Weltkrieg IV

Politik und Weltgeschehen
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Johncom
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Re: Weltkrieg IV

Beitrag von Johncom »

Kingdom hat geschrieben: Mo 15. Apr 2024, 12:35
Johncom hat geschrieben: Sa 6. Apr 2024, 01:56 Wenn man verinnerlicht, Dein Wille geschehe .. dann ist alles in Ordnung und Gott wird alle die finden, die bereit sind.
Und den Glauben im Untergrund praktizieren? Vielleicht waren ja die Ur-Christen die wirklichen Christen?
Wessen Wille? Da gibt es einige Ansprüche sowohl in der Sichtbaren wie der Unsichtbaren Welt. Ja spätestens mit dem auftreten des Antchristen wird der Untergrund wieder aktuell werden bis dahin betrifft es eben nur die Menschen in den Antichristlichen Regimen, dort ist Glaubens leben in der Öffentlichkeit nicht möglich.
Den Glauben lebt man, das ist nur meine Meinung, durch Qualität. Also Friedfertigkeit, Barmherzigkeit .... den Mitmenschen segnen und dessen Religion respektieren. Will ich zB einen Moslem oder einen Juden zum Beitritt meiner Religion "überreden", könnte ich eventuell großes Unheil verursachen: Die ganze Familie würde ihn verbannen, im schlimmsten Fall verfluchen.
Man nimmt dann Schuld auf sich!

Auch in meiner Gegend war es so ähnlich vor ein paar Jahrzehnten, das Heiraten unter 2 Konfessionen, die Braut war fortan ausgestoßen. Nicht immer, aber es kam oft vor.

Glauben sollte, finde ich innerlich gelebt werden, der Rest ist "sein Wille". Wer aus dem Glauben lebt, also qualitativ, wird ganz von selbst zum Leuchtturm.
Ein "Zeugnis geben" war auch im Christentum gefährlich. Die Inquisition verfolgte ihre Ketzer, die Heiligen wurden oft nicht anerkannt. Ähnlich im Islam.
Und das ist das Problem weltlicher Macht, sie bekämpfen jeder Konkurrenz, die ihr gefährlich wird.
Nein nicht im Christentum. Dort wo die Hure Babylon mit den Weltregierungen herrschte dort herrschte Inquistion, nicht dort wo Jesus Christus im Leben der Gläubigen lebte. Diese zwei Dinge muss man auseinanderhalten.
Sagt sich leicht aus heutiger Sicht. Fast alle Christen soweit sie Kirchen haben, paktieren mit den Regierungen. Und die haben Jesus nicht in ihrem Glauben? ...

Die weltliche Falle ist vielleicht immer diese Idee, "wir" sind die besonders Guten, die einzig Richtigen.
Und mit dem gleichen Muster arbeiten die Regierungen wenn sie das Gefühl der Feindschaft animieren müssen um die Zustimmung zu Kriegen zu bekommen. Und vor allem das Geld der Bürger, denn Krieg ist ja auch teuer.
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Johncom
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Re: Weltkrieg IV

Beitrag von Johncom »

Larson hat geschrieben: Mo 15. Apr 2024, 14:51 Liebe ist ein verfängliches Wort.

Was für eine Feindesliebe predigte denn Jesus, ausser genau dieser Aufforderung?
Ein Staat, welcher den „Feind liebt“, verschenkt sich selbst, mitsamt seinen Bewohnern, welche er schützen soll.
Was hat ein Mensch Gottes mit dem Staat zu tun? Nichts.

Mein Reich ist nicht von dieser Welt.

Ich verstehe das nicht prophetisch, also auf ein Irgendwann bezogen. Sondern es ist gegenwärtig gemeint. Das Reich ist immer, auch jetzt. Wenn man es zulässt.

Was will ein Staat? Seine Bewohnern schützen? Bist du naiv?
Ja, jeder Landwirt schützt sein Vieh. Aber doch nur, weil er um den Ertrag besorgt ist.
Das Staatswesen ist ein geschäftliches.
Und wenn eine Christ mal einen Fehler macht, eine Fehlentscheidung fällt, ist er dann eine falscher Christ?
Sicher hat sich auch im Christentum viel Unkraut verbreitet, aber das war schon seit beginn so.
Und heute hat es die Chance, neu zu beginnen. Immer wieder neu. Nicht noch mal den Hitlergruß, nicht noch mal Menschen deportieren und nicht nochmal gegen Russland marschieren.

Tatsächlich ist die Feindesliebe "essentiell" in der Lehre Jesu. Das heißt ja einfach, der andere da drüben, der Kind Gottes so wie ich. In der politischen Praxis ist es genau so einfach: Liebes Nachbarland, lass uns in Frieden handeln. Die EU-Staaten haben dieses Netzwerk der Völkerverständigung lange aufgebaut mit Erfolg. Also warum sollen wir nicht mit den Partnern im Osten genauso verfahren.
SilverBullet
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Re: Weltkrieg IV

Beitrag von SilverBullet »

Hoppla, interessanter Moment in der Sendung "Maischberger" vom 15.04.2024.
In den letzten Minuten dreht "Sahra Wagenknecht" kurz zur Möglichkeit von Friedensverhandlungen auf und lässt nicht locker.
Die Moderatorin "Sandra Maischberger" resigniert, greift das Thema auf und wendet sich mit einer Frage an "Katrin Göring-Eckardt".
Es geht darum, ob man zurück zu den Istanbuler-Gesprächen, als Option für Friedensverhandlungen, kommen könnte.
Die Reaktion von "Katrin Göring-Eckardt" (sinngemäss):
  • Die Ukraine hat in den (letzten) 10 Jahren Bereitschaft zu sehr vielen Zugeständnissen, u.a. auch zur Frage der Neutralität, gezeigt.
  • Das wird jetzt nicht mehr gehen.
  • Es wird nicht mehr gehen, weil die Ukraine erstens Teil Europas ist, und weil sie sich entschieden hat und weil Europa sich entschieden hat, die Ukraine wird Teil Europas.
  • Und deswegen haben wir auch eine Schutzverpflichtung...
Die Reaktion von "Sandra Maischberger" (sinngemäss):
  • Aber dann heisst das, es gibt überhaupt gar keinen Weg zu Friedensgesprächen?
Ich frage mich, ob das ein gewisses Coming-Out war.

War das auch die Haltung als "Scholz" und "Macron" bei "Putin" auftauchten?
Laut "Saskia Esken" haben sie (sinngemäss) versucht "Putin" zu verdeutlichen, dass er es nicht schaffen wird, die Einigkeit von EU/Westen aufzubrechen.
Wurde hier bereits die Ukraine mit dazugezählt?
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Kingdom
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Re: Weltkrieg IV

Beitrag von Kingdom »

Johncom hat geschrieben: Di 16. Apr 2024, 01:48
Den Glauben lebt man, das ist nur meine Meinung, durch Qualität. Also Friedfertigkeit, Barmherzigkeit .... den Mitmenschen segnen und dessen Religion respektieren. Will ich zB einen Moslem oder einen Juden zum Beitritt meiner Religion "überreden", könnte ich eventuell großes Unheil verursachen: Die ganze Familie würde ihn verbannen, im schlimmsten Fall verfluchen.
Man nimmt dann Schuld auf sich!
Nun wenn eine Religion oder Staatsmacht die Wahrheit verbietet, soll man dann schweigen? Respektieren der jeweiligen Meinung sehe ich auch so aber wenn eben die Meinung vorherscht, das man schweigen soll über die die Wahrheit der Erlösung, wird es eben schwierig. Oder eben lieber das Leben hier verlieren als für immer verloren sein. Aber überreden kann man jemanden etwas böses zu Glauben, man kann aber niemanden überreden das Himmelreich zu erkennen, das kann nur Gott schenken, das er dieses erkennt.

Auch in meiner Gegend war es so ähnlich vor ein paar Jahrzehnten, das Heiraten unter 2 Konfessionen, die Braut war fortan ausgestoßen. Nicht immer, aber es kam oft vor.
Ja aber das ist Kirchelehre und Tradition. Beim Koran sprechen wir nicht von Menschenlehre, sondern angeblich soll sie von Gott sein und dort eben genau, wie man mit den Abrünnigen um zu gehen hat und man wartet nicht auf das Jüngste Gericht, sonder die Sharia bestimmt dann.
Glauben sollte, finde ich innerlich gelebt werden, ...
Nun das ist sicher wichtig, nur hat eben der Glauben im Christentum auch einen Auftrag bekommen, das man eben auch offen Zeugnis ablegt, über den Erlöser/Evangelium. Und schon die ersten Jünger mussten mit Todestrafen rechnen, wenn sie dies taten. Die heutigen Regime in Islamischen und Atheistischen Staaten sind da sehr viel radikaler, weil man die Wahrheit bekämpft auf Teufel komm raus.
Sagt sich leicht aus heutiger Sicht. Fast alle Christen soweit sie Kirchen haben, paktieren mit den Regierungen. Und die haben Jesus nicht in ihrem Glauben? ...
Schon die ersten Christen mussten sich mit Rom arangieren aber sie liessen sich eben nicht von Rom die Verkündigung der Wahrheit verbieten.
Die weltliche Falle ist vielleicht immer diese Idee, "wir" sind die besonders Guten, die einzig Richtigen.
Und mit dem gleichen Muster arbeiten die Regierungen wenn sie das Gefühl der Feindschaft animieren müssen um die Zustimmung zu Kriegen zu bekommen. Und vor allem das Geld der Bürger, denn Krieg ist ja auch teuer.
Es wird nie Friede geben, wo der Friedfürst abgelehnt wird. Wenn dies eben die ganze Welt tut, darf man sich nicht über Krieg verwundern. Wenn also nur 2 % den Friedfürsten annehmen und 98 % in Verwerfen, wird es viele geben die bereit sind zu kriegen, für was auch immer.

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Larson
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Re: Weltkrieg IV

Beitrag von Larson »

Johncom hat geschrieben: Di 16. Apr 2024, 02:15 Was hat ein Mensch Gottes mit dem Staat zu tun? Nichts.
Sehr viel hat ein Mensch, auch ein Gottesfürchtiger Mensch mit dem Staat zu tun.
Johncom hat geschrieben: Di 16. Apr 2024, 02:15 Was will ein Staat? Seine Bewohnern schützen? Bist du naiv?
Das hatte ich ja genau in Frage gestellt, dass Feindesliebe nicht funktioniert, und das nicht mal in der Christenheit.
Johncom hat geschrieben: Di 16. Apr 2024, 02:15 Das Staatswesen ist ein geschäftliches.
Naja, Gott wird mal ein „gottgewolltes“ Staatswesen führen. Komisch, dass du aber trotzdem die Feindesliebe auch auf politische Ebene hebst.
Johncom hat geschrieben: Di 16. Apr 2024, 02:15 Und heute hat es die Chance, neu zu beginnen. Immer wieder neu.
Und so auch ein Gottgläubiger Mensch, Jeder Tag ist eine neue Chance, es besser zu machen.
Johncom hat geschrieben: Di 16. Apr 2024, 02:15 Die EU-Staaten haben dieses Netzwerk der Völkerverständigung lange aufgebaut mit Erfolg.
Wow, jetzt verglorifizierst du die EU, denn langsam merkt sie (aber ob sie sich dann entsprechend ändert), dass ihre diplomatischen Bemühungen nicht klappen und geklappt haben.
Johncom hat geschrieben: Di 16. Apr 2024, 02:15 Also warum sollen wir nicht mit den Partnern im Osten genauso verfahren.
Aha, dann kannst du ja die Ukraine abgeben, aus lauter Liebe zu Russland, oder Israel sich vernichten lassen, aus lauter Liebe zu diesen islamischen Terrororganisationen.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Johncom
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Re: Weltkrieg IV

Beitrag von Johncom »

Kingdom hat geschrieben: Mi 17. Apr 2024, 12:33 Nun wenn eine Religion oder Staatsmacht die Wahrheit verbietet, soll man dann schweigen? Respektieren der jeweiligen Meinung sehe ich auch so aber wenn eben die Meinung vorherscht, das man schweigen soll über die die Wahrheit der Erlösung, wird es eben schwierig. Oder eben lieber das Leben hier verlieren als für immer verloren sein. Aber überreden kann man jemanden etwas böses zu Glauben, man kann aber niemanden überreden das Himmelreich zu erkennen, das kann nur Gott schenken, das er dieses erkennt.
Die einzige Wahrheit zu verbreiten wird allgemein mit Fanatismus bezeichnet. So wie bei den sogenannten Islamisten, für die alle anderen Ungläubige sind, sogar die Muslime auf der anderen Seite. Aber ich behaupte mal, 95% in jeder Gesellschaft sind an keinem Religionsübertritt interessiert. Beispiel Indien, ein Glaubens-liberales Land. Hindus heiraten untereinander, Muslime genauso wie Christen. Nur Christen missionieren, aber auch mit viel amerikanischem Geld, und es sind oft unterkastige Hindus, die sich motivieren lassen.
Beim Koran sprechen wir nicht von Menschenlehre, sondern angeblich soll sie von Gott sein und dort eben genau, wie man mit den Abrünnigen um zu gehen hat und man wartet nicht auf das Jüngste Gericht, sonder die Sharia bestimmt dann.
Heute ist alles easy, manche im Westen suchen ja sehr intensiv ihre passende Religion und Übertritte werden meistens akzeptiert. Aber das allgemeine Glaubensleben verwässert stark. Wo sieht man noch Christen, die 4 Wochen fasten. Den ganzen Tag nicht mal Wasser trinken, das ist schon ein Opfer. Die Muslime machen Ramadan, was auch eine gewaltige kollektive Erfahrung ist. Das ist befremdlich. Aber vielleicht will Gott uns etwas zeigen?
Nun das ist sicher wichtig, nur hat eben der Glauben im Christentum auch einen Auftrag bekommen, das man eben auch offen Zeugnis ablegt, über den Erlöser/Evangelium.
Ich bin mal so frech zu behaupten, die meisten Bibel-Verkünder halten sich zwar für gläubig, aber sind weit entfernt von den Wundertätern der ersten Jahre. Und die hatten keine Bibeln.
Schon die ersten Christen mussten sich mit Rom arangieren aber sie liessen sich eben nicht von Rom die Verkündigung der Wahrheit verbieten.
Sobald der Glaube sich mit der Welt arrangiert, verpufft das Eigentliche. Klingt auch wieder frech, bitte entschuldigen.
Es wird nie Friede geben, wo der Friedfürst abgelehnt wird. Wenn dies eben die ganze Welt tut, darf man sich nicht über Krieg verwundern. Wenn also nur 2 % den Friedfürsten annehmen und 98 % in Verwerfen, wird es viele geben die bereit sind zu kriegen, für was auch immer.
Dass ist schon mysteriös, man müsste sich hineinlesen in die Geschichte, warum die vielen Glaubenskriege. Manche Historiker sagen, es hatte nie mit Glauben zu tun. Den Friedfürsten annehmen, das ist glaube ich, auch eine starke Haltung, die dem Kriegsführenden oder Kriegsfinanzierendem System sagt: ohne mich! So wie die frühen Christen wahrscheinlich der Obrigkeit verweigerten, das Schwert in die Hand zu nehmen? Oder vielleicht mal die Kriegssteuern einbehalten?

Das ist vielleicht der Grund, warum in der Gesellschaft "Christen" nicht als solche wahrgenommen werden: weil sie dann doch, so wie alle anderen auch, der Welt gehorchen?
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Johncom
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Re: Weltkrieg IV

Beitrag von Johncom »

Larson hat geschrieben: Mi 17. Apr 2024, 13:20
Johncom hat geschrieben: Di 16. Apr 2024, 02:15 Was will ein Staat? Seine Bewohnern schützen? Bist du naiv?
Das hatte ich ja genau in Frage gestellt, dass Feindesliebe nicht funktioniert, und das nicht mal in der Christenheit.
Also bei mir funktioniert sie schon. Nicht unbedingt als "Liebe" zum Feind, aber dem Feindes-Hass gebe ich keinen Raum. Ich bin sehr Medienkritisch, aber ich hasse in den Medien niemanden persönlich. Ich versuche bei jeder Gelegenheit, Medienleute zu konfrontieren, das ist alles verbal.

Feindesliebe ist essenziell für jeden Christen. Eine Hier und Jetzt Aufgabe. Im Unterschied zum Wunschglauben, das "man selbst" mit dem Himmelreich belohnt wird nach einem gehorsamen Leben. Das wäre ein egoistisches Motiv.
Naja, Gott wird mal ein „gottgewolltes“ Staatswesen führen. Komisch, dass du aber trotzdem die Feindesliebe auch auf politische Ebene hebst.
Ich finde, die politische Ebene ist eine sehr niedere Ebene. Das Reich Gottes ist in uns, nicht da draußen. Was die Welt von uns will, das sollte uns nur unterhalb des Knies berühren.

Larson hat geschrieben: Mi 17. Apr 2024, 13:20
Johncom hat geschrieben: Di 16. Apr 2024, 02:15 Und heute hat es die Chance, neu zu beginnen. Immer wieder neu.
Und so auch ein Gottgläubiger Mensch, Jeder Tag ist eine neue Chance, es besser zu machen.
Ja, absolut. Jeder Tag beginnt neu und am Besten man vergisst, was gestern war. Der Verstand repetiert ständig, das kann ich nicht, schon seit Jahren gelingt mir nichts. Kinder sind offen und frei und nehmen sich immer wieder das Unmögliche vor.

Larson hat geschrieben: Mi 17. Apr 2024, 13:20
Johncom hat geschrieben: Di 16. Apr 2024, 02:15 Die EU-Staaten haben dieses Netzwerk der Völkerverständigung lange aufgebaut mit Erfolg.
Wow, jetzt verglorifizierst du die EU, denn langsam merkt sie (aber ob sie sich dann entsprechend ändert), dass ihre diplomatischen Bemühungen nicht klappen und geklappt haben.
Meinte ich nur als Beispiel. 40 Jahre ohne Krieg durch gewollte Zusammenarbeit. Seit den 90ern scheint die USA stark eingegriffen zu haben.
Aha, dann kannst du ja die Ukraine abgeben, aus lauter Liebe zu Russland, oder Israel sich vernichten lassen, aus lauter Liebe zu diesen islamischen Terrororganisationen.
Diese Terrororganisationen mit lieben Grüßen der Amerikaner und Saudis gegründet, deren Geld und Know-How. Russland hat 2001 sein ernstzunehmendes Angebot gemacht, eine euro-asiatische Gemeinschaft zu gründen. Und jetzt überlege mal, wer so eine florierende Friedenszone mit allen Mittel verhindern will.
oTp
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Re: Weltkrieg IV

Beitrag von oTp »

Ist für dich das Russland so sauber und unantastbar, das gerade dadurch auffällt, dass man 2 Spionage- Sabotage-Russen verhaftet hat ?

Putin versteht dieses schmutzige Geschäft jedenfalls gut.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Kingdom
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Re: Weltkrieg IV

Beitrag von Kingdom »

Johncom hat geschrieben: Do 18. Apr 2024, 00:33 Die einzige Wahrheit zu verbreiten wird allgemein mit Fanatismus bezeichnet. So wie bei den sogenannten Islamisten, für die alle anderen Ungläubige sind, sogar die Muslime auf der anderen Seite. Aber ich behaupte mal, 95% in jeder Gesellschaft sind an keinem Religionsübertritt interessiert. Beispiel Indien, ein Glaubens-liberales Land. Hindus heiraten untereinander, Muslime genauso wie Christen. Nur Christen missionieren, aber auch mit viel amerikanischem Geld, und es sind oft unterkastige Hindus, die sich motivieren lassen.
Johncom man kann Gott nicht kennen lernen indem man übertritt. Entweder man lernt ihn kennen oder bleibt beim Götzendienst. Das unterkastige Hindus sich angesprochen fühlen, von einem Gott, der auch ihnen hilft, ist im Hinblick wohl eher dem ungerechten Kastensystem zu verdanken als das ein paar Amerikaner Geld spenden.

Kannst Du den Unterschied sehen, zwischen dem Fanatiker Jesus, der sich töten liess und dem Fanatiker der andere tötet wegen seinem Fanatismus?
Heute ist alles easy, manche im Westen suchen ja sehr intensiv ihre passende Religion und Übertritte werden meistens akzeptiert. Aber das allgemeine Glaubensleben verwässert stark. Wo sieht man noch Christen, die 4 Wochen fasten. Den ganzen Tag nicht mal Wasser trinken, das ist schon ein Opfer. Die Muslime machen Ramadan, was auch eine gewaltige kollektive Erfahrung ist. Das ist befremdlich. Aber vielleicht will Gott uns etwas zeigen?
Ja im Moment ist es noch easy obschon gerade einer in Australien erleben musste, das auch in Westlichen Ländern immer mehr dazu kommt das Attentäter die Glaubensfreiheit angreifen. So wie eben der Staat immer mehr die Christlichen Werte unterbindet und dies nicht erst seit heute. Die Tendenz geht eher Richtung Mittelalter als Richtung Toleranz und dies eben von denen die am meisten erklären wie tolerant und Weltoffen sie seien.

Ich bin mal so frech zu behaupten, die meisten Bibel-Verkünder halten sich zwar für gläubig, aber sind weit entfernt von den Wundertätern der ersten Jahre. Und die hatten keine Bibeln.
Was erwartest Du wenn ein Weltliches (Diplom) Theologie Studium, der Garant sei, das du nun als Verkünder arbeiten darfst?
Sobald der Glaube sich mit der Welt arrangiert, verpufft das Eigentliche. Klingt auch wieder frech, bitte entschuldigen.
Nein sobald der Glaube mit den Ideologien der Welt herumhurt, dann bleibt nichts übrig ansonsten muss man sich als Himmelsbürger immer in einem System auch bewegen, das eben Welt heisst. Und da sagt Jesus dazu man müsse Weise handeln, in so einem Umfeld.
Dass ist schon mysteriös, man müsste sich hineinlesen in die Geschichte, warum die vielen Glaubenskriege. Manche Historiker sagen, es hatte nie mit Glauben zu tun.
Das sehen sie richtig. Der Glaube ist der Vorwand der vorgeschoben wird, in Wirklichkeit geht es darum, was Gott Sünde nennt. Wenn Jesus sich am Kreuz töten liess und denen vergab die dies taten, so sollte es doch klar sein, das es beim Kreuzzug nicht um seine Lehre ging, sondern andere Motive im Vordergrund standen und das war die Sünde der Menschen und das Babylonische Konstrukt.
Den Friedfürsten annehmen, das ist glaube ich, auch eine starke Haltung, die dem Kriegsführenden oder Kriegsfinanzierendem System sagt: ohne mich! So wie die frühen Christen wahrscheinlich der Obrigkeit verweigerten, das Schwert in die Hand zu nehmen? Oder vielleicht mal die Kriegssteuern einbehalten?
Habe gerade letzten Sonntag ein starkes Zeugnis gehört von jemanden aus Palästina. Es wurde bezeugt das der Christliche Onkel gezwungen wurde Steuern und Sondersteuern zu bezahlen um den Dschihad zu finanzieren. Irgendwann sage er lieber sterbe ich, als das ich dieses morden und diesen Hass weiter finanziere und er weigerte sich, mit der Konsequenz das er von denen die sagen sie kämpfen für das Gute umgebracht wurde. Ja wie es Jesus das Leben kostete, das er sich für das Gute einsetzte, kostete es auch diesen Nachfolger Christi sein Leben als er nicht mehr bereit war auch nur einen Cent für diese Hass aus zu geben.

Manchmal ist es offensichtlich das man austeigen muss, manchmal ist es auch eine Frage wieviel helfe ich den Menschen welche eben von Mördern und Hassern bedroht werden. Oder eben wie könnte ich eben am besten helfen.
Das ist vielleicht der Grund, warum in der Gesellschaft "Christen" nicht als solche wahrgenommen werden: weil sie dann doch, so wie alle anderen auch, der Welt gehorchen?
Nein der Grund ist, das Christliche Werte nicht populär sind und wir uns in der Zeit des grossen Abfalls befinden, von dem Jesus sprach. Da kannst du noch solange predigen nehmt den Friedenfürsten, dann wird Frieden herrschen. Man kann 98 % der Weltbevölkerung nicht dazu zwingen dies zu tun, es ist Ihre Entscheidung ob sie diesen Weg wählen.

So geben wir dem Kaisers was des Kaisers ist und wir geben Gott was Gott ist auch wenn wir wissen der Kaiser verschwendet unser Geld für Böses. Direkt Demokratisch versuchen wir aber Einfluss zu nehmen, das eben nicht die Kriegstreiber gewählt werden und solche die sich in jeden Krieg einmischen wollen. Da ist es aber auch meist wieder so, 98 % wollen es anders als vielleicht die 2 %.

Wie jemand die Güter verwaltet hat, die er bekam, das wird der welcher es verwaltete mal im Jüngsten Gericht Rede und Antwort stehen müssen, nicht diejenigen die gezwungen wurden Abgaben zu geben.

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Re: Weltkrieg IV

Beitrag von Johncom »

Kingdom hat geschrieben: Do 18. Apr 2024, 16:48 Ja im Moment ist es noch easy obschon gerade einer in Australien erleben musste, das auch in Westlichen Ländern immer mehr dazu kommt das Attentäter die Glaubensfreiheit angreifen. So wie eben der Staat immer mehr die Christlichen Werte unterbindet und dies nicht erst seit heute. Die Tendenz geht eher Richtung Mittelalter als Richtung Toleranz und dies eben von denen die am meisten erklären wie tolerant und Weltoffen sie seien.
Es könnte ja darin liegen, dass nicht nur die Muslime aufgebracht werden sollen sondern das ingesamt Unruhen erwünscht sich? So ein Clash der Zivilisationen?
Was dem mutigem assyrischen Bischoff und einem Priester und 4 weiteren Gläubigen in Australien passierte, ist schockierend.
Bischof in Australien vergibt seinem Attentäter
"Werde immer für dich beten"
https://www.domradio.de/artikel/bischof ... ttentaeter
Was erwartest Du wenn ein Weltliches (Diplom) Theologie Studium, der Garant sei, das du nun als Verkünder arbeiten darfst?
Den heiligen Geist. Gott fragen, wie kann ich dienen. Vertrauen und bereit sein für jede Gelegenheit.
Und wieder eine freche Frage: Wie oft gehst du denn raus zum Verkündigen, jeder Woche einmal?
Nein sobald der Glaube mit den Ideologien der Welt herumhurt, dann bleibt nichts übrig ansonsten muss man sich als Himmelsbürger immer in einem System auch bewegen, das eben Welt heisst. Und da sagt Jesus dazu man müsse Weise handeln, in so einem Umfeld.
Ja, sehr genau. Auf welche Stelle/Zitat beziehst du dich?
Und wie kommt das, dass der Glaube (die Kirchen?) sich diesen Ideologien anpassen?
Der Glaube ist der Vorwand der vorgeschoben wird, in Wirklichkeit geht es darum, was Gott Sünde nennt. Wenn Jesus sich am Kreuz töten liess und denen vergab die dies taten, so sollte es doch klar sein, das es beim Kreuzzug nicht um seine Lehre ging, sondern andere Motive im Vordergrund standen und das war die Sünde der Menschen und das Babylonische Konstrukt.
Ja, bis heute. Vielleicht gibt es eine Ebene, die nicht bekannt werden darf, sozusagen okkulte Motive, warum immer wieder der nahe Osten umkämpft wird. Besonders Jerusalem, der Tempelberg, die Moschee .. und jetzt soll die 1. rote Kuh rituell geschlachtet werden. Es hat null und nichts mit dem geistigen Evangelium zu tun, finde ich.
Manchmal ist es offensichtlich das man austeigen muss, manchmal ist es auch eine Frage wieviel helfe ich den Menschen welche eben von Mördern und Hassern bedroht werden. Oder eben wie könnte ich eben am besten helfen.
Palästina: Für mich ist es vermessen, diese Menschen als Mörder und Hasser zu sehen.
Die Zahl der Ermordeten in Gaza, offiziell bis gestern: 33.970 tot und 76.770 verletzt. Menschen! Frauen, Kinder ... Was dort passiert, gab es immer wieder in der Geschicht, nur heute gibt es die Live-Bilder für jeden zu sehen. Und es tatsächlich unter religiösen Fanatikern ein herbeigewünschter Endkrieg, damit endlich der Messias kommt. Der jüdische, der christliche und für einen Zweig der Muslime der Mahdi.
Oder eben wie könnte ich eben am besten helfen.
Es gibt ja schon viele hier in Europa, die versuchen einiges um ihre Regierungen zu ermahnen, die sich ausweitenden Kriege auf keinen Fall zu unterstützen.
Nein der Grund ist, das Christliche Werte nicht populär sind und wir uns in der Zeit des grossen Abfalls befinden, von dem Jesus sprach. Da kannst du noch solange predigen nehmt den Friedenfürsten, dann wird Frieden herrschen. Man kann 98 % der Weltbevölkerung nicht dazu zwingen dies zu tun, es ist Ihre Entscheidung ob sie diesen Weg wählen.
Ich behaupte mal, 98 % der Weltbevölkerung lehnen jeden Krieg ab. 2% oder weniger arbeiten sehr intensiv an dem nächsten Weltkrieg. Die wenigen, denen fast alles gehört. Vielleicht dieselben, die Biowaffen entwickeln lassen um die Welt wieder ein bischen zu entvölkern? Christliche Werte sind schon populär im Sinne von respektvollem Miteinander und Wohltätigkeit. Einen Abschwung erfahren die Kirchen. Wie du oben sagts, sie passen sich dem Zeitgeist an.

Aber ein wichtiger Punkt: die Menschen hören nicht mehr hin, wenn vom Friedenfürsten "gepredigt" wird. Sie wünschen sich, die Friedfertigkeit und den heiligen Geist in den Verkündern zu sehen, die Menschen wollen wahrnehmen.
Das Wort Glauben an etwas, was noch kommt, das haben sie oft gehört.
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