Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Politik und Weltgeschehen
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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von Johncom »

Lena hat geschrieben: So 12. Mai 2024, 10:01 Krasser Gedanke!
Von was der Mark Hegewald wohl lebt?
Von Spenden und dem seinem Idealismus. Mark wohnt und arbeitet in einem umgebauten LKW, ist jahrelang unterwegs auch im nahen Osten, Zentral-Asien, hat überall geforscht und gesendet. Sehr erfahren.
CoolLesterSmooth
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von CoolLesterSmooth »

Lena hat geschrieben: So 12. Mai 2024, 10:01Krasser Gedanke!
Allerdings wenig mehr als Wunschdenken dieser Leute.

Aus: Zur Loslösung von völkerrechtlichen Verträgen – am Beispiel des Zwei-plus-Vier-Vertrags von 1990 (8. Februar 2024)
2. Fazit und Ausblick
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass eine einseitige vertragliche Loslösung vom Zwei-plus-Vier-Vertrag lediglich mit Zustimmung der anderen Vertragsparteien möglich sein dürfte. Eine solche Einigung mit den anderen Vertragsparteien zu erzielen, erscheint (weil politisch gar
nicht gewollt) so gut wie ausgeschlossen.

Im Zwei-plus-Vier-Vertrag selbst ist keine explizite Möglichkeit zur Beendigung des Vertrags vorgesehen. Aufgrund der Tatsache, dass im Zwei-plus-Vier-Vertrag wiederholt – u.a. im Titel des Vertrags – auf den „abschließenden“ Charakter der Regelungen verwiesen wird, liegt es nahe,
dass die Vertragsparteien keine Kündigungsmöglichkeiten intendieren wollten. Rechtlich eher abwegig erscheint es auch, dass sich eine Vertragspartei von dem Zwei-plus-Vier-Vertrag aufgrund einer erheblichen Vertragsverletzung einer anderen Vertragspartei (Art. 60 WVRK) oder wegen der grundlegenden Änderung von externen und objektiven Umständen (Art. 62 WVRK) lösen könnte.

Zudem ist nicht ersichtlich, dass eine Suspendierung oder Beendigung des Zwei-plus-Vier-Vertrags für die ehemaligen Siegermächte des Zweiten Weltkrieges (als Vertragsparteien des Zwei-plus-Vier-Vertrags) – und insbesondere für die Russische Föderation als Fortsetzerstaat der ehemaligen Sowjetunion – rechtlich greifbare Konsequenzen hätte. Gem. Art. 70 WVRK bewirkt eine Beendigung des Vertrags lediglich, dass die Vertragsparteien ihre Pflichten nicht weiterhin erfüllen müssen. Die Beendigung und gem. Art. 72 WVRK auch die Suspendierung eines Vertrags haben also nur ex-nunc Wirkung für die Gegenwart und Zukunft, aber keine Rückwirkung.23 Wie bereits erwähnt (s.o. 1.3.), sind die vertraglichen Verpflichtungen der ehemaligen Siegermächte des Zweiten Weltkrieges aus Art. 5 und 7 des Zwei-plus-Vier-Vertrags – mit Ausnahme des Verbots einer Stationierung von Atomwaffen auf dem Gebiet der ehemaligen DDR – mittlerweile obsolet bzw. haben sich faktisch „erledigt“.

Eine Beendigung / Kündigung des Zwei-plus-Vier-Vertrags würde also weder die Vorrechte der Alliierten in Bezug auf Berlin wiederaufleben oder die untergegangene DDR „wiederauferstehen“ lassen noch Russland das Recht geben, erneut Truppen auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland zu stationieren.
Diese Ausführung existiert nun schon ein paar Monate. Der großartige und sehr gewissenhafte Journalist Mark Hegewald geht darauf wie folgt ein:
... ... ...
Moment gleich sagt er was dazu...
Jetzt.. ne doch nicht.
...
Na gut, er sagt gar nichts dazu. Hat er wohl nicht gefunden. Wegen der Informationsunterdrückung. Immerhin ist es nur das zweite Ergebnis wenn man nach "zwei+vier-Vertrag kündigen" sucht, wie soll ein einzelner Mensch so etwas finden?
Hegewald lebt "es gibt auch niemanden, der das prüft, was ich sende" einfach zu 100%, denn er selbst prüft auch nicht was er sendet.
So kann er leichter über angebliche Konsequenzen fabulieren, für die er kein einziges völker- oder vertragsrechtlich fundiertes Argument anführen kann.
Aber bitte, bitte, bitte spendet ihm Geld, die Sondersendung möchte ja auch irgendwie finanziert werden.

Edit: 2x Name angepasst + fehlendes Wort eingefügt.
Zuletzt geändert von CoolLesterSmooth am So 12. Mai 2024, 16:54, insgesamt 3-mal geändert.
"Willst du die Abgründe meines Stumpfsinns erkennen, so lies meine Beiträge."
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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von Johncom »

Oleander hat geschrieben: So 12. Mai 2024, 14:09
Einerseits appellierst du hier Troll mäßig, man möge TV meiden oder ganz lassen, bist aber im net wohl tüchtig unterwegs und lässt dich selber durch X und Telegram usw. prägen?
Nicht prägen, teilnehmen. Man kommuniziert selber. Das gleiche macht jeder in diesem Forum, seine Meinung teilen, seine Infos und andere reagieren. Geben und nehmen. Man lässt sich nicht berieseln sondern ergänzt das, was andere beitragen.
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von jsc »

Johncom hat geschrieben: Mi 8. Mai 2024, 14:42 Freie Medien, weder von Staat noch vom Finanzkartell geleitet, sollen Aufmerksamkeit bekommen.
Also quasi wie NIUS 🙈
Achtung! Der Post über dieser Signatur wirft Magdalena keine Lüge vor und bezichtigt sie auch nicht der Dummheit!
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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von Johncom »

jsc hat geschrieben: So 12. Mai 2024, 19:51Also quasi wie NIUS 🙈
Habe ich nicht so auf dem Schirm.

Julian Reichelts neue Bühne? Oder ein Boris Reitschuster, der in der inszenierten Pandemie ein Menge Aufklärung leistete. Sieht aus wie neue Presse für neue Massen, die ihr Kreuzchen bei der AfD vorhaben.

Freie Medien sollten auch in neutraler Beobachtung bleiben zu NATO und Palästina-Konflikt. Also nicht vorschnell auf der sicheren Seite.

Weder Trump noch Orban und auch nicht Putin ... bringt "Rettung".
Das ist verführerisch, wenn sich Medienleute auf die eine Seite gegen die andere schlagen. Wäre besser nicht besser, man bringt alle Gegenseiten ins Gespräch anstelle Ost gegen West aufzuwiegeln, oder andersrum?

Ein runder Tisch an dem die Kontrahenten ihre Standpunkte austauschen können. Aber zivilisiert und fair.
Da gab es mal früher den internationalen Frühschoppen im deutschen Fernsehen: Russen, Amerikaner, Europäer diskutieren bei einem guten Wein.

Zumindest im Ansatz schaffen es alternative freie Medien auch heute: die Sichtweise des "feindlichen" Machtblocks zu sichtbar zu machen.
Weg von aller Dämonisierung. Das ist Friedensarbeit.
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von jsc »

Johncom hat geschrieben: Mo 13. Mai 2024, 02:42
jsc hat geschrieben: So 12. Mai 2024, 19:51Also quasi wie NIUS 🙈
Habe ich nicht so auf dem Schirm.

Julian Reichelts neue Bühne?
Finde es nur sehr heuchlerisch, wie auch hier im Forum auf eine (einmalige) Spende von der Bill und Melinda Gates Stiftung an den Spiegel, die weniger als 2% ihres Jahresumsatzes ausmacht, reagiert wurde und gleichzeitig ist Gotthard als Milliardär kein Problem, der 100% von NIUS als Propaganda Schleuder für Fake Nius missbraucht...
Achtung! Der Post über dieser Signatur wirft Magdalena keine Lüge vor und bezichtigt sie auch nicht der Dummheit!
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von Johncom »

jsc hat geschrieben: Mo 13. Mai 2024, 09:43 .... und gleichzeitig ist Gotthard als Milliardär kein Problem, der 100% von NIUS als Propaganda Schleuder für Fake Nius missbraucht...
Kein Ahnung. Wiki:
Frank Gotthardt ist parteilos und Ehrenvorsitzender des CDU-Wirtschaftsrats Rheinland-Pfalz.
Springer, Bauer, Bertelsmann, Burda, Funke Mediengruppe .. das sind Milliardärs-Konzerne. Alle auf NATO-Linie, alle singen im Pandemie- und Klimakrisen Chor. Und das Staats-Fernsehen erstmal, das klaut dem Bürger jeden Monat Milliarden.
Mainstream-Magazin verliert Reichweite: Beim «Spiegel» sinken die Auflagen. Gut so. Das Magazin ist zum Sinnbild eines Zombie- und Weltbildjournalismus geworden.
https://weltwoche.ch/daily/mainstream-m ... -geworden/
Auch hinter Weltwoche steht viel Geld. Was der Mainstream braucht, das ist wieder Populismus gegen die ständige Angstmache und für freiheitliche Werte.
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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von Johncom »

Spice hat geschrieben: So 12. Mai 2024, 10:15
Gott bewahre uns vor den Russen! Die haben schon genug Unheil angerichtet!
Es wundert mich schon, wenn ein "Anthroposoph" auf so einer geistig unterirdischen Welle schwimmt, mit der das westliche Kapital und seine Thinktanks die Medien überschwemmt.
Dem Begründer der Anthroposophie war die Besonderheit Russland höchst wertvoll, wie aus mehreren Vorträgen hervorgeht:
Entweder man entlarvt die Lüge, mit der der Westen arbeiten muß, wenn er reüssieren will, man sagt: die Macher der anglo-amerikanischen Sache sind die Träger einer Strömung, die ihre Wurzeln in den Impulsen hat, die vor der französischen Revolution liegen und in der Realisierung einer Welt-Herrschaft mit Kapitalistenmitteln besteht, die sich nur der Revolutions-Impulse als Phrase bedient, um sich dahinter zu verstecken; oder man tritt an eine okkulte Gruppe innerhalb der anglo-amerikanischen Welt die Welt-Herrschaft ab, bis aus dem geknechteten deutsch-slawischen Gebiet durch zukünftige Ströme von Blut das wahre geistige Ziel der Erde gerettet wird.
https://anthrowiki.at/Kampf_um_den_russ ... Kulturkeim
Erstens sieht man, dass Putin nichts Gutes im Schilde führt (was ja jedem bekannt sein dürfte) ...
In der gegenwärtigen globalen Welt spielt Russlands Präsident eine Rolle, die mehrheitlich positiv gesehen wird. USA/GB und die EU verlieren ihre Bedeutung rasant.
Nein, da sind die Runfunkgebühren bei ARD und ZDF gut angelegt!
Ja, für die tägliche Geistes-Betäubung. :angel:
oTp
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von oTp »

Johncom, bravo, du stehst zu Putin. Du hälst ihn hoch und bringst die ganze Weltpolitik ins Chaos. Jedenfalls mit Hilfe der alternativen Zersetzungsmedien, denen du dich zututust.

Eine gute Schwarz-Weiß-Sicht bleibt zwar unvollkommen. Aber du vertrittst meiner Meinung nach das totale Chaos.

Wer schon Putin nicht als schlecht bezeichnen will. Beziehungsweise gar nicht daran interessiert ist, was er Schlechtes macht, was soll man auch von dem erwarten ?

Du bist nicht mal bereit, die ganz offenkundig Verbrechen Putins angemessen kritisch zu brandmarken.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Spice
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von Spice »

Johncom hat geschrieben: Fr 17. Mai 2024, 01:18
Spice hat geschrieben: So 12. Mai 2024, 10:15
Gott bewahre uns vor den Russen! Die haben schon genug Unheil angerichtet!
Es wundert mich schon, wenn ein "Anthroposoph" auf so einer geistig unterirdischen Welle schwimmt, mit der das westliche Kapital und seine Thinktanks die Medien überschwemmt.
Dem Begründer der Anthroposophie war die Besonderheit Russland höchst wertvoll, wie aus mehreren Vorträgen hervorgeht:
Es ist offensichtlich, dass bisher von den Russen für die Welt nichts Gutes gekommen ist. Man denke nur an die jahrzehntelange Unterdrückung der osteuropäischen Völker! Aber auch das eigene Volk hat wesentlich unter seinen Regierungen nur gelitten. Das ging nicht erst mit Stalin los.
Dieses Volk hat niemals Freiheit, niemals Demokratie erfahren. Die wenigen Jahre der Perestroika ausgenommen.
Und nun kommt ein barbarischer Putin, der ein Volk überfällt um ein Großrussisches Reich zu errichten und mit Atomschlägen droht!
Mit dem "russischen Kulturkeim" hat das nichts zu tun. Das ist reinste Barbarei.
Erstens sieht man, dass Putin nichts Gutes im Schilde führt (was ja jedem bekannt sein dürfte) ...
In der gegenwärtigen globalen Welt spielt Russlands Präsident eine Rolle, die mehrheitlich positiv gesehen wird.
Von wem "positiv" gesehen? Von China- klar, denn es fördert zunächst das eigene Weltmachtstreben.
Von Nord-Korea - da bedarf es keines Kommentars.
Von afrikanischen und asiatischen Ländern - da gibt es genug Despoten, die nur an sich denken und chinesische "Hilfe" oder russische Militärhilfe (man denke an die "Wagnergruppe" und ihre Nachfolger gern annehmen.
USA/GB und die EU verlieren ihre Bedeutung rasant.
Und das ist sau- , sauschlecht! Denn es bedeutet, die Demokratie ist gegenüber den Gewaltherrschern am Verlieren.
Nein, da sind die Runfunkgebühren bei ARD und ZDF gut angelegt!
Ja, für die tägliche Geistes-Betäubung. :angel:
Nein, weil man nur durch umfassende und weitgehende sachliche Berichterstattung einen klareren Blick beh<lten kann, als durch Medien, die von autokratischen Staaten Unterstützung bekommen und Leuten, die sich nur selbst profilieren wollen.
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