Kingdom hat geschrieben: ↑Fr 5. Apr 2024, 17:27
Zippo hat geschrieben: ↑Fr 5. Apr 2024, 13:13
Die Frage ist auch für Christen manchmal, warum tut er das und geht diesen niedrigen Weg ? Ist es überhaupt gerecht, wenn sich ein anderer für meine Sünden abstrafen läßt ? Zum Glück, habe ich mir am Anfang nicht so viele Gedanken darüber gemacht und habe es einfach akzeptiert.
Hallo Thomas
Das Problem mit der Sünde ist so deftig, das es ohne Gottes Liebe und Hilfe nicht geht. Schon im Anfang war die Beziehung Gott - Mensch als eine feste Beziehung geplant, welche dann eben durch die Sünde zerstört wurde.
Da also der Mensch am Gesetz scheiterte stand Gott selbst in den Riss und er war dort treu, wo man ihm bis heute untreu ist.
Gott selbst spricht ja durch Jeremia, es braucht den neuen Bund und der Mensch meint immer noch es ginge ohne neuen Bund. Wir sehen aber durch Jesus sieht man wie wichtig dieser neue Bund ist. Ohne Jesus verwirft man diesen neuen Bund.
LG Kingdom
Was ist an Gott eigentlich so anders, wie bei uns? Warum vergibt er nicht einfach, wenn man ihn bittet und umkehrt, so wie Larson es praktiziert? Christen können das jedenfalls so nicht einsehen. Denn im AT gab es Opfer und im NT das Schuldopfer Jesu. Jes 53,10 Die Kreuzigung ist eine der schwersten Bestrafungen, die man haben kann, man kann nicht umhin, bei dem Anblick eines Gekreuzigten an Strafe zu denken. Jes 53,5-7
Wieso kommt Gott auf die Idee, sich für die Untreue bzw. Sünde des Menschen abstrafen zu lassen ?
Das ist ja fast so, als wenn ein Vater auf den Sohn zugeht, und bittet ihn mal ganz fest zuzuschlagen, weil der Sohn gesündigt hatte.
Jetzt ist der Fall ein ganz klein wenig komplizierter weil der Vater zuließ, daß der Sohn mit einem raffinierten Verführer zusammen war. Und er hatte schon gedacht, daß das wohl schiefgehen würde.
Gott hat die Menschheit erzogen, wie ein Mann seine Kinder erziehen würde. Erst hat er ihnen seine Regeln gezeigt, um ihn dann in die Freiheit zu entlassen. Gal 4,1-7 Zu keiner Zeit durften sie machen, was sie wollten und Israel hat er mit strenger Hand erzogen. Wer nicht zu Lebzeiten bestraft wurde, der wird nach dem Tode abgestraft.
Aber Gott hatte auch immer vor, den Menschen Gnade zu gewähren. Nicht allen, aber solchen, die ihm gefallen haben. Apg 10,34-35 Jetzt steht ein normaler Mörder und Ehebrecher, der sich daraus kein Gewissen gemacht hat, neben einem König David, der zwar auch nicht vor Reue überfließt, aber sich doch bei Gott sehr verdient gemacht hat. Müßte Gott nicht beide gleich verurteilen und bestrafen ?
Aber dem David möchte er wohl eher Gnade vor Recht ergehen lassen. Nur, wie kann er das ? Kein irdischer Richter dürfte da eine Ausnahme machen. Wenn es keine willkürliche Rechtsprechung geben darf, kann Gott das Problem lösen indem er die Strafe an sich selbst vollziehen läßt. Er hat ja auch schließlich den Satan als Verführer immer in der Welt sein lassen. Und der war ein Mörder und Lügner von Anfang.Joh 8,44
Vielleicht ist es ja so, daß ein heiliger und gerechter Gott keine andere Lösung in Betracht ziehen möchte.
Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.