Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von Johncom »

Ukraine, Donbass:

Ein Beispiel, wie ausgewogen der Mainstream mal berichtet hat. Noch vor 7 Jahren:


jsc
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von jsc »

Johncom hat geschrieben: Do 11. Apr 2024, 18:58 Ein Beispiel, wie ausgewogen der Mainstream mal berichtet hat.
Warum findest du kein einziges Beispiel dafür wie ausgewogen der "nicht Mainstream" jemals berichtet hat?
Achtung! Der Post über dieser Signatur wirft Magdalena keine Lüge vor und bezichtigt sie auch nicht der Dummheit!
oTp
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von oTp »

Das Märchen vom bösen Wolf im Donbass.
Ich hoffe, Putin endet darin als Rumpelstielschen, dass sich zerreißt, weil die Welt die Wahrheit weiss. Und nicht den Lügen Putins glaubt und seiner Hilfszwergenbande.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Do 11. Apr 2024, 21:43 Das Märchen vom bösen Wolf im Donbass.
Ich hoffe, Putin endet darin als Rumpelstielschen, dass sich zerreißt, weil die Welt die Wahrheit weiss. Und nicht den Lügen Putins glaubt und seiner Hilfszwergenbande.
Die Welt weiß mehr als der deutsche Tagesschau-Zuhörer. Russland (Putin) gilt nur hier, im Rest der Welt als das, was du meinst.
Vielleicht eher als Herausforderer der amerikanischen Hegemonie?
Russland: 200.000 Tonnen Getreide nach Afrika geliefert
https://orf.at/stories/3349348/
Die russische Propaganda schreibt noch genauer:
Während der Westen den Hunger in Afrika ignoriert, verschenkt Russland Getreide
https://www.anti-spiegel.ru/2024/waehre ... -getreide/
Und es stimmt. Russland liefert ohne Rechnung an die bedürftigsten Länder Afrikas. Dann schweigt die Presse, sie sucht mit allen Mühen negative Bilder. Die unsrige Presse wird gelenkt vom westlichen Finanzkomplex. Und der braucht den Krieg, weil er in Russland keine Farbenrevolutionen wie den Maidan hinkriegt.

Von den russischen Bodenschätzen profitieren, die russische Kirche zerstören, die LGTBQ Ideologie auch dorthin verbreiten, das ist sein Interesse. Was in der Welt zählt, erfährt man heute nicht mehr in den deutschen Medien.
Zuletzt geändert von Johncom am Fr 12. Apr 2024, 03:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von Johncom »

jsc hat geschrieben: Do 11. Apr 2024, 19:30 Warum findest du kein einziges Beispiel dafür wie ausgewogen der "nicht Mainstream" jemals berichtet hat?
Der "nicht Mainstream" berichtet nicht ausgewogen, aber trägt unbedingt zum ausgewogenen Bild bei.
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Sunbeam
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von Sunbeam »

CoolLesterSmooth hat geschrieben: Do 11. Apr 2024, 11:41
Sunbeam hat geschrieben: Do 11. Apr 2024, 07:33 nicht anderes verbreitet als Dünnschiss
Aber das ist doch ein ganz ausgezeichneter Füller der von Johncom angesprochenenen Lücken, es passt sich jeder Lückenform perfekt an, selbst der Dümmste kann's herstellen und der Nachschub ist endlos.
Die einen bevorzugen es, einen kleinen Hüpfer oder Ausweichschritt zu machen, wenn sie sehen, dass das Loch vor ihnen auf dem Weg mit Dünnschiss aufgefüllt wurde.
Aber Johncom freut sich einfach, dass es mit irgendwas gefüllt wurde, das nicht dafür vorgesehen ist, taucht strahlend mit beiden Beinen ein und verteilt das Zeug nun mit jedem Schritt in der Welt, während er andere dafür belächelt, dass sie trockene Füße haben.
Bleibt dann nur noch die Frage, welchen Sinn und Zweck Diskussionen haben, die auf der Grundlage von irgendwelchen Medien geführt werden?
Was mich dabei verwundert, das ist diese sich immer primitiver und stumpfsinniger gestaltende "Machart" der Medien (in ihren Inhalten), die voraussetzt, das die Leser immer noch blöder sind, als die Macher.

Was soll's, ich selbst kann mich einfach nicht mehr daran erinnern, wann ich zuletzt eine Zeitung/Magazin/Zeitschrift gekauft habe, und so soll es dann auch bleiben.

(So wahr mir die große Pachamama helfe)
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Sunbeam
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von Sunbeam »

Hiob hat geschrieben: Do 11. Apr 2024, 16:49 Was soll man da noch sagen?
Nichts, gar nichts!

Man schüttelt nur noch mit dem Kopf und geht zur Tagesordnung über, geht also in den Garten, oder macht einen längeren Spaziergang am Strand, oder stöbert und schnüffelt sich durch den Buchladen seiner Wahl.

(Oder umarmt einfach einmal so im Vorbeigehen urplötzlich und ganz fest seine Frau, dabei merkt man dann einmal wieder, wie unendlich wertvoll es ist, im Altwerden so einen lieben und wertvollen Menschen um sich und bei sich zu haben. Das allein ist es, was überhaupt noch zählt.)

In diesem Sinne und Panta rhei
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von Hiob »

Sunbeam hat geschrieben: Fr 12. Apr 2024, 09:06 Man schüttelt nur noch mit dem Kopf und geht zur Tagesordnung über
Einverstanden - viel anders ist es bei mir auch nicht. Aber viele schütteln halt den Kopf und distanzieren sich von der Demokratie. Mir kommt dies alles so bekannt vor - folgende (wahre) Szene: Drei gut aussehende, lustige und intelligente Studentinnen werden in Moskau von einem westlichen Reporter angehalten, der sagt "Mensch, Ihr seid sowas von cool - wie könnt Ihr an das Gerede von Putin glauben", worauf diese schallend lachen und sagen: "Wir glauben doch nicht, was da vom Kreml kommt. Aber wir wissen, wann wir darüber lachen können oder stillhalten oder gar zustimmen müssen". Auf andere Weise ist es auch bei uns. Die Intelligenten spielen das Spiel mit, die Lebenserfahrenen auch, selbst wenn sie nicht Akademiker sind, aber glauben tut es außer Parteigängern, also solche, die sich etwas davon versprechen, keiner. So weit sind wir heute auf andere Weise auch in Deutschland: Man schüttelt nur noch mit dem Kopf und geht zur Tagesordnung über.
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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von Johncom »

Sunbeam hat geschrieben: Fr 12. Apr 2024, 08:51
Bleibt dann nur noch die Frage, welchen Sinn und Zweck Diskussionen haben, die auf der Grundlage von irgendwelchen Medien geführt werden?
Was mich dabei verwundert, das ist diese sich immer primitiver und stumpfsinniger gestaltende "Machart" der Medien (in ihren Inhalten), die voraussetzt, das die Leser immer noch blöder sind, als die Macher.
Das ist ganz mein Eindruck.
Beispiel das großangekündigte Duell Höcke gegen ... wie heißt der noch mal? ... gestern.

Schon in der Vorstellung die mehrmalige Formulierung "rechts-extrem". Diese Medien, mein Eindruck, formulieren und framen nur noch für eine Rest-Zuhörerschaft, welche Manipulation nicht erkennt.

Dieses Mal sind die Westdeutschen mehrheitlich die, die im Tal der Ahnungslosen leben. Die DDR-Erfahrenen Ostdeutschen kannten nur belehrende Medien, die sagen heute ist es genauso wie damals, sogar noch subtiler.
Ich selber als geborener Wessi finde, es wurde vor der Wende mehr Demokratie gewagt, erst später wurde die Meinungsfreiheit beschränkt: Alles für die EU! Und ein harmloser Aufruf Höckes "Alles für Deutschland", so wie es jeder in jedem Land für sein Land sagen darf .... ist plötzlich "rechts-extrem"?

Wie links-extrem ist das denn.
Nur noch irre. Aber so ist im Moment wohl der Medien-Auftrag. Jeden Tag denkt man, merken die nichts?
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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von Johncom »

Hiob hat geschrieben: Fr 12. Apr 2024, 21:14 Einverstanden - viel anders ist es bei mir auch nicht. Aber viele schütteln halt den Kopf und distanzieren sich von der Demokratie. Mir kommt dies alles so bekannt vor - folgende (wahre) Szene: Drei gut aussehende, lustige und intelligente Studentinnen werden in Moskau von einem westlichen Reporter angehalten, der sagt "Mensch, Ihr seid sowas von cool - wie könnt Ihr an das Gerede von Putin glauben", worauf diese schallend lachen und sagen: "Wir glauben doch nicht, was da vom Kreml kommt. Aber wir wissen, wann wir darüber lachen können oder stillhalten oder gar zustimmen müssen". Auf andere Weise ist es auch bei uns. Die Intelligenten spielen das Spiel mit, die Lebenserfahrenen auch, selbst wenn sie nicht Akademiker sind, aber glauben tut es außer Parteigängern, also solche, die sich etwas davon versprechen, keiner. So weit sind wir heute auf andere Weise auch in Deutschland: Man schüttelt nur noch mit dem Kopf und geht zur Tagesordnung über.
Dann gibt es noch die anderen, ob Querdenker, Landwirte, Friedensbewegung ... und nicht nur in Europa.
Die sagen, es ist Zeit, jetzt aufzustehen. Bevor wir von der EU oder der WHO komplett entrechtet werden. Bevor wir noch einmal in einen Weltkrieg gezogen werden.

Kriegstüchtigkeit. Ich hätte mein Leben lang nicht erwartet, dass so ein selbstmörderischer Begriff über die Medien völlig unkritisiert über die Medien verbreitet wird.

Mir kam es schon 2020 vor, als wäre ich in einer anderen Welt aufgewacht, einer Parallelwelt, einem 1948-Orwell-Spielfilm. Und jetzt die nächste Phase: wieder Krieg? Das kann nicht sein. Nein, da gehe ich nicht zur Tagesordnung über. Das Leben ist kurz genug. Ich glaube, es ist segensreicher, für Ideale einzustehen als sich weg zu ducken.
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