Welche "Kriterien" muß der "Messias" erfüllen?

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Sunbeam
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Re: Welche "Kriterien" muß der "Messias" erfüllen?

Beitrag von Sunbeam »

Corona hat geschrieben: Fr 12. Apr 2024, 13:30
Sunbeam hat geschrieben: Fr 12. Apr 2024, 13:22 system der Frauen..., irgendwie ist das alles doch nur noch eine Farce.
naja
Naja, na-ja, denn dieser Thread ist ein Phänotyp der christlichen Sprachlosigkeit, wenn dann Themen aufkommen, die nicht so ganz in das gewohnte Konzept ihres Eiapopeia-Glaubens passen.

Dann wird diese Spezies sehr schnell panisch und hektisch, und man versucht dann auch schon mal dem Kritiker in die Stiefel zu pinkeln.

Kirchen leer, Christen leer, Glauben leer, war denn da jemals überhaupt irgend etwas voll?
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Sunbeam
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Re: Welche "Kriterien" muß der "Messias" erfüllen?

Beitrag von Sunbeam »

Oleander hat geschrieben: Fr 12. Apr 2024, 13:31
Corona hat geschrieben: Fr 12. Apr 2024, 13:27
Oleander hat geschrieben: Fr 12. Apr 2024, 13:19
Corona hat geschrieben: Fr 12. Apr 2024, 13:14 Es steht noch vieles nicht in der Bibel.
Was für ne doofe Antwort :|
Na dann zeig mir mal in der Bibel, wie eine jüdische Zeitrechnung geht. Schaltjahre und so. Oder wo beschrieben steht wie eine Beschneidung gemacht werden muss.
Das Thema lautet: Welche "Kriterien" muß der "Messias" erfüllen?
Na, wo ist sie denn nun hin, unsere christianische Walküre?

Erst einen auf Zeigefinger-Moderatäuschen machen, und dann seitwärts in die Büsche schlagen, das ist nicht fein, nein, fein ist das nicht...
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Kingdom
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Re: Welche "Kriterien" muß der "Messias" erfüllen?

Beitrag von Kingdom »

Corona hat geschrieben: Fr 12. Apr 2024, 07:55 Da liegt eines der Probleme, wenn man nicht mit dem Kontext liest, und seine vorhergenommene Sicht hineinliest. Ist mir früher auch passiert.
Hallo Corona

Ich höre mir viele Auslegungen an wenn es z.B. um die Propheten geht. Für mich ist es auch nicht Heilsrelevant ob ich nun in Jes. 53. den Messias erkenne oder Israel. Ich könnte sogar gut damit leben, wenn mir Gott sagt, du hast die bisher geirrt. Israel als Volk kann ich bis jetzt darin nicht erkennen, weil es für mich dann das Schuldopfer fast für sich selbst wäre also sozusagen eine Selbsterlösung und ich habe Mühe damit wenn Fehlbare Menschen sich in einer Messias Rolle sehen.

Bei allem Verdienst und Ehre welche ich Israel zolle, kann ich es keineswegs in der Rolle des Messias sehen. Der Erlöser der ein vollkommenes Opfer bringt, ist für mich allein derjenige der mich erlöste und glaube mir Corona, ich stehe immer vor Gott wenn ich eine andere Auslegung höre und ich wäre auch nicht enteuscht wenn er mich eines Tages anders lehren würde als ich bis jetzt sehen kann. Ich kann aber Jes. 53 lesen und lesen aber ich kann nicht mehr als den Gesalbten/Erlöser sehen darin. Aber lassen wir es so stehen. Ich kann aber auch die Stellen sehen und erkennen wo wirklich über Israel als Volk gesprochen wird und da ist ein Unterschied zu Jes. 53.

Was mich aber noch Wunder nähme aus deiner Sicht, was ist der wahre Grund für zweitausend Jahre Diaspora? Weil wenn ich Mose lese über Segen und Fluch wäre es von Grund auf falsch, wenn man den Fehler nur bei den Heiden/Nationen suchen würde. Damit möchte ich nicht die Taten dieser beschönigen, Gott wird diese ja richten aber damit möchte ich dir sagen 2000 Jahre Diaspora, da muss Israel wenn es die Ausagen über Segen und Fluch genau liest, wissen das beim Segen so etwas gar nicht möglich wäre. Also die Bewahrung Israels Gottes bis ans Ende stelle ich nicht in Frage, die kann man sehen über alle Zeiten hinweg. Da sehe ich wie Gott bewahrt. Ich glaube das sogar viele Gläubige sehen auch die aus den Nationen.
Klar bleibt das Schuldopfer bestehen. Was genau bedeutet es aber, und wofür ist es angesagt? Und wie applizierst du es auf Jesus?
Wir alles Sünder und nur einer nimmt die Sünde der Welt weg. Ich glaube das es so ist wie Jesus sagte oder wie Johannes der Täufer über ihn sagte, das er der ist der die Erlösung bringt und den Tod entmacht und das jeder der es eben glaubt und annimmt, die Gabe des Heiligen Geistes bekommt. Gott sah dieses Erlösungswerk alls allein vollkommenes an, weil er allein dazu fähig ist etwas Vollkommenes zu schaffen und wie wir ja wissen Israel am Gesetz auch scheiterte und es darum diesen neuen Bund braucht. Ja das Gesetz ist Vollkommen aber eben nur wenn es zu 100 % erfüllt ist, nicht wenn es unerfüllt bleibt.


Was für eine Symbolik siehst du hinter dem Blut an den Türpfosten?
In erster Linie ging es dort um ein Zeugnis des Glaubens oder Nicht Glauben. Jeder der glaubte wurde erettet, jeder der den Propheten Mose hörte der die Anweisung von Gott gab, wurde erettet. So wie es eben auch um Glauben geht bei der Annahme des Messias (Erlösungsplanes Gottes, Neuen Bund), jeder der hört und glaubt, wird erettet. Bei Sündenfall ging es um Gott glauben oder Gott nicht glauben! Bei der Erettung geht es um das gleiche: Glaube ich Gott oder glaube ich ihm nicht wenn er vom neuen Bund spricht, der anders ist als der erste.

Abraham glaubte, Mose glaubte, Noah glaubte usw.
5Mo 18:15 Einen Propheten wie mich wird dir der HERR, dein Gott, erwecken aus deiner Mitte, aus deinen Brüdern; auf den sollst du hören!
Hören und glauben und das Blut am Türpfosten war dann des Glaubens Werk. Oder eben bei Noah er hörte und glaubte und das Werk daraus war des er die Arche baute. Ich glaube das mit dem neuen Bund eben ähnlich ist, hören und glauben oder eben beten wie Jesus lehrte: Bittet so wird euch gegeben und ja er sagt nicht das man ihn bitten soll:
Lu 11.9 Und ich sage euch: Bittet, so wird euch gegeben werden; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan werden!
10 Denn jeder, der bittet, empfängt; und wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird aufgetan werden.
11 Welcher Vater unter euch wird seinem Sohn einen Stein geben, wenn er ihn um Brot bittet? Oder wenn er ihn um einen Fisch bittet, gibt er ihm statt des Fisches eine Schlange?
12 Oder wenn er um ein Ei bittet, wird er ihm einen Skorpion geben?
13 So nun ihr, die ihr arg seid, euren Kindern gute Gaben zu geben versteht, wieviel mehr wird der Vater im Himmel den heiligen Geist denen geben, die ihn bitten!

Seien wir ein Licht für andere, mit unseren Leben. Eine Kerze zündet Millionen andere an, ohne selbst weniger Licht zu geben.
Ja mit Gottes Hilfe sollen wir die gute Saat säen, sei es eben in Wort und Tat. Da muss ich sagen das die 10 Gebote zeigen, was zu tun wäre mit Gottes Hilfe. Oder eben wie Jesus diese auf die zwei höchsten Gebote zusammenfasste, worin wiederum alle 10 enthalten sind. Wir sehen einfach so einfach und trotzdem tut sich die Menschheit so schwer damit. Darum sage ich ohne Beistand von Gott scheitern wir immer aber seine Gnade ist eben gut und vollkomen und er ist allein Treu und Wahrhaftig.

Lg Kingdom
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Corona
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Re: Welche "Kriterien" muß der "Messias" erfüllen?

Beitrag von Corona »

Kingdom hat geschrieben: Fr 12. Apr 2024, 19:47 Ich höre mir viele Auslegungen an wenn es z.B. um die Propheten geht. Für mich ist es auch nicht Heilsrelevant ob ich nun in Jes. 53. den Messias erkenne oder Israel. Ich könnte sogar gut damit leben, wenn mir Gott sagt, du hast die bisher geirrt. Israel als Volk kann ich bis jetzt darin nicht erkennen, weil es für mich dann das Schuldopfer fast für sich selbst wäre also sozusagen eine Selbsterlösung und ich habe Mühe damit wenn Fehlbare Menschen sich in einer Messias Rolle sehen.
Eine Messiasrolle, davon sehe ich nichts.

53:10 Gott hatte Gefallen (hebr. (חפץ), ihn mit Krankheit zu quälen; wenn er seine Seele für seine Schuld opfern würde, würde er seine Nachkommen sehen, seine Tage verlängern, und dass der Wunsch von HaShem durch seine Hand gelingen würde:

Der größte Streitpunkt und möglicherweise der Schlüssel zu diesem Vers liegt in dem Wort, das hier mit „für seine Schuld“ übersetzt wird, wobei das Hebräische „asham“ bedeutet. Gemäß der hier angebotenen einfachen Übersetzung sehen wir, dass der Diener für seine eigenen Sünden leidet. Das würde bedeuten, dass der Diener (Israel) im Exil für seine eigenen Sünden gelitten hat. Eine solche Ansicht wird sicherlich durch eine Reihe von Bibelstellen gestützt. Die wichtigsten davon sind die Flüche, die in 3. Mose 26:14-45 und 5. Mose 28:15-68 vorkommen.

Es gibt eine andere mögliche Übersetzung, die von Christen für diese Worte verwendet wird: „wenn er seine Seele als Schuldopfer darbringen würde“ (hebr. אשם ).

Um zu verstehen, warum dies nicht hilft, müssen wir untersuchen, was das Asham-Opfer ist. Das Asham ist eine von drei Arten von Opfern, die für Sünden gebracht werden. Warum „Asham“ das Sündenopfer ist, das im Gegensatz zu den anderen verwendet wird, gibt uns einen Einblick, was uns diese Prophezeiung in Bezug auf diesen Diener und sein Leiden zu lehren versucht.

Die drei Arten von Opfern für Sünden sind: Chatas, Asham und Olah. Sie haben viele Gemeinsamkeiten, aber auch einige wesentliche Unterschiede. Durch die Analyse dieser Unterschiede können wir erkennen, warum Asham anstelle der anderen verwendet wird.

Zunächst einmal anzunehmen, dass es wörtlich gemeint ist, dass der Diener ein Asham-Opfer ist, anstatt eine Metapher zu sein, scheint offensichtlich, wir müssen uns nur ansehen, was Sündenopfer, einschließlich Ashams, erfordern:

1. Ein Opfer ist ein Tier, das körperlich ohne Makel ist; ein Widder für den Asham (3. Mose 5:14); eine Ziege für die Chatas (3. Mose 4:28); männliche Tiere oder Vögel für den Olah. (3. Mose 1:3, 10, 14)

2. Sie werden alle im heiligen Bereich des Tempels geschlachtet und ihr Blut wird um den Außenaltar gegossen (3. Mose 1:4, 4:30; 7:2)

3. Teile des Asham und des Chatas werden auf dem Altar verbrannt. Der gesamte Olah wird dort verbrannt. (3. Mose 1:7-8; 4:31; 7:3-5)

4. Asham und Chatas müssen von den Priestern gegessen werden, im Gegensatz zum Olah. (3. Mose 6:19; 7:6-7)



Von hier aus scheint es ziemlich offensichtlich, dass wir uns nicht auf eine Person oder Gruppe von Menschen beziehen können, die buchstäblich Opfer bringen. Daher soll das Wort „Asham“ hier nicht darauf hinweisen, dass der Diener ein buchstäbliches Asham-Opfer ist. Dies scheint die von mir verwendete Übersetzung zu unterstützen. Was wir verstehen müssen, ist, was genau das Besondere am Asham-Opfer ist, das der Prophet zu vermitteln versucht.


Es gibt Christen, die sagen möchten, dass der erste Punkt, makellos zu sein, auf den Diener zutreffen sollte und dass dies darauf hindeuten würde, dass dieser Diener ohne Sünde und/oder der vollkommenste aller Menschen war, da sie behaupten, „makellos“ impliziert Sündenlosigkeit und Perfektion. Dabei gibt es einige Probleme.


Erstens erscheint es widersprüchlich, „makellos“ wörtlich zu nehmen, gleichzeitig aber nicht zu verlangen, dass der Tiertyp in irgendeiner Weise dem Diener entspricht. Für den Asham ist es ein makelloser Widder. Unbefleckt beschreibt den Widder. Sie ignorieren, was es bedeuten würde, ein makelloser Widder zu sein; Das ist ein Tier ohne körperliche Mängel.



Es besteht kein Erfordernis der „Perfektion“ des zum Opfer gebrachten Tieres. Wir sehen dies an zwei Stellen in der Thora. Im ersten Beispiel geht es darum, den Zehnten für die eigenen Tiere zu geben. Wäre „Perfektion“ oder das „Beste“ erforderlich, würde das auch für den Zehnten gelten. Wir sehen jedoch, dass eine solche Anforderung nicht besteht; Die Qualität des Tieres ist kein Problem. Hier ist Levitikus 27:32-33



32. Der Zehnte vom Vieh und von der Herde aller, die unter der Rute gehen, der Zehnte soll dem Herrn heilig sein.

33. Er soll [ein Zehntentier] nicht auf Gut oder Böse untersuchen und auch keinen Ersatz dafür anbieten. Und wenn er es ersetzt, dann sind sowohl dieses als auch sein Ersatz heilig; es kann nicht eingelöst werden.



Wir sehen also, dass ein Tier nicht das Beste sein muss, um heilig und für Gott geeignet zu sein. Darüber hinaus sehen wir, dass es für jedes Tier, das als Opfer geeignet ist, keine „Perfektheitsbedingung“ gibt. Wir sehen dies in Levitikus 27:9-12, wo wir die Bewertungen von Tieren sehen, die für die Verwendung als Opfer (einschließlich Sündenopfer) geeignet sind:



9. Wenn nun ein Tier seiner Art als Opfergabe für den Herrn geeignet ist, so soll der Teil davon, den die Person dem Herrn spendet, heilig werden.

10. Er soll es nicht umtauschen oder einen Ersatz dafür anbieten, sei es ein gutes gegen ein schlechtes oder ein schlechtes gegen ein gutes . Wenn er jedoch ein Tier durch ein anderes Tier ersetzt, sollen sowohl dieses als auch sein Ersatz heilig sein.



Hier sehen wir, dass es akzeptabel ist, ein minderwertiges Tier zu verwenden, und man es nicht gegen ein besseres eintauschen kann! Aus dieser und der vorherigen Passage geht klar hervor, dass „Perfektion“ keine Opferanforderung ist.



Im Hinblick auf die Sündlosigkeit des Opfertiers sehen wir, dass dies ebenfalls nicht erforderlich ist. Wir sehen dies im Hinblick auf einen Ochsen, der entweder einen Menschen oder ein Tier aufspießt. Tötet es einen Mann, gilt es als strafbar und wird mit der Todesstrafe bestraft, genau wie ein Mann:



Exodus 21:28. Und wenn ein Ochse einen Mann oder eine Frau stößt und [dieser] stirbt, soll der Ochse gewiss gesteinigt werden , und sein Fleisch darf nicht gegessen werden, und der Besitzer des Ochsen ist unschuldig.



Was wir sehen ist, dass der Ochse als Mensch beurteilt wird. In gewissem Sinne ist dieses Tier sündig. Wir sehen später ein ähnliches „menschliches“ Urteil über einen Ochsen in Bezug auf einen anderen Ochsen:



Exodus 21:35. Und wenn der Ochse eines Mannes den Ochsen seines Freundes schlägt und dieser stirbt, sollen sie den lebenden Ochsen verkaufen und das dafür erhaltene Geld teilen, und sie sollen auch den toten Körper teilen.

36. Oder wenn seit gestern und vorgestern bekannt wäre, dass es sich um einen Ochsen handelte, der ständig spieß, und sein Besitzer nicht auf ihn aufpasst, so soll er gewiß einen Ochsen für einen Ochsen bezahlen, und der tote Körper soll ihm gehören.



Jetzt sehen wir, wie der Ochse genauso bestraft wird wie ein menschlicher Sünder, der Schaden angerichtet hat, indem er verkauft wird. Aber dem Käufer ist es nicht verboten, es als Opfer zu verwenden. Es gibt keinen Vers, der darauf hinweist. Hier sehen wir, dass ein „sündiger“ Ochse nicht ungeeignet ist, für ein Opfer verwendet zu werden. Da das Tier weder ohne Sünde noch besonders perfekt sein muss, muss der Diener auch nicht ohne Sünde sein.

to be continued..
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Corona
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Re: Welche "Kriterien" muß der "Messias" erfüllen?

Beitrag von Corona »

Wir bleiben immer noch mit dem Problem konfrontiert, warum Asham verwendet wird und nicht Chatas oder Olah. Es gibt zwei weitere Unterschiede zwischen diesen Opfern. Erstens gibt es die Unterscheidung zwischen freiwilligen und obligatorischen Opfern. Während Olah freiwillig oder obligatorisch sein kann, ist dies bei Chatas und Asham nicht der Fall; sie sind nur obligatorisch. In Vers 10 sind die Handlungen des Dieners freiwillig, daher ist es nicht dieser Unterschied, den der Vers hervorheben will; denn „Olah“ hätte verwendet werden sollen, wenn es hier um die Freiwilligkeit des Opfers geht.



Es gibt nur einen Unterschied, bei dem sich Asham auf der einen Seite und Chatas und Olah auf der anderen Seite befinden. Das heißt, ein Asham wird NUR für einen Einzelnen für seine eigenen Sünden gebracht, was weder bei den Chatas noch bei den Olah der Fall ist. Daher müssen wir sagen, dass der Zweck der Aussage, dass der Diener ein Asham-Opfer brachte, für ihn selbst war; um für seine eigenen Sünden zu büßen. Das ist im Wesentlichen das, was die Originalübersetzung sagt, die ich verwendet habe. Aus diesem Grund sind wir gezwungen zu sagen, dass dieser Vers uns lehrt, dass der Diener dieses Leiden durchgemacht hat, um für seine eigenen Sünden zu büßen.




Wir können uns nun den gesamten Vers ansehen, ihn erklären und sehen, dass dies nur für das nationale Israel gelten kann. Dieser Vers besteht im Wesentlichen aus vier Teilen:



1. Gott hatte Freude daran, ihn mit Krankheiten zu quälen

2. wenn er seine Seele für seine Schuld opfern würde,

3. Er würde seine Nachkommen sehen und seine Tage verlängern

4. und dass der Wunsch Gottes durch seine Hand gelingen würde



Interessant ist, dass wir hier nicht nur sehen, was der Diener tun (oder tun) soll, sondern auch, wie Gott dazu denkt. Es wird gesagt, dass Gott sich darüber freut, dieses Leid zu verursachen. Das ist ein großes Problem. Wir können zwar durchaus verstehen, dass Gott Leiden anordnet; Dass Gott Freude daran hat, ist nicht das, was wir zu hören erwarten. Aus irgendeinem Grund scheint es auf einen Mangel an Mitgefühl seitens Gottes hinzudeuten. Dieser erste Punkt ist meiner Meinung nach in apologetischen oder polemischen Werken nicht angesprochen worden. Wo sehen wir, dass Gott Freude daran hat, jemandem Leid zuzufügen?



Wir können dies NUR dann deutlich erkennen, wenn wir akzeptieren, dass der Diener Israel ist, das im Exil für seine Sünden leidet. In der Thora gibt es zwei berühmte Passagen, in denen Gott das jüdische Volk davor warnt, was passieren wird, wenn es ungehorsam ist. Einer steht in 3. Mose 26 und der andere in Deuteronomium 28. Hier in Deuteronomium 28:63 sehen wir genau das, was Jesaja hier sagt:



Deuteronomium 28:63. Und es wird geschehen: So wie sich der Herr über euch freute, Gutes für euch zu tun und euch zu vermehren, so wird sich der Herr über euch freuen, euch zu vernichten und zu vernichten …



Hier haben wir gesehen, dass Gott sich tatsächlich freut, wenn er Israel das Leid des Exils erleben lässt. Der Grund dafür ist, dass das Leiden einen Zweck hat, und nur mit diesem Leiden kann dieser Zweck verwirklicht werden.



Wir sehen in diesen beiden Passagen auch, dass das Leiden als Krankheit bezeichnet wird:



Levitikus 26:16. Ich werde Ihnen Schock, Schwindsucht, Fieber und Krankheiten befehlen , die hoffnungslose Sehnsüchte und Depressionen verursachen.



Deuteronomium 28:22. Der Herr wird dich schlagen mit Schwindsucht, Fieber, Krankheiten mit brennendem Fieber, einer Krankheit , die unstillbaren Durst verursacht, mit dem Schwert, mit Strahl und mit Gelbfärbung, und sie werden dich verfolgen, bis du umkommst.



Deuteronomium 28:60. Und er wird alle Seuchen Ägyptens, vor denen ihr euch gefürchtet habt, über euch zurückbringen , und sie werden an euch haften. 28:61. Außerdem wird der Herr alle Krankheiten und Plagen über dich bringen , die nicht in dieser Thorarolle geschrieben stehen, um dich zu vernichten.





Jetzt wissen wir, was mit den Worten gemeint ist: Gott hatte Vergnügen, ihn mit Krankheiten zu quälen. Dies sind die Strafen für die Nichtbefolgung des Gesetzes Gottes, von denen die letzte die Verbannung ist.



Der zweite Teil findet sich auch in Bezug auf die Flüche, dass der Zweck des Leidens darin besteht, dass sie ihre Sünde akzeptieren und bereuen:



Levitikus 26:40. Dann werden sie ihre Ungerechtigkeit und die Ungerechtigkeit ihrer Väter bekennen, ihren Verrat, den sie mir angetan haben, und dass sie mich auch als Zufall behandelt haben. 26:41. Dann werde auch ich sie als Zufall behandeln und sie in das Land ihrer Feinde zurückbringen. Wenn dann ihr verstopftes Herz demütigt wird , dann werden [ihre Leiden] für ihre Missetat besänftigt,





Deuteronomium 30:1. Und es wird geschehen, wenn all diese Dinge über dich kommen, der Segen und der Fluch, die ich dir vorgelegt habe, den du in deinem Herzen bedenken wirst , unter allen Völkern, wohin der Herr, dein Gott, dich verbannt hat, 30:2. Und ihr werdet umkehren zum Herrn, eurem Gott, mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele, und ihr werdet auf seine Stimme hören nach allem, was ich euch und euren Kindern heute gebiete, 30:3. Dann wird der Herr, dein Gott, deine Verbannten zurückbringen und Er wird sich deiner erbarmen. Er wird dich noch einmal aus allen Nationen sammeln, wohin der Herr, dein Gott, dich zerstreut hat.



Der Zweck des Leidens und warum Gott sich daran erfreut, besteht darin, dass die Menschen erkennen, dass es für ihre nationalen Sünden über sie kommt, und dass es sie zur Reue bringt. Es ist interessant festzustellen, dass wir nur im Hinblick auf das Asham-Opfer einen ausdrücklichen Befehl an den Einzelnen sehen, seine Sünde zu bekennen [8] :



Levitikus 5:5. Und wenn jemand in einem dieser Fälle schuldig wird, soll er die Sünde bekennen , die er begangen hat,



Das ist gemeint, wenn es heißt : „wenn er seine Seele für seine Schuld opfern würde“ ; Wenn Israel das Exil als Strafe für seine Sünden akzeptieren würde, würde es seine Sünden bekennen und akzeptieren, dass das Leiden von Gott kommt, und Buße tun. Dafür hat Gott Freude. Durch das Exil kann Israel zur Sühne für seine Sünden kommen. Das Ergebnis wird sein, dass sie die Belohnungen sehen wird:



Deuteronomium 30:5. Und der Herr, dein Gott, wird dich in das Land bringen, das deine Vorväter besessen haben, und du wirst es in Besitz nehmen, und er wird dir Gutes tun und dich zahlreicher machen als deine Vorväter . 30:9. Und der Herr, dein Gott, wird dir Fülle zum Guten geben in allen Werken deiner Hände , in der Frucht deines Leibes , in der Frucht deines Viehs und in der Frucht deines Bodens. Denn der Herr wird sich noch einmal über euch freuen, wie er sich über eure Vorväter gefreut hat,





Das ist es, was es bedeutet, wenn es heißt: Er würde seine Nachkommen sehen und seine Tage verlängern. Sie werden in Wohlstand leben und viele Nachkommen haben. Die Länge der Tage kann sich auf die Nation als Ganzes beziehen und darauf hinweisen, dass sie nicht verschwinden werden, oder auf die Tatsache, dass ihre Lebensspanne verlängert wird, wie es in Jesaja 65 heißt:



17. Denn siehe, ich schaffe neue Himmel und eine neue Erde, und an die ersten wird man sich nicht erinnern, noch werden sie in den Sinn kommen.

18. Freut euch aber und jubelt ewiglich über das, was ich erschaffe, denn siehe, ich erschaffe Jerusalem mit Jubel und sein Volk mit Frohlocken.

19. Und ich werde mich mit Jerusalem freuen und mit meinem Volk jubeln, und kein Weinen und kein Geschrei wird darin mehr zu hören sein.

20. Von dort wird es keinen Jüngling und keinen Greise mehr geben, der seine Tage nicht ausfüllen würde ; denn der Jüngling, der hundert Jahre alt ist, wird sterben, und der Sünder, der hundert Jahre alt ist, wird verflucht sein.

21. Und sie werden Häuser bauen und darin wohnen, und sie werden Weinberge pflanzen und ihre Früchte essen.


Wenn jemand mit 100 Jahren stirbt, wird er immer noch als Jugendlicher bezeichnet! Das ist ein langes Leben. Und Gott wird Freude an ihnen haben, wie dieser Vers endet: und dass der Wunsch Gottes durch seine Hand gelingen würde. Wie wir in Sacharja 14:16 sehen.



Und es wird geschehen, dass jeder, der von den Völkern, die gegen Jerusalem zogen, übriggeblieben ist, von Jahr zu Jahr hinaufgehen wird, um sich vor dem König, dem Herrn der Heerscharen, niederzuwerfen und das Laubhüttenfest zu feiern.
Jer 23
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Re: Welche "Kriterien" muß der "Messias" erfüllen?

Beitrag von Corona »

Kingdom hat geschrieben: Fr 12. Apr 2024, 19:47 Ich kann aber Jes. 53 lesen und lesen aber ich kann nicht mehr als den Gesalbten/Erlöser sehen darin.
Ich nehme hier Vers 8 und 9
מֵעֹ֤צֶר וּמִמִּשְׁפָּט֙ לֻקָּ֔ח וְאֶת־דּוֹר֖וֹ מִ֣י יְשׂוֹחֵ֑חַ כִּ֤י נִגְזַר֙ מֵאֶ֣רֶץ חַיִּ֔ים מִפֶּ֥שַׁע עַמִּ֖י נֶ֥גַע לָֽמוֹ׃
וַיִּתֵּ֤ן אֶת־רְשָׁעִים֙ קִבְר֔וֹ וְאֶת־עָשִׁ֖יר בְּמֹתָ֑יו עַ֚ל לֹא־חָמָ֣ס עָשָׂ֔ה וְלֹ֥א מִרְמָ֖ה בְּפִֽיו׃
Die markierten Worte bezeichnen eine Pluralform. lamo=ihnen und bemotav =tode

Es kann sich also nicht um eine einzelne Person handeln, sondern es spricht von dem einen Gottesknecht=Israel zusammengesetzt aus den Individuen. Wie Familie, die aus Mama, Papa und Kindern besteht.
Kingdom hat geschrieben: Fr 12. Apr 2024, 19:47 Was mich aber noch Wunder nähme aus deiner Sicht, was ist der wahre Grund für zweitausend Jahre Diaspora?
Der eine Grund, liegt an den Verfehlungen unserer Vorfahren. Der andere ist, dass wir ständig präsent sind in den Nationen, als Zeichen Gottes an die Nationen, dass er uns behütet und nicht untergehen lässt.
Kingdom hat geschrieben: Fr 12. Apr 2024, 19:47 Ja das Gesetz ist Vollkommen aber eben nur wenn es zu 100 % erfüllt ist, nicht wenn es unerfüllt bleibt.
Da haben wir einen Trugschluss aus meiner Sicht. Gott weiss, dass der Mensch nicht perfekt ist. Deshalb hat er ja Möglichkeiten zur Bereinigung geschaffen, ohne dass jemand bezahlen muss. In manchen Fällen ein Opfer, heute Gebet, und in schwerwiegenden Fällen Umkehr und Busse.
Kingdom hat geschrieben: Fr 12. Apr 2024, 19:47 a mit Gottes Hilfe sollen wir die gute Saat säen, sei es eben in Wort und Tat. Da muss ich sagen das die 10 Gebote zeigen, was zu tun wäre mit Gottes Hilfe. Oder eben wie Jesus diese auf die zwei höchsten Gebote zusammenfasste, worin wiederum alle 10 enthalten sind. Wir sehen einfach so einfach und trotzdem tut sich die Menschheit so schwer damit.
Kingdom hat geschrieben: Fr 12. Apr 2024, 19:47 a mit Gottes Hilfe sollen wir die gute Saat säen, sei es eben in Wort und Tat. Da muss ich sagen das die 10 Gebote zeigen, was zu tun wäre mit Gottes Hilfe. Oder eben wie Jesus diese auf die zwei höchsten Gebote zusammenfasste, worin wiederum alle 10 enthalten sind. Wir sehen einfach so einfach und trotzdem tut sich die Menschheit so schwer damit.
Ich zitiere gerne folgende Stelle
5. Mo. 11 Denn dieses Gebot, das ich dir heute gebiete, ist nicht zu wunderbar für dich und nicht zu fern. 12 Es ist nicht im Himmel, daß du sagen müßtest: »Wer will für uns zum Himmel fahren und es uns holen und es uns hören lassen, daß wir es tun?« 13 Es ist auch nicht jenseits des Meeres, daß du sagen müßtest: »Wer will für uns über das Meer fahren und es uns holen und es uns hören lassen, daß wir es tun?« 14 Sondern das Wort ist sehr nahe bei dir, in deinem Mund und in deinem Herzen, so daß du es tun kannst.
Wir sehen den Menschen nicht als das hilflose Knäuel Fleisch, dass nichts tun kann. Im Gegenteil, wir sind gefordert zu tun.
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Re: Welche "Kriterien" muß der "Messias" erfüllen?

Beitrag von Larson »

Kingdom hat geschrieben: Fr 12. Apr 2024, 19:47 Da muss ich sagen das die 10 Gebote zeigen, was zu tun wäre mit Gottes Hilfe. Oder eben wie Jesus diese auf die zwei höchsten Gebote zusammenfasste, worin wiederum alle 10 enthalten sind.
Diese sogenannten zwei höchsten Gebote umfassen nicht nur die 10 Gebote, sondern die Torah und dir Propheten.
2.Mo 20
2 Ich bin JHWH, dein Gott, der ich dich herausgeführt habe aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Knechtschaft.
3 Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
4 Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen noch irgendein Gleichnis dessen, was oben im Himmel und was unten auf der Erde und was in den Wassern unter der Erde ist.
5 Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen und ihnen nicht dienen; denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Ungerechtigkeit der Väter heimsucht an den Kindern, am dritten und am vierten Glied derer, die mich hassen;
Genau genommen halten Trinitarier mit ihrer Theologie dieses Gebot nicht, wenn sie Jesus als Gott betrachten, oder Teil eines Gottes.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Re: Welche "Kriterien" muß der "Messias" erfüllen?

Beitrag von Spice »

Larson hat geschrieben: So 14. Apr 2024, 08:59 Genau genommen halten Trinitarier mit ihrer Theologie dieses Gebot nicht, wenn sie Jesus als Gott betrachten, oder Teil eines Gottes.
Es geht doch nicht um Gott, sondern um den Menschen. Wenn der Mensch nicht neu wird, indem er seine ewige Natur erkennt und sich allmählich von allen irdischen Abhängigkeiten löst, wird man sich weiterhin die Köpfe einschlagen und schlimmer leiden als zuvor. Also kommt endlich von euren Banalitäten weg!
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Re: Welche "Kriterien" muß der "Messias" erfüllen?

Beitrag von Larson »

Spice hat geschrieben: So 14. Apr 2024, 12:06
Larson hat geschrieben: So 14. Apr 2024, 08:59 Genau genommen halten Trinitarier mit ihrer Theologie dieses Gebot nicht, wenn sie Jesus als Gott betrachten, oder Teil eines Gottes.
Es geht doch nicht um Gott, sondern um den Menschen. Wenn der Mensch nicht neu wird, indem er seine ewige Natur erkennt und sich allmählich von allen irdischen Abhängigkeiten löst, wird man sich weiterhin die Köpfe einschlagen und schlimmer leiden als zuvor. Also kommt endlich von euren Banalitäten weg!
Es ging um die 10 Gebote... diese sind nicht banal.

Und wir sind vom irdischen abhängig, von allem, was er Ewige uns in dieser Welt gab.
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Re: Welche "Kriterien" muß der "Messias" erfüllen?

Beitrag von Spice »

Larson hat geschrieben: So 14. Apr 2024, 12:47
Spice hat geschrieben: So 14. Apr 2024, 12:06
Larson hat geschrieben: So 14. Apr 2024, 08:59 Genau genommen halten Trinitarier mit ihrer Theologie dieses Gebot nicht, wenn sie Jesus als Gott betrachten, oder Teil eines Gottes.
Es geht doch nicht um Gott, sondern um den Menschen. Wenn der Mensch nicht neu wird, indem er seine ewige Natur erkennt und sich allmählich von allen irdischen Abhängigkeiten löst, wird man sich weiterhin die Köpfe einschlagen und schlimmer leiden als zuvor. Also kommt endlich von euren Banalitäten weg!
Es ging um die 10 Gebote... diese sind nicht banal.
Das ist keine Lösung.
Und wir sind vom irdischen abhängig, von allem, was er Ewige uns in dieser Welt gab.
Nur unsere Selbsterkenntnis und Selbstverwirklichung ist die Lösung. Jesus Christus ist das Urbbild dazu.
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