1Johannes4 hat geschrieben: ↑Di 16. Apr 2024, 13:27
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mo 15. Apr 2024, 23:31
Es ist ja "nur" einer (1). In verschiedenen Erscheinungsformen sozusagen.
Das ist der Fehler, den die meisten Leute machen, wenn sie von der Dreieinigkeit reden: da wird eine eigene Vorstellung auf diese Lehre projiziert, wie man diese sich selbst zu erklären glaubt.
Das ist ein Grundproblem jeder Theologie. Man versucht eigene Vorstellungen in Aussagen hineinzuprojizieren. Aber das funktioniert nicht, daraus wird nur Pholosophie. Ich habe schon versucht zu erklären, dass die Lehre, die uns der HG gibt, sich in seiner wirksamen Kraft zeigt.
Bewirkt ein Wort nichts für mein Leben, dann kann es kein Wort Gottes sein. Intellektuelle Gedanken sind legitim, aber das sozusagen schöngeistige Gerede bewirkt nichts. Darum weist auch Paulus darauf hin, dass uns solches nur irreführt:
Kol 2,8 hat geschrieben: Gebt acht, dass nicht jemand da sei, der euch als Beute wegführt durch die Philosophie und durch eitlen Betrug, nach der Überlieferung der Menschen, nach den Elementen der Welt, und nicht nach Christus.
Solche Lehren bringen also eher weg von Christus. Die Lehre der Trinität ist vom Wesen her Philosophie, sie enstand ja daraus. Das werden deren Vertreter zwar leugnen, aber sie haben kein wirksames Instrument das wirklich zu dementieren. Daher schlage ich einen anderen Weg vor:
Prüft alles beinhaltet auch anhand der Früchte zu messen, das ist ein Wort Jesu mit göttlicher Wirksamkeit. Wenn ich noch so überzeugt und mit Inbrust proklamiere: "Jesus=Gott, Jesus=Gott, Jesus=Gott, ...", so fällt damit kein Blatt vom Baum, es hat keine Auswirkung auf meinen lebendigen Glauben. Jesus sagte das auch nie über sich. Was nützt es dann?
Wirkungen zeigen sich, denn gesetzt denn Fall, es wäre wahr und ich leugne bewusst Jesus Gottheit, dann wäre es Gotteslästerung. Dann würde dich der HG zurechweisen und zwar in seiner wirksamen Kraft, so wie er das bei Übertretungen der Gebote Gottes auch wirksam tut. Da passiert aber nichts.
Verletze ich hingegen Gottes Gebote, also das wahre Wort Gottes, so stellt sich das rasch ein. Zuerst betrübt sich das Gewissen und beruhigt sich erst, wenn die Sache vor Gott bereinigt ist. Und das sind nur die leichten Dinge.
Ich erkenne nicht, dass ich ein Gebot verletze, wenn ich bezeuge: "Jesus ist Gottes Sohn", und meine damit bewusst nicht "Gott". Welches bitte? Mein Bekenntnis wird im Gegenteil zu theologisch geformten anderen Bekenntnissen von Jesus selbst bestätigt und die Wirksamekeit dieser Worte sind auch erlebbar.
Was ich damit meine: Halte einfach Abstand von diesen unseligen pseudotheologischen Debatten. Sie bringen nichts. Ich mache das mittlerweile konsequent. Indoktrinierte setzen sich mit unseren Argumenten nicht auseinander. Sie sind dafür nicht offen und kommen nur von ihrer Seite und damit bewegt sich nichts
So werden logische Argumente in den Wind gesprochen. Aber jeder kann an sich prüfen, auf welchem Stand seine Glaube ist. Ist er lebendig oder hat man nur diese unwirksamen Lippenbekenntnisse? Das muss jeder für sich tun.
Ich will damit sagen, dieses Threma ist so nutzlos wie es 1000 zuvor waren, die sich mit solchen theologischen Dauerbrennern befassen. Eingefleischte Trinitarier oder deren Derivate rücken davon nicht ab, aber sie mögen mir die Früchte vorlegen, die sich rein aus diesem Sonderbekenntnis ergeben. Dann sehen wir weiter.
Ist es die Ächtung Andersdenkender, dann haben wir schon eine Frucht, die sich daraus ergibt und diese würde zeigen, dass es das Gegenteil von dem ist, was der HG bewirken würde. Unsere Herausforderung besteht darin, sie weiterhin als unsere Brüder anzuerkennen, solange sie nicht offenkundig faule Früchte zeigen.
Und dann distanzieren wir uns von denen aber
nicht (!) wegen der Lehre, sondern wegen ihres fleischlich gesinnten Umganges, der nicht konform zu einem geheiligten Lebenswandel ist.