ist Steiners Gerede intellektuelles Gequatsche. Eine Aufarbeitung indischer Weisheit, errungen in mehr als 2000 Jahren Beschäftigung mit Gott. Philosophisch und durch Bewusstseinsverändeung mittels Meditation.

Ja zu Steiners Zeiten hatte der Materialismus und Intellektualismus eine Gegenströmung in Form von Spiritismus. Auch der eine Pionier der Psychologie, Jung, kam quasi vom Spiritismus, weil er ihn erlebte. Und er beschäftigte sich auch mit der "mythischen" indischen Götterwelt. Das einbeziehend produzierte er seine Psychologie. Aber im Prinzip trotzdem atheistisch.

Steiner verarbeitete die umfangreiche Spiritualität der Inder und bediente die wissbegierige westliche Welt mit reichlich Futter für ihrem wissensgierigen Intellekt. Geistige Beschäftigungstherapie. :sick:

Du siehst, ich habe negative Aspekte geschildert, die mitwirken.

Bleibt Steiners Erklärung des transzendenten, komplizierten, gewaltigen Universums oberflächlich und unverdaut, dann meint der Anthroposoph trotzdem schon, er habe gottgleiches Wissen und seine Wissbegier sei maximal gesättigt und er Top of the Tops..

Deine Aussage:
Wer sich ernsthaft für "Erkenntnisse der höheren Welten" interessiert, ist vielleicht über die niederen Welten hinaus?
hat die Gefahr, über das gesunde Maß der Beschäftigung mit völlig abstrakten und intellektuell komplizierten höheren Welten das Wesentliche zu vernachlässigen:

Selbsterkenntnis, also auch gerade das Wissen um die eigenen dunklen Aspekte in sich drin; Demut und Gottergebenheit. Dann haben dämonische Geister sowieso kaum eine Chance, auch ohne dass man sich mit ihnen beschäftigt. Liebe, Nächstenliebe.

Steiners Vorgaben, wie man die "höheren" Realitäten der unsichtbaren, für unseren Verstand schwerlich zu erfassenden geistigen Welt zu verstehen hat, sind hinduistisch-buddhistisch. Vorgaben sind Verständniswerkzeuge, wo der Verstand nicht weiter kommt. Der Anthroposoph konditioniert in seinem Denken und Verständnis quasi den Hinduismus.

Dahinein hat er Jesus als den Christus eingebaut mit einer wahnwitzigen Konstruktion, wo Zarathustra und Buddha aktiv mitwirken. Dazu benötigt er zwei Jesusknaben. Ergebnis: Ein neuer, beeindruckender steinerischer Jesus - Mythos.
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Oleander
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen? II

Beitrag von Oleander »

Johncom hat geschrieben: Mi 21. Feb 2024, 00:43 Kein normaler Mensch kann sich wie ein Werkzeug Gottes verhalten, es sei denn er ist es.
Eines Tages kamen die "Jünger" Jesus zu ihm und Johannes berichtete ihm Folgendes:
38 Johannes sprach zu ihm: Meister, wir sahen einen, der trieb Dämonen in deinem Namen aus, und wir verboten’s ihm, weil er uns nicht nachfolgt.
Gott (oder Jesus) gaben dem nicht mal die Autorität, dies zu tun...

Ich nehm an, weiß aber nicht, dass sich der womöglich dachte: "Ich machs mal wie Jesus..."

Weiter im Text:
39 Jesus aber sprach: Ihr sollt’s ihm nicht verbieten.

Denn niemand, der ein Wunder tut in meinem Namen, kann so bald übel von mir reden.

40 Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns.

41 Denn wer euch einen Becher Wasser zu trinken gibt deshalb, weil ihr Christus angehört, wahrlich, ich sage euch: Er wird nicht um seinen Lohn kommen.
https://www.bibleserver.com/LUT/Markus9%2C38

"Man" beachte in dem Text dieses "DENN"
Das "DENN" begründet wohl...

Nicht die "Autorität", die in dem Fall gar nicht mal eine Rolle spielt...
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Hans-Joachim
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen? II

Beitrag von Hans-Joachim »

Oleander hat geschrieben: Mi 21. Feb 2024, 16:15 Nicht die "Autorität", die in dem Fall gar nicht mal eine Rolle spielt...
Da fällt mir der Fall Dittus ein.
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