Da ich Nicht-Gläubiger bin, fällt meine Antwort dort sehr einfach aus.
So wie es aussieht geht es um die Mehrheit im damaligen jüdischen Volk und die Juden waren damals wohl sehr bevölkerungsstark.
Glaubst du als Jude an die Historizität des Neuen Testaments?
Nur wenn du daran glaubst, dass "Jesus" ein echter Mensch war.
War es kein echter Mensch, und ich sehe das als den Anfang des Christentums, dann müssen die Anhänger, die diesem Konzept folgen, die höchste Qualitätsstufe zugestehen: "göttlich".
Die Jesus-Figur ist dann etwas, das von Gott kommt und damit Gott selbst.
Ich vermute, du verwendest den Begriff "Gott" als eine Art "Substanz".
Tatsächlich steckt das aber gar nicht drin, sondern das Wort "Gott" bezeichnet für den Gläubigen etwas, das er anbetet und nicht weiter aufteilbar als "das Höchste" ansieht.
Mit der jüdischen Regel "Es gibt nur einen Gott" wurde die Möglichkeit das Anbeten zu verteilen, vereitelt.
Die "Trinität" könnte man vielleicht sogar als Konsequenz aus dem Judentum bezeichnen.