Das ist objektiv gesehen nicht relevant. Man muss aber davon ausgehen, dass es einen solchen Fall gegeben hat, denn ein Gesetz entsteht nicht grundlos, sondern aufgrund einer entsprechenden Übertretung. Die Tatsache über keine Berichterstattung über die Exekution setzt das Gesetz jedenfalls nicht außer Kraft.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mo 4. Mär 2024, 01:50 Wurde dieses Gesetz denn angewendet? Ist davon etwas bekannt? (Mir jetzt gerade nicht).
Es wäre sicher bereichender für die biblische Auslegung, hätten wir einen derart gelagerten Anwendungsfall, noch besser wären mehrere. Ein ähnliches Auslegungsproblem haben wir beim Gesetz über "Auge um Auge, Zahn um Zahn".
Bis in die heutige Zeit unterliegen wir immer wieder den falschen Auslegungen des Gesetz Moses, soweit ich das allgemein sehe. Wir haben aber an sich genug biblische Fälle von Exekutionen der Todesstrafe aufgrund anderer Übertretungen, und ich meine damit vollzogen von Menschen aufgrund des Gesetzes.
Eben, und wer führt die Exekution der Todesstafe in dem Fall aus? Es war Gott selbst. Ich sehe es so: Das ist keine Frage des AT oder NT, denn Gott ändert seinen Charakter und Willen nicht und Jesus würde sich dem niemals widersetzen.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mo 4. Mär 2024, 01:50 Die Sache mit Hananias und Saphira ist knallhart.
Auch da gilt: Die Tatsache fehlender Exekutionen darf nicht über die ebenso Tatsache hinwegtäuschen, dass er nicht der Richter über diese Welt wäre. Es war nur damals nicht die Zeit, denn er kam um zu retten, was zu retten möglich ist. In seiner Wiederkehr werden, so denke ich, viele dem Humanismus verfallenen Menschen darin ein böses Erwachen erleben.
Gott kann durch seinen wirksamen HG Gerichte jederzeit sofort selbst exekuteren, aber es ist auch sein Wille, dass wir Menschen seine Gerechtigkeit nicht nur lernen, sondern auch anwenden.
Hätte ich einen derart missratenen Sohn, bliebe mir nichts anderes übrig als ihn der gegenwärtigen Exekutive zu überlassen, denn er stellt eine ernsthafte Gefahr für die Umwelt dar. Ich kann Gott und seiner Gnade danken, dass ich einen solchen Fall nicht habe, nicht aber, dass ich ein besserer Vater als jener wäre, den es damals betroffen hatte.
Ich ergänze noch diesen meinen Gedanken: Die irdische Exekution ist nicht die letzte und damit engültige über einen Menschen. Es folgt bei jedem noch diese Abrechnung:
Ich zitiere nur diese einleitende Aussage Jesu. Man lese sich das weitere selbst durch. Davon erzählt Jesus mehrere Gleichnisse dieser Art, die er im Kontext des letzten und abschließenden Gerichts über jede einzlene Seele redet, dein einen zum Heil, den anderen zum Unheil.Mt 25,19 hat geschrieben: Nach langer Zeit aber kommt der Herr jener Knechte und hält Abrechnung mit ihnen. ...